Variable Blende für mehr Kontrolle
Osmo Action 6: DJI erweitert seine Action-Kamera-Reihe
Der vor allem für seine Flugdrohnen bekannte Anbieter DJI ergänzt seine Action-Kameras um die Osmo Action 6. Die handliche Ace-Pro-Konkurrent führt als zentrales Merkmal eine variable Blende ein.
Größere Blendenöffnungen eignen sich für dunkle Umgebungen, kleinere Werte helfen bei sehr hellem Licht. Die automatische Steuerung passt den Bereich selbstständig an. Für Nahaufnahmen lässt sich ein Makroaufsatz einsetzen, der die Schärfeebene näher an das Motiv bringt. Ein optionales Weitwinkelmodul erweitert das Sichtfeld, was vor allem bei Aufnahmen aus der eigenen Perspektive hilfreich ist.
Neuer Sensor und flexible Formate
Der neu entwickelte Bildsensor im quadratischen Format (1/1,1-Zoll-CMOS-Sensor) bietet eine höhere Lichtaufnahme als frühere Modelle dieser Reihe. Das Gerät nimmt Videos in hoher Auflösung mit bis zu 120 Bildern pro Sekunde auf. Zeitlupensequenzen können zusätzlich durch interne Berechnung verlängert werden.
Ein weiterer Modus erfasst das gesamte Bildfeld und erlaubt anschließend einen freien Zuschnitt. Dadurch lassen sich Clips für verschiedene (soziale) Plattformen anpassen, ohne dass die Kamera beim Filmen ausgerichtet werden muss. Eine Funktion für farbneutrale Aufnahmen vereinfacht die spätere Bearbeitung.
Ausstattung für unterschiedliche Einsatzbereiche
Die Osmo Action 6 stabilisiert Aufnahmen mit mehreren elektronischen Verfahren, die Bewegungen und Schräglagen korrigieren. Ein verlustfreier Zweifach-Zoom holt entfernte Motive näher heran.
Das Gehäuse ist bis zu zwanzig Meter Tiefe wasserdicht und arbeitet auch bei Temperaturen bis minus zwanzig Grad Celsius zuverlässig. Der Akku bietet eine Laufzeit von rund vier Stunden und lässt sich innerhalb von zweiundzwanzig Minuten auf achtzig Prozent laden.
Für den Ton können bis zu zwei kompatible Funkmikrofone gekoppelt werden, alternativ nutzt die Kamera ein eigenes Mikrofonfeld mit Filterung für Windgeräusche.
Die Osmo Action 6 ist in zwei Paketen erhältlich: Die Standard Version kostet 379 Euro, die Adventure Version mit zwei zusätzlichen Akkus und Zubehör 479 Euro.



