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VPN-Dienste nicht betroffen

NordVPN stellt sein Meshnet für direkte Verbindungen ein

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Vor zwei Jahren hat der VPN-Dienstleister NordVPN mit Meshnet die Möglichkeit bereitgestellt, ein virtuelles Netzwerk zu erstellen, das mehrere Geräte unabhängig von ihrem Standort direkt miteinander verbindet. Auf diese Weise kann man gemeinsam an Projekten arbeiten, spielen oder auf die Musik- oder Filmsammlung der anderen Nutzer direkt auf deren Endgerät zugreifen. Zum Jahresende wird diese Funktion nun eingestellt.

Zu den Vorteilen von Meshnet gehört die Tatsache, dass man nicht auf von NordVPN verwaltete Server angewiesen ist, sondern über direkte Verbindungen zu den eingebundenen Nutzern beziehungsweise zu deren Geräten aufbaut. Dies sollte vor allem auch Vorteile bei der Übertragungsgeschwindigkeit mit sich bringen. Der Datenverkehr wird dabei ebenso verschlüsselt wie dies bei einer gewöhnlichen Verbindung über NordVPN der Fall ist.

Nordvpn Meshnet 1

Am 1. Dezember sollen diese Funktionen nun wieder abgeschaltet werden. NordVPN weist darauf hin, dass sich Anwender, die Meshnet bisher genutzt haben, rechtzeitig nach Alternativen umsehen müssen. Eine Möglichkeit zur sicheren Dateifreigabe sei das hauseigene Produkt NordLocker. Nutzer erhalten hier 3 GB Online-Speicherplatz kostenlos. Für mehr Speicherplatz stehen Pakete mit 500 GB für 2,99 Euro im Monat oder mit 2 TB für 6,99 Euro im Monat zur Verfügung.

Viel Aufwand für zu wenig Nutzer

Die Gründe für das Aus dürften darin zu suchen sein, dass die Akzeptanz der Nutzer nicht im Einklang mit dem damit verbundenen Aufwand steht. Laut NordVPN hat Meshnet nie die gewünschte Verbreitung erreicht und die Weiterentwicklung und die mit dem Betrieb verbundenen Supportdienstleistungen hätten erhebliche Ressourcen gebunden.

NordVPN betont, dass die Entscheidung zur Einstellung von Meshnet keinesfalls leichtfertig getroffen wurde. Zudem seien die anderen Dienste des Anbieters von dieser Umstellung nicht betroffen.

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27. Aug. 2025 um 19:30 Uhr von Chris Fehler gefunden?


    10 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Ich nutze NordVPN aber kannte das gar nicht. Total an mir vorbeigezogen. Schade, das erinnert mich ein wenig an Hamachi.

  • Vielleicht hat man auch seinen Ruf mit der penetranten Werbung durch die ganzen Influencer kaputt gemacht?

    • Vielleicht auch nicht, Idefix.
      Weil deine Aussage „seinen Ruf … kaputt gemacht?“ nicht unbedingt auf Tatsachen basiert. Dir sagt NordVPN nicht zu, aber deswegen es hier mit einer stark verallgemeinerten Aussage schlecht zu machen, ist sehr unangebracht.

  • Ist es kein Mullvad könnt ihr euch den VPN auch komplett sparen..

  • Ich hab schon einige VPNs getestet aber keines gefunden, welches von manchen Websiten geblockt wird. Selbst bei Rossmann oder dem Telekom oder Disney Login hab ich am Ende nur eine leere Seite mit jedem VPN.

  • I couldn’t help but notice the tagline Apple used for the upcoming event. Translated into German, it basically says “Kinnlade herunterfällt” — literally “jaw drops.” But if you read between the lines, it could also hint at something unfolding.

    That got me thinking: what if this is Apple’s way of teasing an iPhone Fold? Imagine an outer display around 6.5 inches and an inner foldable screen at 8.2 inches. It would perfectly fit the idea of a jaw-dropping surprise — and it would finally bring Apple into the foldable game.

  • Mich würde mal interessieren, wieso man überhaupt ein VPN wie NordVPN o. ä. verwendet. Einzig um Ländersperren zu umgehen wäre das interessant, aber wozu noch? Sicherheit kann eigentlich nicht im Vordergrund stehen, denn man bezahlt etwas, daß jemand die Daten mitliest, auswertet, analysiert und evtl. weitergibt?
    Ich nutze auch VPN, Wireguard, gehostet bei mir zuhause. Damit kann ich:
    1. meinen eigenen DNS (Pi-Hole mit unbound) und recursiver Namensauflösung nutzen, also kein Upstream-DNS
    2. auf meine Geräte zuhause zugreifen, ohne Cloud oder andere Dienste.

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