Magellan ToughCase: Firmware-Update soll Probleme mit mangelnder Genauigkeit beheben
Das ToughCase von Magellan ist an sich keine schlechte Idee. Ausgestattet mit GPS-Empfänger und Zusatzakku soll die Schutzhülle nicht nur iPhone-, sondern auch iPod-touch-Besitzern die Outdoor-Navigation, insbesondere die Nutzung der der verschiedenen im App Store angebotenen Geocaching-Apps erlauben. Die robuste Konstruktion schützt iPod und iPhone dabei außerordentlich gut – dank wasserfestem Verschluss selbst beim Sturz in einen Bach oder dergleichen.
Bei unseren Tests mit dem ToughCase wurden wir allerdings durch die ausgesprochen unzuverlässige Ortsbestimmung des Geräts enttäuscht. Wir haben das Gerät seit Herbst letzten Jahres hier und sind mehrfach damit losgezogen – zu keiner Zeit gelang es uns, die exakte Position genauer als 10 Meter zu bestimmen. Dementsprechend kritisch fiel unser Feedback gegenüber dem Hersteller aus.
Nun scheint es, als sei die Ursache für diesen Missstand gefunden: Der integrierte GPS-Chip ist wohl für den Einsatz in Fahrzeugen programmiert und ignoriert damit Messwerte unterhalb einer bestimmten Geschwindigkeit. In der Folge sind die beim Wandern und Geocachen übermittelten Werte mehr als ungenau.
Der verantwortliche Programmierfehler lässt sich zwar durch ein Firmware-Update beheben, dieses muss allerdings vom Hersteller durchgeführt werden. In den USA werden die verkauften Geräte deshalb auf Kulanz getauscht. Hierzulande gibt es laut Magellan noch ein offizielles Austauschprogramm. Wir empfehlen Käufern daher, den Magellan-Kundendienst zu kontaktieren, der Fehler sollte inzwischen auch beim deutschen Support bekannt sein.
Weitere Infos sowie ein kleines Demo-Video zum ToughCase findet ihr in diesem ifun-Artikel.