Auf quasi alle Materialien Drucken
eufyMake E1: Der kompakte UV-Drucker startet auf Kickstarter
Der UV-Drucker eufyMake E1 lässt sich jetzt über Kickstarter vorbestellen. Wir haben ja bereits einen ersten Blick auf das neue Gerät geworfen. Der Verkaufsstart ist jedoch erst im Juli und momentan ist eufy insbesondere auch noch dabei, die Software für den Drucker zu optimieren. Die Ergebnisse unserer Drucktests sind aber auch jetzt schon extrem beeindruckend.
eufy vermarktet den E1 als weltweit ersten persönlichen 3D-Textur-UV-Drucker. Die Betonung liegt hier auf „persönlichen“, denn in Produktionsbetrieben sind derartige Verfahren durchaus schon im Einsatz, allerdings in ganz anderen preislichen Dimensionen.
Der eufyMake E1 zielt auf engagierte Privatnutzer. Zu diesem Anschaffungspreis wird man sich das Gerät nicht für die Gelegenheitsnutzung in die Ecke stellen. Dies wäre allein schon aufgrund der ausgesprochen vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten schlicht und einfach zu schade. Ihr könnt damit so gut wie alles bedrucken, was nicht größer als 30 × 40 Zentimeter ist und weniger als anderthalb Kilogramm wiegt.
Hier waren inzwischen unter anderem Kühlschrankmagnete, Fotodrucke auf Leinwand, Hüllen für Apple-Geräte und selbst ein Zusatzakku fürs iPhone auf dem Drucktisch. Die Druckqualität war dabei durch die Bank extrem gut und auch die Haltbarkeit der Drucke überzeugt. Beanspruchte Produkte wie iPhone-Hüllen sehen immer noch aus wie am ersten Tag.
Verschiedene Pakete für Frühbucher
Im Rahmen der Vorbestellungskampagne auf Kickstarter bekommt man den eufyMake UV-Drucker E1 inklusive zwei Tintensets ab 1.500 Euro. In der Standardausstattung kann man damit flache Gegenstände wie eben Bilder, Handyhüllen oder dergleichen bedrucken. Bemerkenswert ist, dass der Drucker dabei auch Höhenunterschiede von bis zu zwei Millimetern perfekt meistert. Man sieht dies auf der oben abgebildeten, mit einem Foto bedruckten iPad-Hülle.
Optional gibt es als Zubehör dann noch ein Rotationsset zum Bedrucken von Tassen oder Bechern sowie ein Laminator-Set, mit dessen Hilfe man Aufkleber für Textildruck erstellen kann. Wer sich direkt für den Kauf eines solchen Zubehörs entscheidet, kann beim Kauf des entsprechenden Sets sparen.
Perfekt für Hobbyshops und Vereinsbedarf
Die benötigte Tinte darf man als Kostenfaktor allerdings nicht verschweigen. Einzelne Kartuschen der insgesamt sechs Farben sind für 48 Euro und ein komplettes Set inklusive Filter und Reinigungspatrone für 300 Euro erhältlich. Dieser Preis legt nahe, dass man über ein mit dem UV-Drucker verbundenes Geschäftsmodell nachdenkt. eufy hat hier ein paar aus unserer Sicht etwas zu schön gerechnete Beispiele veröffentlicht – insbesondere 3D-Motive fallen hier ins Gewicht, da die komplette Struktur durch übereinander liegende Tintenschichten aufgebaut wird. Generell ist es aber in der Tat so, dass man mit dem Drucker im privaten Umfeld oder als Kleinunternehmer Geld verdienen oder zumindest die Unterhaltskosten schmälern kann.
Für ein fundiertes Urteil zu den Kosten fehlt uns derzeit noch die ausreichende Erfahrung. Ebenso haben wir noch eine intensivere Vorstellung des Druckers, dann in Verbindung mit der optionalen Rotationseinheit auf der Liste.
Kann man die Tinte auch irgendwie selbst nachfüllen, oder ist man da abhängig?
Die Tintentank-Drucker zeigen ja, wie es geht.
Ist wahrscheinlich für ganz filigrane Sachen wie Zifferblätter o.ä. doch nicht detailreich genug.
Ruckelt Kickstarter bei eich auch so (Mobile safari)?
Jup. Merkwürdig.
Merkwürdig finde ich hierbei, es gibt bisher keine aussagekräftigen Ergebnisbilder oder Videos. So ist das Risiko für mich viel zu hoch. Wenn es denn ein fantastisches Produkt wäre, würde man es ja eventuell besser/ehrlicher promoten.
Hab gelesen die dürfen wohl alle erst ab dem 1.5. ausführlich berichten.
Genau das finde ich ja merkwürdig und bei Influencern bin ich mittlerweile eh skeptisch. Ich hätte schon gern im Vorfeld mal hochaufgelöste Fotos vom Ergebnis gesehen. Warum macht man da so ein Geheimnis draus …
Gibt ne Facebook Gruppe, wo zahlreiche Bilder gepostet wurden. Auf YouTube findet sich auch schon das ein oder andere dazu. Man hat ja noch Zeit sich zu entscheiden. Der 1. ist ja nicht mehr weit….
Hier gäbe es einen sehr detaillierten Vorabtest: https://www.hackster.io/news/the-maker-s-toolbox-eufymake-uv-printer-e1-review-811dbd27b7d6