Audio-Übertragung per Bluetooth oder USB-C
Bose SoundLink Home ausprobiert: Portabler Design-Speaker für zuhause
Bose hat nicht nur die zweite Generation des SoundLink Micro neu in den Handel gebracht, sondern bietet seit diesem Monat auch den SoundLink Home in Deutschland an. Der bereits im vergangenen Jahr in den USA erschienene Bluetooth-Lautsprecher kommt mit einer für die heutige Zeit ungewöhnlichen Eigenheit: Er verzichtet auf eine App-Anbindung und macht einfach nur Musik. Wir haben uns das neue Gerät angeschaut.
Muss sich nicht verstecken
Der Bose SoundLink Home setzt auf schlichte und elegante Optik und ist mit seinen Abmessungen von 21,6 × 11,2 × 5,8 cm kompakt genug, um sich flexibel im Wohnumfeld platzieren zu lassen.
Hier sind wir aber auch gleich bei einem sehr wichtigen Punkt: Es handelt sich hier definitiv um einen Lautsprecher, der für den Einsatz in Innenbereichen konzipiert ist und den man auch nicht unbedingt im Badezimmer einsetzen sollte. Der SoundLink Home zielt auf Nutzer, die eine portable und wohlklingende Audioquelle suchen und dabei besonderen Wert auf das Design legen.
Und der SoundLink Home sieht definitiv sehr gut aus. Das Gehäuse wird durch einen breiten, umlaufenden Aluminiumrahmen geprägt, der in Kombination mit einem Textilgitter für eine edle und zugleich robuste Anmutung sorgt. Der Lautsprecher ist in den Farbvarianten Silbergrau, Dunkelgrau und „Warmes Holz“ erhältlich, was Bose zufolge den persönlichen Einrichtungsstil aller potenzieller Käufer abdecken sollte.
Ein Handgriff oder dergleichen wird nicht benötigt. Der Lautsprecher lässt sich gut mit einer Hand greifen. Der nach unten abgesetzte Aluminiumbügel dient in Verbindung mit seiner gummierten Unterseite als sicherer Standfuß.
Ausgewogener Klang mit kräftigen Bässen
Bose bewirbt den Lautsprecher mit „kristallklarem Klang“ und „raumfüllendem Bass“, diese Standardwerbesprüche für Lautsprecher haben beim SoundLink Home aber durchaus ihre Berechtigung. Das Gerät liefert ein ausgewogenes Klangbild, das für seine Größe durchaus überzeugend wirkt. Die Bässe sind kräftig, ohne die Mitten zu überdecken und die Höhen bleiben auch bei hoher Lautstärke klar und differenziert. Insbesondere bei mittleren Lautstärken und in kleineren bis mittleren Räumen kann der SoundLink Mini mit angenehm vollem und detailreichem Klang überzeugen.
Sämtliche Bedienelemente finden sich auf der Oberseite des Lautsprechers. Neben Tasten für Ein/Aus, Bluetooth und die Lautstärke ist hier auch eine Multifunktionstaste vorhanden. Diese ermöglicht die Steuerung der Wiedergabe, neben Start/Stop kann man auch einen Song vor- oder zurückspringen. Zudem kann man mit diesem Knopf auch Siri auf dem iPhone aktivieren oder Telefonate annehmen und beenden. Für Sprachbefehle und Freisprechen hat der Lautsprecher ein kleines Mikrofon integriert. Die Qualität der Freispreichtelefonate ist dabei für beide Seiten absolut okay.
Drahtlos oder über USB-C bespielbar
Der SoundLink Home nutzt Bluetooth 5.3 und bietet laut Bose eine Reichweite von bis zu 9 Metern, was auch unseren Praxiserfahrungen mit dem Lautsprecher entspricht. Dank der Multipoint-Unterstützung können zwei Zuspieler gleichzeitig verbunden bleiben, wobei der Lautsprecher automatisch auf das aktive Gerät umschaltet.
Zusätzlich steht ein USB-C-Anschluss zur Verfügung, der nicht nur zum Laden, sondern auch für den Anschluss einer Audioquelle genutzt werden kann – dies kann auch gleichzeitig geschehen. Die Umschaltung zwischen Bluetooth- und USB-C-Wiedergabe erfolgt automatisch, sobald eine Quelle pausiert und die andere aktiviert wird.
Der integrierte Lithium-Ionen-Akku soll es auf eine Laufzeit von bis zu neun Stunden bringen. Im Alltagseinsatz hängt dies natürlich massiv von Faktoren wie der Lautstärke und der Verbindungsqualität ab.
Tolles Designstück mit Einschränkungen
Der Bose SoundLink Home zielt mit Blick auf seinen Preis auf Menschen ab, die gewillt sind, für gelungenes Design ein paar Euro mehr auf den Tisch zu legen. Die Preisempfehlung des Herstellers liegt bei 229,95 Euro. Zu diesem Preis bekommt man einen eleganten und kompakten Bluetooth-Lautsprecher, der Wohnräume, Küche und Schlafzimmer mit absolut solidem und ausgewogenen Klang versorgt.
Mit den Einschränkungen des Geräts muss man sich allerdings arrangieren. Neben der fehlenden App-Anbindung ist hier vor allem der fehlende Schutz gegen Feuchtigkeit zu erwähnen. Wir wollen auch noch anmerken, dass der Lautsprecher keine deutsche Sprachunterstützung bietet, was sich allerdings nur bei kurzen Feedback-Tonausgaben wie „Battery full“ bemerkbar macht.






Warum hat der Lautsprecher einen Akku, wenn er doch nur „zu Hause“ nutzbar ist.
Hier sind doch schon wieder durchgeglühte USB-C-Stecker vorprogrammiert, weil das Gerät dauerhaft am Ladekabel hängt.
Naja, es ist eher ein problem für den akku permanent am strom zu hängen als für die USB-C buchse.
Sonst müsstest du ja auch angst vor den HomePod mini haben oder smart home bridges.
Ja es gab bei sonos letztens ein problem aber das kann dir bei jeder steckverbindung passieren
Er sieht definitiv gut aus?
Wie kommt denn die Zeile in den Text? Oder habt ihr Bilder vertauscht?
Weiß jemand ob man zwei für Stereo koppeln kann?
Ja das geht. Läuft dann per Tastenkombi, weil ohne App.
Diese stoffbezogenen Dinger versiffen total schnell.
Keine Ahnung, was du damit machst oder wo du damit Musik hörst (direkt neben der Pfanne auf dem Herd), aber die stoffbespannten Lautsprecher, die ich habe, versiffen nicht. Ein paar Mal im Jahr mit dem Staubsauger auf niedrigster Stufe absaugen und gut ist. Was soll da versiffen?
Warum sich das Bad ausschließt, erschließt sich mir nicht.
Feuchträume sind generell für elektronische Geräte ein Problem, wenn sie keinen bestimmten IP Schutz haben :)
Meine kleine Alexa (Echo) steht schon seit gefühlt 1000 Jahre im Badezimmer, ohne jegliche Probleme.
Die 2 HomePodMinis, die schon lange in meinem Bad stehen, sind nicht IP-68-zertifiziert und somit weder wasserdicht, noch gegen Spritzwasser geschützt.
Hat bis jetzt noch keinen gejuckt.
Ein Bad in einem privaten Umfeld ist laut DIN KEIN Feuchtraum! Ein Schwimmbad ist ein Feuchtraum.
Als 18 jähriger fand ich Bose noch cool, insbesondere bei Boxen.
Heutzutage können sie eigentlich nur noch Kopfhörer…
Das können Sie auch nicht! Das machen Firmen, wie Focal wesentlich besser.
Klingt es hohl wie ’ne Dose, ist es wohl Bose…
Das gilt schon lange nicht mehr, aber schön, dass sich Vorurteile hartnäckig halten.
Und warum nicht „Teufel“. Der Boomster zum Beispiel hat einen Akku, integriertes Digital und FM Radio, verträgt leichten Regen und kostet auch nur 279 €.
Warum in die Ferne streiten, wenn das gut liegt, so nah!
… in die Ferne schweifen …
„Willst du immer weiter schweifen?
Sieh, das Gute liegt so nah.“
(Goethe)
Vielleicht spielt Design aber eine Rolle und da ist Teufel raus ;)
AirPlay fehlt? Echt jetzt?
Für mich keine Alternative zum B&O Beolit.
Offtopic: Bose entwickelt sich nach meiner Erfahrung, in die falsche Richtung. Bspw. habe ich 2 x die QC 35 Kopfhörer. Wenn ich die mal ne Weile nicht nutze, bleiben die geladen, bei dem neueren QC (USB C) den ich habe, kann ich davon ausgehen, dass das Dings entladen ist. Zusätzlich haben sie eine billige USB C Buchse verbaut, da halten viel Kabel nicht. Wenn ich die mit zwei Geräten gleichzeitig gekoppelt habe, bekomme ich ca. aller 20 Sekunden einen kurzen Tonaussetzer, bis heute keine Lösung. Die QC 35 hingegen sind beide top. Auch die Bose Soundlink Max, steht paar Tage, Akku leer. Why? Meine Soundlink Mini 2 und Soundlink Flex 1 hingegen, kann ich ewig liegen lassen. Beim „Max“ haben die auch gleich die Freisprechfunktion weggesperrt. Waaaaarum? Keine Frage, der Sound ist bei allen Geräten top, aber die Technik drumrum, naja …
Ich hatte mal eine Vorgänger-Version (anderes Modell von Bose, es stand auf einer kleinen Dockingstation). Klang war super. Bis es kaputt war. Erst dann habe ich gemerkt dass Bose gar keine Garantie auf seine Produkte gibt. Die Gewährleistung (nicht verwechseln!) war natürlich schon abgelaufen. Die Reparatur sollte über 100 Euro kosten. Es ging mir nicht um den einzelnen Lautsprecher. Aber eine Premium-Marke ohne jegliche Garantie auf die eigenen Produkte, bei diesen Preisen? Seitdem habe ich nie wieder Bose gekauft. Gibt Bose denn mittlerweile Garantie oder trauen sie ihren eigenen Produkten weiterhin selber nicht?
Ich hab kurz auf der Webseite geschaut. Bose gibt 2 Jahre Garantie: https://assets.bose.com/content/dam/Bose_DAM/Web/consumer_electronics/bose_global_portal/pdfs/other/warranties/GERMANY_WARRANTY_DE.pdf
Ein 200€ Lautsprecher mit gesetzlich vorhandnem USBC zum Laden und IP nix.
Ohne App und Airplay toll.
Boah reizen tut er mich schon. Hab aber schon soviele LS. Hatte damals auch einen Soundlink im Ledercase. Der war schick mit geilem Sound. Bereue es ihn verkauft zu haben. Deshalb überlege ich diesen mal zu testen