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„Bessere Werbung“: Facebook trackt nun auch nicht registrierte Nutzer

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14 Kommentare 14

Facebook hat sich dank unglaublich hoher Nutzerzahlen längst zu einer ernstzunehmenden Konkurrenz zu Googles Anzeigen-Netzwerk Adsense entwickelt. Das Unternehmen will diese Position ausbauen und beginnt einer aktuellen Pressemitteilung mit dem Titel Bringing People Better Ads zufolge nun auch mit dem Tracking von nicht bei Facebook registrierten Nutzern, um an deren Interessen angepasste Werbung auszuliefern.

Facebook Werbung Spotify

Ein solches Speichern von Benutzerinformationen ist im Internet keine Besonderheit. Sogenannte „Cookies“ sorgen nicht nur dafür, dass Webseiten euch beim nächsten Besuch wiedererkennen, sondern sind auch dafür zuständig, dass ihr an euer Surfverhalten bzw. die dadurch aufgezeigten Interessen angepasste Werbeanzeigen zu sehen bekommt. Auf unseren Seiten ist der Marktführer Google Adsense für einen Großteil der ausgelieferten Werbebanner zuständig.

Facebook hat sich bislang darauf beschränkt, lediglich das Surfverhalten von registrierten Nutzern zu analysieren, um passend dazu Werbebanner auszuliefern. Aufgrund der Tatsache, dass das Unternehmen über sein Audience Network inzwischen auch außerhalb von Facebook die Schaltung von Werbeanzeigen steuert, geraten vermehrt auch Nutzer ohne Facebook-Konto ins Visier der Banner-Server des Unternehmens. Aus diesem Grund startet Facebook nun mit dem von einem Benutzerkonto unabhängigen Tracking der Seitenbesucher, vielleicht ist euch beim Besuch der Webseite der diesbezüglich von der EU vorgeschriebene Hinweis bereits aufgefallen:

Wir verwenden Cookies, um Inhalte zu personalisieren, Werbeanzeigen maßzuschneidern und zu messen sowie die Sicherheit unserer Nutzer zu erhöhen. Wenn du auf unsere Webseite klickst oder hier navigierst, stimmst du der Erfassung von Informationen durch Cookies auf und außerhalb von Facebook zu.

Während nicht registrierten Facebook-Besuchern lediglich die Wahl zwischen weitersurfen und verlassen der Seite bleibt, haben registrierte Nutzer immerhin ein wenig Einfluss auf die über sie gespeicherten Daten. In den Einstellungen für Werbeanzeigen könnt einsehen, welche Interessen warum zu eurem Profil gespeichert wurden und diese auch bearbeiten. Eine Option, die schon längere Zeit zur Verfügung steht. Neu ist von heute an zusätzlich die Möglichkeit zu unterbinden, dass die bei Facebook zu euch gesammelten Infos für die Anzeige von Werbebannern außerhalb von Facebook – also in Facebooks Audience Network – genutzt werden. Den entsprechenden Schalter findet ihr im Einstellungsbereich Facebook-Werbeanzeigen.

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27. Mai 2016 um 13:19 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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    14 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Facebook hat doch schon vorher JEDEN auf Webseiten mit Hilfe von ihrem Daumenbildchen getrackt! Überall wo der Code von Facebook eingefügt ist, werden auch die Daten an Facebook geschickt. Selbst wenn man nicht auf der Like-Button drückt oder keinen Facebook Account hat!

  • a. ich dachte, dass machen die schon lange!
    b. wer glaubt, dass ein Facebooklemming EINFLUSS auf die Datensammelwut der Zuckerberg-Schergen hat, glaubt auch an faltbare Zitronen…

    Aber wozu die Aufregung: „Hauptsache fun haben…“

  • Kann man sich dagegen nicht mit einigen Filtern für uBlock Origin wehren?

  • Diese angepasste werbung ist besonders im ausland störend, alles in der landessprache..

    • Ja, die eine Woche spanische Werbung ist echt ätzend… Wäre bei nicht personalisierter Sprache natürlich gaaaaaanz anders.
      Ich habe lieber personalisierte Werbung als allgemeine. Was interessiert mich als Mann Tampon Werbung? Dann doch lieber Werbung die mich auch interessiert.

      • Ja, ich hab mal was für meine Frau bestellt. Hat mich dann wochenlang verfolgt. Musste echt aufpassen, dass es niemand sieht, um falsche Schlüsse zu vermeiden. Aber es ist doch zusätzlich blöd, für was gekauftes noch Werbung zu bekommen.

  • hier meldet ghostery 5 tracker.
    auf anderen seiten sind das manchmal mehr als 30.

  • Mich nervt diese Cookie-Meldunng wegzudrücken mehr als der Gesanke, dass mein Surfverhalten getrackt wird.

    Und jetzt rastet aus. Ich werde es eh nicht lesen…

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