Ungewöhnlicher Gastauftritt in Apple-Serie
Apple-Serie mit Netflix-Chef: Cupertino wollte Tim Cook
In der jüngsten Episode der Apple-TV+-Serie „The Studio„, die von Gastauftritten mehr oder weniger bekannter Stars durchzogen ist, ist mit Ted Sarandos überraschend der Chef des Video-Streaming-Dienstes Netflix aufgetreten – dem größten Konkurrenten von Apple TV+.
Ted Sarandos und Seth Rogen in Episode 8 von „The Studio“
Apple wollte Gastauftritt von Tim Cook
Der Top-Manager spielt sich in einer Szene der Episode „The Golden Globes“ selbst und unterhält sich während einer Preisverleihung mit Seth Rogen. Rogan spielt in „The Studio“ den dauergestressten Filmstudioboss Matt Remick, der sich mehr öffentliche Anerkennung für seine Arbeit wünscht.
Der Auftritt des Netflix-Chefs kam offenbar nicht ohne Diskussion zustande. Wie Rogen im Rahmen einer Premiere erklärte, habe Apple eine andere Besetzung vorgeschlagen: Statt Sarandos sollte demnach der Apple-Chef Tim Cook zu sehen sein. Dies berichtet der Business Insider.
Rogen habe die Idee seines Arbeitgebers jedoch abgelehnt. In der fraglichen Szene geht es um Führungskräfte in der Unterhaltungsbranche, die vertraglich sicherstellen, bei Dankesreden auch namentlich erwähnt zu werden.
Ein zynischer Blick auf Hollywood
In „The Studio“ spielt Seth Rogen als Matt Remick, den frisch ernannten Leiter des angeschlagenen Filmstudios Continental Studios. Zwischen internen Machtkämpfen, schwierigen Künstlern und einem Konzernumfeld, das vor allem auf Zahlen blickt, versucht Remick, anspruchsvolle Filme zu realisieren.
„The Studio“ ist kurzweilig, unterhaltsam und eine Mischung aus Curb Your Enthusiasm und Succession – allerdings mit deutlich mehr Leichtigkeit. Bissige Alltagsbeobachtungen treffen auf zynische Machtspiele in der Chefetage. Wer sich die erste Episode mit Martin Scorsese und Bryan Cranston anschaut, der verschwendet definitiv keine Zeit.
Ich schaue sie sehr gerne.
Jipp, erfrischend.
Diese Serie ist zur Zeit wirklich das beste und lustigste im tv!
Ich mag die Serie auch, aber diese unruhige Kamera und die aufreibende Hintergrundmusik sind mir manchmal fast ein wenig zu anstrengend. Ist das denn unbedingt nötig, dass man alles immer so überdynamisch filmen muss?
Wer weiss, evtl. shot on iPhone aus der Hand raus um „on brand“ zu bleiben?
Ich mag die Serie auch, allerdings ist mir die Kameraführung zu unruhig, und die nervenaufreibende Hintergrundmusik ist auch manchmal etwas anstrengend. Und ist es denn unbedingt nötig, dass die heutigen Serien immer dunkler werden und man fast gar nichts mehr anderes erkennt als die Gesichter? Wenn ich mir vorstelle, dass ich durch solch dunkle Räume gehen würde, wäre ich die ganze Zeit nur auf der Suche nach dem Lichtschalter. Merkwürdige Mode.
Das ist ne Serie für Beamte, die mal was anderes sehen wollen
Ich finde den Dreh- und Kamerastil einfach nur hammer.
Sehr ästhetische und perfekte Aufnahmen und ohne das „unruhige“ würde die Serie auch viel monotoner sein und nicht so rüberkommen, wie sie rüberkommen soll. Also wirklich durchdacht, vor allem die „onetake“ Folge. Genieße die Serie auch sehr.