Angetestet: Festplatten-Dock Sharkoon SATA QuickPort
Festplatten-Docks sind am Desktop-Arbeitsplatz eine praktische Alternative zu klassischen Festplattengehäusen. Man kann flexibel auf verschiedene Platten zugreifen, ohne für jede einzelne ein Gehäuse anzuschaffen oder den Schraubenzieher in die Hand zu nehmen. Wir haben uns das Sharkoon SATA QuickPort XT Dock bestellt, um wegen ihrer begrenzten Speicherkapazität ausgemusterte Festplatten weiterhin verwenden zu können. Hier ein kleiner Erfahrungsbericht.
Zum Preis von 24,99 Euro kommt das Sharkoon-Dock inklusive Netzteil und USB-3.0-Kabel. Der Einschub ist für 2,5-Zoll- und 3,5-Zoll-SATA-Festplatten gleichermaßen geeignet. Was man auf den Produktfotos für einen Adaptereinsatz hält, ist lediglich eine gefederte Klappe, der Wechsel auch zwischen den beiden Festplattenformaten ist somit also jederzeit ohne Aufwand möglich. Auf der Rückseite der Dockingstation befindet sich ein Ein-/Ausschalter für die Stromzufuhr, vorne eine Kontrollleuchte, die bei Festplattenaktivität blinkt.
Das Dock unterstützt laut der Produktbeschreibung bei Amazon zwar nur Windows, wir haben die Funktion jedoch erfolgreich am Mac getestet. Viel zu sagen gibt es hier nicht, ihr drückt die Platte fest ins Gehäuse, aktiviert die Stromzufuhr und das Laufwerk steht wie jedes andere externe Speichermedium zur Verfügung. Überflüssig zu sagen, dass ihr die Festplatte vor dem Ausschalten des Dock sicher entfernen („unmounten“) müsst.
Allgemein gültige Aussagen über die gelieferten Transferraten sind mit unseren Mitteln schwer zu treffen. Dies hängt maßgeblich auch von der verwendeten Hardware ab. Am MacBook brachten wir es beispielsweise beim Kopieren von 10 GB Videodaten von einer WD Caviar auf einen Schnitt von 55 MB/s, eine ältere Fujitsu—2,5“-Platte lieferte dagegen nur 20 bis 25 MB/s. Für unsere Zwecke taugt diese Leistung allemal, wir verwenden die „nackten“ Platten lediglich zum Auslagern selten benötigter Daten und für zusätzliche Backups.
Das Angebot an vergleichbaren Docking-Stationen ist groß. Wir haben uns mit Blick auf den Preis und die schnelle Lieferzeit für das Sharkoon QuickPort entschieden und sind mit der gebotenen Leistung voll und ganz zufrieden. Alternativ zu den von uns getesteten Basisversion gibt es das Dock auch mit zwei Festplatteneinschüben und Klonfunktion sowie mit integriertem USB-Hub und Kartenleser.