iTunes Match: Apples MP3-Upgrade-Dienst steht in den USA offenbar kurz vor dem Start
Ein kleines Update zu Apples iTunes-Match-Dienst: Hier in Europa werden wir ja voraussichtlich vorerst nicht in den Genuss dieser iCloud-Erweiterung kommen, aber in den USA bewegt sich Apple nun offenbar mit großen Schritten auf einen Start des Angebots zu.
Ursprünglich bereits für letzten Monat angekündigt, deuten die Löschung der Beta-Datenbanken des Dienstes dieser Tage sowie eine weitere spezielle iTunes-Veröffentlichung für US-Entwickler nun auf einen baldigen Start von iTunes Match hin.
Zum Preis von 25 Dollar jährlich kommen US-Kunden dann in den Komfort eines einzigartigen Upgrade-Angebots. Alle Songs in der eigenen iTunes-Mediathek werden – sofern verfügbar – durch hochwertige Originaldateien aus dem iTunes Store ersetzt. Die perfekte Möglichkeit für alle, die noch minderwertige 128-kBit-Dateien aus den MP3-Anfangszeiten herumliegen haben, ihre Musiksammlung qualitativ auf einen aktuellen Stand zu bringen. Egal ob irgendwann bei iTunes geladen, selbst gerippt oder geschenkt bekommen, iTunes fragt nicht nach der Quelle der Datei.
Hier dürfte dann auch der Grund für die territoriale Einschränkung des Angebots liegen. In Deutschland tun sich Rechteinhaber und GEMA bekanntlich schwer mit kundenfreundlichen Lösungen (siehe Musikvideos auf Youtube). Dementsprechend schwierig dürften die Verhandlungen bezüglich einer solchen Pauschallizensierung sein.
Aber die Hoffnung stirbt zuletzt. Auch beim iTunes Music Store verging nach dessen US-Start im Jahr 2003 ein gutes Jahr, bis das Angebot auch hierzulande verfügbar war.