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Kompaktes NAS für zuhause und kleine Büros

Synology DS225+: Auch das 2-Bay-System ist auf aktuellem Stand

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Mit der DiskStation DS225+ hat Synology jetzt auch das kleinste Modell seiner Plus-Serie aktualisiert. Bei den Plus-Modellen handelt es sich um die leistungsfähigsten für die Verwendung in Heim- und Small-Office-Umgebungen vorgesehenen NAS-Systemen von Synology, die sich in der Regel durch bessere Prozessoren und Anschlussmöglichkeiten von den Produktreihen „Value“ und „j“ abheben.

Einen direkten Vergleich der aktuellen DS-Modelle mit zwei Laufwerksschächten findet ihr hier, wobei man hier berücksichtigen muss, dass bislang lediglich das Plus-Modell in einer in diesem Jahr aktualisierten Ausführung auf dem Markt ist.

Synology Ds225 Plus

2-Bay-System mit maximal 6 GB Arbeitsspeicher

Bei der DS225+ handelt es sich um ein kompaktes 2-Bay-System, das mit einem Prozessor vom Typ Intel Celeron J4125 ausgestattet ist und ab Werk über 2 GB Arbeitsspeicher verfügt. Diese Ausstattung kann auf maximal 6 GB erweitert werden.

In den beiden Laufwerksschächten lassen sich klassische SATA-Festplatten mit 3,5 Zoll Größe oder SATA-SSDs im Format 2,5 Zoll unterbringen. Die maximale Rohspeicherkapazität der DS225+ liegt bei 40 TB, wenn zwei Festplatten mit jeweils 20 TB eingesetzt werden. Der tatsächlich nutzbare Speicherplatz hängt von der Konfiguration des NAS-Systems ab und liegt in der Regel knapp unter der Hälfte, da sich beim Vorhandensein von lediglich zwei Festplatten ausschließlich ein gespiegeltes System als Ausfallsicherheit anbietet.

Synology Ds225 Plus Details

Ethernet-Anschluss mit 2,5 GbE

Die Netzwerkanbindung der Synology DS225+ kann über zwei Ethernet-Anschlüsse erfolgen, von denen einer 2,5 GbE und der andere lediglich 1 GbE maximale Übertragungsgeschwindigkeit unterstützt.

Ohne Festplatten hat die DS225+ ein Gewicht von 1,3 Kilogramm. Das Gehäuse des NAS-Systems ist 16,5 × 10,8 × 23,2 Zentimeter groß. Das Gerät ist ab sofort bei den offiziellen Vertriebspartnern von Synology erhältlich, bei Notebooksbilliger wird das neue Modell bereits zum Preis von 355 Euro gelistet. Eine Liste mit kompatiblen Festplatten hat Synology hier veröffentlicht.

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23. Juli 2025 um 12:16 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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  • Es ist anzumerken: Die 40TB kommen alleine daher, dass Synology das Produkt mit nur 20TB-HDDs zertifiziert hat. Mein NAS wurde mit 14TB zertifiziert und rockt inzwischen 30TB-HDDs.

  • Ist dieses Modell als Time Capsule – Ersatz geeignet?
    Ich habe es jetzt 2 x mit einer LaCie Mobile Drive Moon 4TB versucht und sie haben sich jedesmal nach ca. 12 Monaten verabschiedet …

    Freue mich auch über Vorschläge, die von euch genutzt werden und für zuverlässig erachtet sind, vielen Dank!

      • Ich habe eine DS124 mit einer(!) WD Red SSD für kabelloses Time Machine, weil ich meistens mit dem Notebook in einem Sessel sitze und ein Kabel störend wäre.

        Die DS124 ist mit dem Router verkabelt. So wird das Notebook jede Stunde gesichert, egal wo in der Wohnung es steht.

        So gesehen, ist es ein Ersatz für eine Time Capsule. Eine mobile Festplatte ist natürlich günstiger, aber die braucht ein Kabel dran.

    • Wir haben seit mehreren Jahren die DS218+ und jetzt die DS224+ (6 GB RAM) als Time Capsule im Einsatz.
      Nachdem ich mit meiner alten DS216j unter OS X 10.10 Yosemite und OS X 10.11 El Capitan regelmässig defekte Backups hatte, laufen diese seit mehreren Jahren stabil.

      Mein Backup geht bis Oktober 2022 zurück und läuft *Klopf auf Holztisch* bis auf gelegentliche und erfolgreiche Index-Überprüfungen fehlerlos.
      Nebenbei läuft noch ein Plex Server sowie andere Dienste auf der DiskStation.

    • Ja, Synology NAS sind dafür sehr gut geeignet. Aber pass auf, dass du bei der Konfiguration eine Limite für den Share festlegst, sonst müllt dir das Ding das ganze NAS zu und wird dadurch kaum mehr responsiv.

    • Meine DS213+ läuft seit 12 Jahren 24/7 als TimeMachine Backup Ort.

    • Ich denke egal ob NAS oder nicht, hier muss man das Speichermedium in den Fokus setzen. Einfach bisschen mehr Geld in Qualität investieren und dann steigt auch keins aus.

  • Warum wird mit keinem Wort erwähnt, dass Synology nur mit eigens zertifizierte (teurere) Festplatten zulässt?

    • Weil es nicht stimmt? Es können ALLE Festplatten verwendet werden – Diese „tolle“ Zertifizierung bestätigt nur, dass diese zu 100% getestet sind und funktionieren. Ja, auf den Support im Fall der Fälle kann das auch Auswirkungen haben…

      • Und auch auf gewisse Funktionen wie Firmware-Updates, Speicherpools… und wer weiß wie weit das Ganze noch getrieben wird in zukünftigen Updates. Theoretisch kann Synology den Support auch komplett einstellen, da andere Platten ja nie offiziell unterstützt waren. Ich wäre da vorsichtiger wenn ich mir ein neues System für langjährige Nutzung kaufe.

    • Ich hab mal gelesen das USB-C Ports keine hohe Priorität haben soll, da Festplatten Hersteller bei SSDs sowieso
      USB-C auf USB-C und
      USB-C auf USB-A Kabel beilegen und beide Kabel würden die Geschwindigkeiten des USB 3.2 Gen 1 voll ausreizen… ich warte auch auf eine USB-C Buchse

      • Ja, USB-C wäre schön, USB-A ist jetzt aber aber auch ein Beinbruch.
        Wofür wäre USB-C merklich vorteilhafter? Für die Datenübertragung auf externe Medien? Warum?

        Die beiden häufigsten Nutzungen für den USB Anschluss sind doch:

        • Hyperbackup wird im Hintergrund ausgeführt und es werden nur geänderte Daten geschrieben, man bekommt davon insofern etwas mit, das man eine Mail bekommt „Sicherungsaufgabe abgeschlossen, oder fehlgeschlagen“,

        • USV für die stromseitige Absicherung des NAS und der Kommunikation zwischen USV und NAS.

        Der direkte Zugriff auf die externe HD ist doch eher sekundär und erfolgt bei den meisten Anwender doch noch über ein Gigabit- Nerzwerk.

        Also, ich fände es auch gut, wenn ein aktueller USB Standard verbaut wäre, mich stört es viel mehr, das es nur einen USB Anschluss gibt, wenn ich das richtig gesehen habe. Meine alte DS 718+ hat noch zwei davon, meine aktuelle DS 1621+xs derer drei.

      • Ganz einfach um eine externe Festplatte anzuschließen und so automatisch die Dateien auf die Synology zu kopieren.

  • Synology werde ich mir auch nicht mehr kaufen, so gut die Software auch ist. Hardware ist im Vergleich zur Konkurrenz komplett veraltet, 2GB RAM ein Witz in 2025. Und die Richtung die Synology einschlägt mit walled-garden à la Apple ist für ein NAS lächerlich.

  • Dieses Produktupdate ist ja wohl ein Witz.

    Ich habe noch die DS220+. Die habe ich gekauft kurz nachdem sie auf den Markt kam.

    Als sie raus kam, war der darin verbaute Prozessor noch nicht mal 1 Jahr auf dem Markt.

    Jetzt 5 Jahre später verbauen sie einen Prozessor aus der selben Generation von 2019 wie in der 5 Jahre alten DS220+.

    Er hat zwar doppelt so viele Kerne, aber Architektur und Fertigungsverfahren sind identisch und inzwischen 6 Jahre alt.

    Das finde ich einfach nur lächerlich.

    Im Vergleich zum direkten Vorgänger hat sich sogar lediglich ein Netzwerkport geändert. Anstatt 2 x 1 GBit/s sind es jetzt 1 x 2,5 GBit/s und 1 x 1 GBit/s. Ansonsten ist ALES gleich.

    Was ist das denn bitte für ein Produktupdate nach 2 Jahren?

    • Das ist echt ziemlich wenig. Scheinbar gibt es keine erstzunehmenden Konkurrenzprodukte auf dem Markt.

    • Wo wird es konkret Probleme mit dem Prozessor, oder der RAM Ausstattung bei diesem kleinen NAS geben? Bitte konkret aus eigener Erfahrung und kein Vermutungen.

      Ich nutze seit Jahren eine DS 1621+ xs. Zugegeben ein größeres Model, aber auch der Xeon D-1527 mit 2,2 GHz ist nicht ganz frisch.

      Auf dem Teil läuft 24/7 Folgendes:
      • Mail Plus Server mit zehn Adressen
      • Webserver mit eigener Domain
      • Drive Server
      • Chat Server mit zehn Clients
      • Kalender- und Adressverwaltung von fünf Usern
      • Antivirus-Paket
      • eine File-Station
      • eine Audiostation
      • Surveillance Station mit fünf Kameras und 24/7 Aufzeichnung
      • WebDAV Server
      • Web Server
      • Container Manager mit zehn Docker-Paketen
      • AI Console

      Ich habe 24 GB Speicher und dieser ist, mit allen laufenden Paketen, maximal zu 35 % ausgelastet. Hinzu kommen noch weitere interne Pakete, die ebenfalls Speicher beanspruchen.

      Der Prozessor befindet sich überwiegend bei einer Auslastung von 10 bis 20 %, nur bei Datenindizierung, der Freigabe von Plattenspeicher nach Backuprotation, oder bei anderen anspruchsvolleren Vorgängen geht die Last mal hoch. Aber nie im regulären Betrieb.

      Das alles läuft seit Jahren absolut ohne Probleme. Und wenn ihr jetzt sagt, ja, das ist ja auch eine größere Diskstation, dann sage ich euch, vor der DS 1621 lief eine sehr vergleichbare Installation auf meiner DS 718+, außer Website und mit ein paar Usern weniger, ansonsten nahezu identisch.

      Also, jetzt noch einmal die Frage, wo wird es bei euch Probleme beim RAM und dem Prozessor bei der neuen DS geben? Das würde mich wirklich interessieren.

      Herzliche Grüße

      • Der Prozessor in deiner alten DS1621xs+ ist ja auch fast doppelt so schnell wie der Celeron J4125 in der nagelneuen DS225+.

        Mit den ganzen Standard Paketen läuft das auch zufriedenstellend ab einem Quadcore Prozessor.

        Der Dualcore in meiner DS220+ ist jedoch maßlos überfordert, wenn man man ein bisschen mehr machen will.

        Ich nutze zum Beispiel Photos Mobile und je nachdem wie viele neue Fotos dazu kommen und dann die Gesichtserkennung drüber läuft, bricht die Leistung spürbar zusammen.

        Als ich auf Photos Mobile umgestiegen bin, habe ich alle meine Fotos und Videos, die ich digital habe, in Synology Photos importiert. Die Diskstation war über einen Monat damit beschäftigt die ganzen Dateien zu verarbeiten und war in dieser Zeit sehr schwerfällig.

        Da meine NAS sowieso 24/7 läuft, hätte ich gerne genug Leistung und Speicher um gleich noch andere Dinge wie VM’s (Linux, Home Assistant, usw.) laufen zu lassen. Dazu reichen aber weder die CPU noch der RAM aus. Ich habe 6GB RAM in meiner und das ist dafür schon zu wenig. Deshalb läuft ein paralleler Server, auf dem die anderen Dinge laufen.

        Wenn man aber von der Leistung mal absieht, dann bringt einem eine aktuelle Prozessorarchitektur trotzdem einen Effizienzvorteil.

        Wenn man einen aktuellen Ryzen Prozessor aus dem unteren Leistungssegment mit aktueller Architektur mit dem 6 Jahre alten Celeron vergleicht, kann man feststellen, dass der Ryzen nur ca. ein Drittel der Energie des Celeron für die gleichen Aufgaben benötigt.

        Das macht sich bei einem System, das 24/7 läuft durchaus bemerkbar. Selbst wenn nur 4W Ersparnis im Mittel sind, sind das pro Diskstation 35kWh pro Jahr. Das sind 10€ Stromkosten im Jahr.

        Noch weiter gedacht, wenn Synology alle Diskstations mit neureren und somit effizienteren Prozessoren ausstattet, summieren sich diese 4W Energieersparnis pro Disk- bzw. Rackstation weltweit auf 455 GWh (GIGA Wattstunden) pro Jahr. Laut Synology sind nämlich aktuell 13 Millionen Disk- und Rackstations aktiv.

        Da in den teureren Diskstations und erst recht in den Rackstations noch deutlich leistungsfähigere Prozessoren verbaut sind, ist die Leistungsersparnis dort definitiv noch viel größer als 4W. Meine Rechnung bezieht sich lediglich auf das kleine Model. Die mittlere Leistungsersparnis über alle Modelle schätze ich eher so auf 12W. Dann sind wir schon bei ca. 1,365 TWh (Terra Wattstunden) pro Jahr.

      • Hau dir doch für ein paar Euro mehr RAM in deine DS. Genutzt werden können bis zu 18GB (auch wenn es nirgendwo steht dass es geht), alles darüber dient dann noch als swap. Dann läuft die kleine DS+ eigentlich auch mit mehreren docker Containern ziemlich klaglos.

        Den Rest von deinen Anmerkungen sehe ich allerdings genauso. Wenn Synology schon Hardware Reste von 2019 verbaut könnte man den Preis für diese veraltete Hardware mindestens mal nach unten regulieren oder könnte sich ein neues Modell, was nur vom Marketing her toller, besser, neuer ist als ein altes Modell auch ganz sparen… Ich bin von der 2012er Version auf die 24er gewechselt, was aufgrund von Inkompatibilität zu DSM7 notwendig wurde. Aber ob ich jetzt die DS220+ oder die DS224+ gekauft hätte oder sogar noch auf die DS225+ gewartet hätte, hätte keinerlei Unterschied gemacht, bis auf dass ich die älteren Modell bei Drittanbietern vielleicht günstiger bekommen hätte

  • Ich werde mir den Zwang der Speichermedien nicht antun.
    Mein NAS läuft noch, so what !?

  • Ich bin aufgrund eures Artikels von Synology zu Ugreen gewechselt, da die DS 215j schon recht lahm war. Bisher bin ich begeistert.

  • Konkurrenz ist in meinen Augen hier definitiv Ugreen. Und hier wird es in den nächsten Jahren definitiv noch spannend.
    Ich für mich bin was die Dienste angeht umgestiegen. Die Diskstations hier sind mittlerweile nur noch reine File Server, die in einem Proxmox Server eingebunden sind.
    Ca. 5 VMs, 8 LXCs, also bei weitem mehr als auf der DiskStation möglich wäre. Verbrauch beim Ryzen 7 grade mal 25 Watt im Schnitt. 35 % weniger als ich mit der DiskStation hatte die zu dem Zeitpunkt nur in der Basisversion lief, also ohne Docker und VMs.

    Ja… Festplattenzwang… sehe ich auch kritisch. Klar kann man auch Drittanbieter HDDs nehmen. Es wollte auch niemand eine Mauer bauen und die Rente ist auch sicher…

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