App-Steuerung und Hybridladung
Jackery HomePower 2000 Ultra: Stromspeicher für Balkonkraftwerke
Im Rahmen der Energiemesse ees Europe hat der vor allem für seine Powerstations bekannte Anbieter Jackery seinen neuen Stromspeicher für Balkonkraftwerke vorgestellt: HomePower 2000 Ultra.
Das System ist für den Einsatz in städtischen und vorstädtischen Wohnbereichen konzipiert und ergänzt Balkon-Solaranlagen durch einen integrierten Wechselrichter und eine modulare Akkulösung.
Speicherlösung für flexible Solarnutzung
Im Vergleich zum Vorgängermodell fällt das HomePower 2000 Ultra deutlich kleiner aus und bringt in der Basisausführung gute 26 Kilogramm auf die Waage. Das Modul liefert eine Speicherkapazität von 2 Kilowattstunden und kann durch zusätzliche Erweiterungen auf bis zu 8 Kilowattstunden ausgebaut werden.
Die maximal unterstützte Solareinspeisung liegt bei 2.000 Watt, wobei 800 Watt direkt ins Hausnetz weitergegeben werden können. Der Anschluss erfolgt über gängige Steckverbindungen, was die Kombination mit verschiedenen Solarmodulen erleichtert. Für den mobilen Einsatz steht eine Schuko-Steckdose zur Verfügung, über die auch bei Stromausfall eine kurzzeitige unterbrechungsfreie Stromversorgung möglich ist.
App-Steuerung und Hybridladung
Das Gerät lässt sich nicht nur mit Solarstrom laden, sondern auch direkt aus dem Stromnetz. Über die App des Anbieters kann die Energiezufuhr zeitlich gesteuert und an variable Stromtarife angepasst werden. So kann bei niedrigen Preisen gezielt Energie für den Tagesbedarf gespeichert werden. Unter idealen Bedingungen kann das System laut Herstellerangaben jährlich bis zu 2.400 Kilowattstunden Solarstrom erzeugen.
Automatischer Löschmechanismus
Neben einem nicht entflammbaren Lithium-Eisenphosphat-Akku mit hoher Zyklenzahl steht der Brandschutz im Mittelpunkt der Ausstattung. Das System überwacht die Umgebung kontinuierlich – auch im ausgeschalteten Zustand – und soll potenzielle Gefahren frühzeitig erkennen. Im Ernstfall wird automatisch ein Löschmechanismus aktiviert, der kühlende Wirkstoffe mit brandverhindernden Substanzen kombiniert.
Der HomePower 2000 Ultra wird regulär für 1.099 Euro angeboten, zum Verkaufsstart am 7. Mai gilt ein Einführungspreis von 899 Euro. Ein zusätzlicher Erweiterungsakku ist für 699 Euro erhältlich. Das optionale Solarpanel-Set mit vier Modulen zu je 200 Watt kostet regulär 599 Euro. Der reguläre Verkauf beginnt am 22. Mai.
Ziemlich winziger Balkon…. ;)
Die wichtigste Frage ist für mich bei all diesen Systemen immer: geht es auch ohne Cloud? Und über welches Steuerprotokoll/ Schnittstelle mit welchen Parametern dann?
+1
kWh-Preis is halt so lala
Selten eine soooo nervige Honepage gesehen. Trotz Werbeblocker 1 Mio Popups mit 5 Mio Werbungen etc.
Man könnte sie fast mit Temu verwechseln…
Stimmt, bei der Homepage hat man sich definitiv von Temu inspirieren lassen…Echt nervig;-)
Schade, nichts für mich. Kenn einer so ein system das auch für im Dorf geeignet ist?
der war nicht schlecht! :-) Grüße vom Dorf. Ich hab ne Hoymiles Batterie. Die geht auf dem Land.
Ich verstehe dynamische Stromtarife nicht… und wieso zu günstigem Preis laden? Ich sollte doch den Akku mit PV-Strom laden. Der kostet gar nix? Mir fehlt auch ein Link zu passenden Anbietern, denn jackery ist wohl kein Stromlieferant?
In was für einem Schränkchen sitzt denn der Hund?
Das finde ich ziemlich peinlich für den Hersteller. In Deutschland sind solche „Möbel“ zum Glück nicht zulässig.
Zitat von der Website:
HomePower 2000 Ultra sparen
2.800 w Solarleistung erzeugt bis zu 3.360 kWh jährlich. Das ergibt in 15 Jahren Ersparnisse von 19.560 € – genug für rund 7.800 Tassen Kaffee – oder 14.000 Bier. Alles durch die Sonne.
So kreativ hat mir noch keine Marketingabteilung meine PV-Anlage schöngerechnet. Na dann Prost.
Man kann nur hoffen, dass durch die immer größer werdende Anbieterzahl, die Preise merklich fallen! Momentan macht ein Speicher rechnerisch noch wenig Sinn. Ich weiß, dass es dazu auch andere Meinungen gibt. Aber jeder, der bereits ein Balkonkraftwerk hat, kann ja mal rechnen. Amortisation nach ca. 8 Jahren für mich noch nicht lukrativ.