iPad Air 2 bis zu 55% schneller als die neuen iPhones
Der im neuen iPad Air 2 verbaute A8X-Prozessor lässt die restlichen Geräte in Apples iOS-Portfolio alt aussehen. Aktuelle Benchmark-Ergebnisse zeigen, dass das Gerät bei Multicore-Anwendungen bis zu 55 Prozent schneller ist als die kürzlich erst vorgestellten, auf einem A8 (ohne X) basierenden iPhone-6-Modelle. Auch im Singlecore-Bereich liegt das neue iPad noch 13 Prozent und mehr über dem Rest der iOS-Familie.
Dieser Geschwindigkeitszuwachs dürfte wie bereits heute früh erwähnt ordentlich Anreiz für Entwickler bieten, ihre Apps mit zusätzlichen Features auszustatten. Eine Vorgeschmack darauf gab es während der iPad-Keynote ja bereits in Form der Videoschnitt-App Replay Video Editor. Die Anwendung fügt mehrere mit dem iPad aufgenommene Videos automatisch zusammen und wendet teils aufwändige Filter auf dem iPad Air 2 mehr oder weniger in Echtzeit an.
Das neue iPad steht mit dieser extremen Performance aber auch in krasser Diskrepanz zum alten iPad mini, dem mittlerweile ausgesprochen günstigen Einstiegsgerät im Apple-Tablet-Sektor. Auf der unten abgebildeten Kurve hat Apple die kleinen iPads zwar nicht aufgeführt, es ist allerdings kein Geheimnis, dass das erste iPad mini genau wie das iPad 2 mit einem A5-Prozessor ausgestattet ist und dementsprechend unten links auf dem kleinen Plateau in der Leistungskurve anzusiedeln wäre. Wer mit einem Kauf dieser ab 239 Euro angebotenen iPad-Variante liebäugelt sollte sich überlegen, ob er mit Blick auf die Zukunft nicht ein paar Euro drauflegt und zu einem besser ausgestatteten Gerät greift.
Die Auswahl ist allerdings groß. Das Wirtschaftsmagazin Forbes hat dieser Tage nachgezählt und kommt zu dem Ergebnis, dass Apple alle Varianten eingerechnet derzeit 56 verschiedene iPad-Modelle anbietet…