Sicherheitsupdate für DiskStation Manager
DSM-Update: Synology aktualisiert NAS-Betriebssystem
Synology hat eine neue Version seines Betriebssystems DiskStation Manager (DSM) bereitgestellt. Bei Version 7.2.2 Update 4 handelt es sich um die erste Aktualisierung seit Februar und zugleich erst um das zweite Update im laufenden Jahr.
Das Sicherheitsupdate adressiert mehrere Schwachstellen in internen Softwarebibliotheken, darunter eine als kritisch eingestufte Sicherheitslücke mit der Kennung CVE-2025-8024. Die Verteilung erfolgt gestaffelt und kann je nach Region zeitversetzt auf den Geräten ankommen. Synology weist darauf hin, dass ein sofortiger Handlungsbedarf nur dann besteht, wenn spezifische Dienste oder Einstellungen betroffen sind.
Aufgepasst: Solltet ihr unseren Parachute-Eintrag gelesen haben und noch mitten in einem laufenden iCloud-Foto-Backup stecken, dann wartet vielleicht noch kurz ab, ehe dieses abgeschlossen ist, bevor ihr das Update einspielt. Nach der Installation wird das System nämlich einmal neu gestartet.
In vielen Fällen ist zudem eine manuelle Update-Prüfung über den Bereich „Systemeinstellungen > Aktualisieren und Wiederherstellen > DSM-Aktualisierung“ erforderlich, da das Update nicht immer automatisch angezeigt wird.
Neue NAS-Systeme DS425+ und DS225+
Parallel zur Softwarepflege hat Synology kürzlich auch sein Hardwareportfolio überarbeitet. Die beiden aktualisierten Modelle DS425+ und DS225+ richten sich vor allem an Privatanwender und kleine Büros.
Die DiskStation DS425+ mit vier Festplattenschächten kommt mit einem Intel-Celeron-Prozessor, 2 GB RAM und zwei M.2-NVMe-Steckplätzen. Sie erlaubt eine maximale Rohkapazität von 80 Terabyte und bietet umfangreiche Softwarefunktionen, darunter Datei-Backup, Cloud-Synchronisierung und Videoüberwachung. Das Modell ist für rund 640 Euro erhältlich.
Auch das kleinere 2-Bay-System DS225+ wurde technisch aktualisiert. Es basiert auf derselben Prozessorplattform, unterstützt maximal 6 GB RAM und lässt sich per 2,5-GBit-Ethernet an das Heimnetz anschließen. Die maximale Speicherkapazität beträgt hier 40 Terabyte. Preislich liegt das Modell bei etwa 355 Euro.
Kompatibilitätsrichtlinien für Festplatten
Mit Einführung der neuen Plus-Modelle setzt Synology zudem strengere Vorgaben zur Kompatibilität eingesetzter Festplatten. Zwar lassen sich weiterhin auch Laufwerke von Drittherstellern nutzen. Allerdings sind bestimmte Funktionen des Betriebssystems nur verfügbar, wenn die eingesetzten Festplatten offiziell von Synology zertifiziert wurden. Dazu zählen etwa Firmware-Updates, Lebensdauervorhersagen und Diagnosetools. Diese Maßnahme soll die Zuverlässigkeit des Gesamtsystems erhöhen und Supportfälle reduzieren. Drittanbieter können ihre Festplatten zur Zertifizierung einreichen.
Bin zutiefst mit Synology seit 6 Jahren kontinuierlich glücklich.
Plant ihr auch Kinder?
Wir haben 2.
Hat man mit dem Update dann die Scheiße mit den Festplatten an der Backe auch wenn man ein 2021er Modell hat
Direkt Festplattenausfall nach dem Update. Könnte aber nur Zufall sein. Allerdings der zweite Zufall innerhalb von 4 Monaten. Seufz.