Nachfragen, Quizzes, Vertiefungen
ChatGPT mit Lernmodus: Schritt für Schritt statt schneller Antworten
OpenAI erweitert ChatGPT um eine neue Funktion, die speziell für den Bildungsbereich entwickelt wurde. Der sogenannte „Study Mode“ (hierzulande „Studieren und Lernen“) richtet sich vor allem an Studierende, die nicht nur eine Lösung für ein Problem suchen, sondern das zugrunde liegende Konzept verstehen wollen.
Anstatt sofort eine Antwort zu liefern, führt der neue Modus schrittweise durch Aufgaben, stellt Rückfragen und passt sich dem jeweiligen Wissensstand an. Der Study Mode steht ab sofort für Nutzer aller Tarife zur Verfügung, auch im kostenlosen Zugang.
Hinter dem neuen Lernmodus steckt ein didaktisches Konzept, das auf Erkenntnissen aus der Bildungsforschung basiert. In Zusammenarbeit mit Lehrkräften und Pädagogikexperten wurden Verhaltensweisen definiert, die tieferes Lernen fördern sollen. Dazu gehören unter anderem eine gezielte Reduktion von Informationsdichte, die Förderung von Selbstreflexion und die Einbindung von Verständnisfragen. Ziel ist es, nicht nur Aufgaben zu lösen, sondern das Verständnis für komplexe Inhalte zu stärken.
Nachfragen, Quizzes, Vertiefungen
Der Lernmodus ist modular aufgebaut. Zentrale Elemente sind interaktive Rückfragen, strukturierte Erklärungen und die Möglichkeit zur Wissensüberprüfung. Die Inhalte werden in übersichtliche Abschnitte gegliedert, wodurch Zusammenhänge leichter erkennbar bleiben. Quizfragen und gezieltes Feedback sollen dabei helfen, das Gelernte zu festigen und auf andere Kontexte zu übertragen.
Einsatzgebiete sind Hausaufgabenhilfen, Prüfungsvorbereitung oder auch schlicht die Erarbeitung neuer Themenfelder. Besonders betont wird die Möglichkeit, das Tempo und die Tiefe der Lerneinheiten individuell zu gestalten. Nutzer können den Modus während laufender Gespräche jederzeit ein- und ausschalten.
Der Lernmodus befindet sich noch in der Anfangsphase. Derzeit basiert er auf speziell programmierten Systemanweisungen, soll aber künftig direkt in das Sprachmodell integriert werden.
Geilo. Werde ich direkt meinen Studenten in den Einführungsveranstaltungen im September nahelegen.
Und schon benötigen sie dich nicht mehr.
Nichts für ungut, Studenten wissen das gewöhnlich vor den Dozenten. Erst recht bis September.
Ein entsprechendes Prompt erstellen, und ChatGPT konnte das schon immer.
Die Professoren im Jahr 2025 sagen „geilo“. Ich fühle mich alt.
Nutzt hier jemand ChatGPT oder andere KI Anwendungen, um Sprachen zu lernen und hat spezielle Tipps dafür, was besonders gut funktioniert?
Versuch mal Duolingo
Ja absoluter Gamechanger für diese Anwendung. Ich lerne damit Spanisch und nutze es in erster Linie um mir Unmengen an Texten ausgeben zu lassen um leseverständnis zu üben (bin ca. auf B1)
Man kann einfach ein Thema nehmen was einen interessiert bspw. das paarungsverhalten afrikanischer Elefanten und dann gibt man sein Niveau dazu an in meinem Falle B1. Und schon kommt man an Texte die passend für einen sind. Gleiches gilt wenn man bestimmte Grammatikalische Konzepte lernen will kann man sich einfach Texte in einer bestimmten Zeitform oder Modus schreiben lassen.
Ich bin damit von einem VHS Kurs komplett auf ein Selbststudium umgestiegen unter Zuhilfenahme des Buches aus den VHS Kursen und ChatGPT als „Lehrer“ klar ist nicht alles perfekt aber man hat Unmengen an kostenlosen Material. Und das alleine ist es wert.
Für die Aussprache greife ich aber nach wie vor auf Lehrer zurück hier hab ich noch keinen sinnvollen Ersatz gefunden.
Ich nutze Claude, vor allem um in meinem einsprachigen Arbeitsbuch, alle Vokabeln in Ihrer Grundform in einem Text zu identifizieren, um dann entscheiden zu können, welche ich in meine Vokabelapp aufnehmen muss. Außerdem lasse ich mir Grammatikregeln erklären, wenn ich nicht verstehe, warum eine bestimmte Lösung in einer Übung die richtige ist.
Das würde mich auch interessieren.
Ich lerne ungarisch und da ist die Auswahl nicht allzu groß.
Beim Sprachenlernen ist Vorsicht (wie bei allem, was von da kommt) geboten.
Hab es grad mal mit einer weniger verbreiteten Sprache getestet. Da kommt, vorsichtig ausgedrückt, meist nur Quatsch raus. Zumindest für einen Anfänger wäre das absolut ungeeignet.
Ein Grundverständnis ab A2 sollte mMn vorhanden sein, um (mögliche) Fehler auch selbst erkennen zu können bzw Antworten auf ihre Richtigkeit hin entsprechend in Frage stellen zu können.
Auch der Agentenmodus ist nun auf iOS und iPadOS verfügbar.
Was ist das?
Eventuell Bad times, wenn man das nicht weiß.
Mir ist der Agentenmodus schon vor ca. einer Woche in der App auf meinem iPhone aufgefallen.
Gute Entwicklung! Ich würde mir wünschen, AI wird als Werkzeug gesehen und nicht verteufelt – das Rad lässt sich schließlich nicht zurückdrehen! Ich finde die Denk- und Logikprozesse oft hilfreicher als das eigentliche Ergebnis …
Nett. Macht das Mogeln für Schüler noch leichter.
Findest du? Das konnte man doch bisher schon, in dem man sich einfach die Antworten geben lassen hat. Diese neue Funktion soll aber dazu dienen, schrittweise an das Ergebnis herangeführt zu werden, so dass man wirklich etwas dabei lernt.