Entscheidungsprozesse auf mehrere Schultern verteilt
Apples Produktstrategie: Wer intern den Kurs bestimmt
Erstmals liegt eine verlässliche Einschätzung darüber vor, wer bei Apple über die Freigabe neuer Produkte entscheidet. Der Wirtschaftsnachrichtendienst Bloomberg, der zuletzt im Vorfeld der WWDC-Entwicklerkonferenz mit einer Reihe zutreffender Prognosen überzeugte, nennt drei zentrale Namen: Das Marketing-Oberhaupt Greg Joswiak, den Hardware-Verantwortlichen John Ternus und Software-Chef Craig Federighi.
Treffen Apples Produktentscheidungen: Greg Joswiak, John Ternus und Craig Federighi
Die operative Führung bleibt zwar bei CEO Tim Cook und COO Jeff Williams, doch bei konkreten Produktentscheidungen sollen die Fachbereiche mittlerweile maßgeblich den Kurs vorgeben.
Federighi spielt in dieser Konstellation eine zunehmend wichtige Rolle. Hintergrund ist der schleppende Fortschritt bei Siri und Apples KI-Initiativen. Interne Umstrukturierungen nach diesen Verzögerungen haben dazu geführt, dass KI-Chef John Giannandrea einen Teil seiner Zuständigkeiten verlor. Federighi übernahm daraufhin erweiterte Aufgaben im Bereich der Softwarestrategie.
John Giannandrea verliert Sichtbarkeit
Ein Indikator für die veränderten Machtverhältnisse ist Giannandreas geringe Sichtbarkeit bei der diesjährigen Entwicklerkonferenz WWDC. Während er im Vorjahr noch als Gesicht von „Apple Intelligence“ auftrat, verzichtete Apple diesmal vollständig auf öffentliche Auftritte des KI-Chefs. Beobachter werten dies auch als Ausdruck schwindenden Vertrauens.
John Giannandrea: Kam von Google und konnte mit Apple Intelligence bislang nicht überzeugen
Seine sachliche, aber wenig medienwirksame Kommunikationsweise hatte schon 2024 für Unzufriedenheit gesorgt. Während folgender Interviewauftritte thematisierte er auch kritische Aspekte von KI. Greg Joswiak war dabei stets präsent und griff stellenweise unterstützend ein. Diesmal blieb die Verantwortung für die Präsentation bei erfahreneren Persönlichkeiten wie Craig Federighi.
Craig Federighi Anfangs noch unbeholfen
Dabei war auch Federighi nicht immer ein souveräner Redner. Als er 2011 Mac OS X Lion vorstellte, wirkte sein Auftritt noch ungeübt. Ebenso war Tim Cook bei seinen ersten Keynotes zurückhaltend und wenig charismatisch.
Craig Federighi bei einer seiner ersten Präsenationen
John Giannandrea dagegen bleibt eine Randfigur im öffentlichen Auftritt des Unternehmens. Seine fehlende Sichtbarkeit auf der WWDC 2025 deutet auf eine weitere Verschiebung der internen Gewichte hin – und dies ausgerechnet in einem Bereich, der für Apples künftige Ausrichtung entscheidend sein dürfte.
Ich glaub eher der wird da nicht mehr lange arbeiten … :)))
Es wurden 6 Personen namentlich erwähnt.
Hairforce One hat sich gut gemacht. Er ist bei Weitem mein Liebling bei den Keynotes. Cook strahlt für mich kaum Charisma aus.
So ist es.
Stimmt, hübsche Filmchen kann Apple. Wenn soviel Energie auch mal in deren Produkte fließen würde.
Good morning everyone
Absolut, Craig Federighi macht wirklich einen angenehmen guten Job bei den Keynotes. Ich vermisse Phil Schiller etwas bei den Präsentationen, er war immer authentisch und ebenso unterhaltsam.
„ersten Keynotes“ ist bei Cook auch ein sehr dehnbarer Begriff, der bis heute anhält ;-)
Cook wirkt immer etwas gestelzt. Federighi macht das gut. Aber – ich weiß, er ist seit 14 Jahren tot – schaut euch mal eine Keynote von Steve Jobs an. Da willst du das Gerät sofort kaufen.
Ich kaufe mir jetzt ein iPhone 6. Die Keynote hat mich überzeugt und es ist das Beste iPhone aller Zeiten ;)
Spaß beiseite: Ich mochte vieles an Steve nicht. Aber charismatisch war er. Außerdem hatte er die Strategie, dass man mit guten Geräten auch gutes Geld verdient. Aktuell geht es nur noch um das Geld.
+1
One Man Show vs. Team.
Steve war der gemachte Verkäufer. Da wollte man alles haben. Heute schaue ich mir das Ganze an und sage mir „Ja hmmm ok“.
Das große Problem bei Apple ist Glaubwürdigkeit. Damals bei Steve habe ich ihm die Dinge abgekauft, weil er tatsächlich Probleme benannt hatte für die er eine Lösung erdacht hatte und mit uns zur Verfügung gestellt hat. Man hat es Steve abgekauft weil er ein Tütler war und ganz sicher kein Zirkusclown wie Craig der seine Unfähigkeit durch albernheiten versteckt. Nach Steve wurden irgendwelche Anschlüsse wegrationalisiert ohne plausible Gründe dafür zu nennen um die ganzen Profis vor den Kopf zu stoßen nur um sie später wieder einzuführen (Magsafe). Tim-Apple hat uns so oft belogen dass es ein Wunder ist, dass die Nutzer dass os gut wie nie quittiert haben, denkt man (Akku-Gate, Siri Versprechungen). An Alle „dann geh doch zu Android“ sei mal gesagt, wir sind längst bei Android angekommen. Apple ist das neue Android! Schaut euch mal die Klientel an die Apple Geräte besitzen. ich kann euch locker eine Handvoll Nutzer zeigen die außer Social Media und TikTok nix mit dem iPhone anfangen können. Ja, und die benötigen auch gewiss keine KI.
Craigs Auftritte schreien MIDLIFE-CRISIS!
Ganz toll alles.. aber das wichtigste wird nicht erwähnt.
Apple bekommt seit 10 Jahren nichts fertig oder es versandet im nirgendwo
– Spitzenreiter Siri, braucht man nicht mehr zu schreiben
– Apple HomeKit ist ein Witz, schaut euch iobroker oder HA ((HASS) an
– CarPlay, die Offensive die offensichtlich kein vernünftiger Auto Hersteller haben will
– eine Kreditkarte die es nie geschafft hat (außer in den USA)
– benutzt irgendwo irgendeiner News, selbst in den USA ist das doch ein Flop
– benutzt irgendwo irgendeiner Apple Fitness+ (ist das inzwischen wenigstens in Deutsch?)
– Apple Maps.. ja kann man inzwischen Benutzen, ist das aber der Anspruch?
– Apple TV+ ist ein Witz und jetzt kommt mir keiner aber die 2 Inhalte sind ja so qualitativ Hochwertig sind (ich kann’s nicht mehr hören, etliche Serien sind der gleiche amerikanische Scheiß wie überall)
– der Apple Shop, weder Entwickler noch Kunden wollen Abos, trotzdem hält Apple verbissen daran fest und gibt nicht mal die Möglichkeit einer vernünftigen Update/Upgrade …
Das der AppStore nur noch Werbung hat und nur noch Apps gefunden werden die im kEUR Bereich da mitmachen, eine Weiteres Thema
(kenne etliche Apps die nicht mal gefunden werden wenn man den exakten App Namen eingibt)
– Apple Vision Pro, wie Steven Anthony „Steve“ Ballmer braucht wohl jeder CEO ein Milliarden Projekt was er in den Sand setzt, Danke Tim
– die Betriebssysteme, egal ob iOS, iPad oder Mac werden immer überfrachteter,
Sorry intuitiv ist anders
Das der Scheixx immer instabiler wird, das ist ja bei Apple kein neues Problem, sage mal MacOS 8.x war jetzt auch der Bringer.
Das aber etliche Funktionen es auch nach einem Jahr nicht nach Deutschland schaffen, das ist neu.
– Mengen Lehre (landläufig auch Ki genannt). Ich gehe davon aus das 4/5 ganz sicher sowieso nicht funktionieren wird, wird das bei mir sinnlos 1Gb belegen und abgeschaltet
Die Liste ist endlos länger.. da es aber genug Fan Boys gibt die die alten Säcke und Bleistift Anspitzter (ohne natürlich Argumente zu benutzen) wie immer.. na ihr wisst schon.
Was machst du hier?
KI hat einen nützliche Zusammenfassungs-Funktion für so Texte… Ergebnis: „Autor dokumentiert vielschichtig fehlendes Verständnis“
Das erste Mal, dass ich von der KI beeindruckt bin
ich glaube es wird nicht mehr lange dauern, bis Federighi auch CEO wird. Er ist viel charismatischer als Cook und sein Auftreten wurde in den letzten Keynotes immer mehr ausgebaut.
Ich kenne den Mann nicht und man wird nicht ohne was auf dem Kasten zu haben CMO in einem Großkonzern und schon gar nicht bei Apple, aber Greg Joswiak macht einen sehr schlechten Eindruck auf mich. Die joviale Freundlichkeit wirkt extrem aufgesetzt, insgesamt wirkt er zunehmend sehr unsympathisch auf mich und er hat in den letzten Interviews keine gute Figur abgegeben. Man denke nur an das WSJ Interview mit Joanna Stern, das ich jedem ans Herz legen möchte. Die Frau ist echt gut und fragt als eine der wenigen Interviewer auch kritisch nach, nicht wie die ganzen Tech YouTuber, die sich unfassbar tief bücken.
Ich denke Greg Federighi hätte in den Interviews gerne mehr gesagt, einfach offener kommuniziert, würde „Jos“ nicht als leicht aggressiv wirkende und ständig korrigierende Anstandsdame daneben sitzen. Der Mann pflegt eine sehr restriktive, fast schon feindliche aber auf jeden Fall eine rückwärts gewandte Art der Kommunikation. Ich denke Apple sollte da umdenken, wieder menschlicher werden. Steve Jobs war sicherlich auch extrem bärbeissig, aber er hat auch mal offen und frei geredet, Dinge beim Namen genannt und nicht nur Marketing BS vom Stapel gelassen.