Video: Head-Tracking – 3D-Landschaften auf dem iPad
Dieses, genau zwei Minuten lange Youtube-Video, zeigt bislang nicht viel mehr als eine kurze Demonstration des technisch Machbaren – mit etwas Phantasie betrachtet, präsentiert der Clip jedoch ein starkes Verkaufsargument für das iPad 2 und den Blick auf die Oberfläche vieler zukünftiger iOS-Applikationen. Worum es geht? 3D ohne Brille.
Das richtige Software-Fundament vorausgesetzt, ist das mit einer Front-Kamera ausgestattete iPad 2 in der Lage die Position der Augen relativ zum Gerät zu bestimmen und kann so die auf dem iPad-Display angezeigten Elemente durch entsprechende Bewegungen, Licht-Reflexe und Schattierungen in Echtzeig manipulieren.
Das Ergebnis: Ein tiefer Einblick in eine 3D-Landschaft die sich – dies mag der einzige Kritikpunkt sein – leider immer nur für einen Betrachter auf einmal generieren lässt. Bewegt sich euer Kopf, bewegt sich auch der Inhalt des iPads.
Ob die im Video gezeigten Forschungsergebnisse der französischen „Human-Computer Interaction Research Group“ zu einer neuen Kategorie an iOS-Applikationen führen werden steht wohl nicht zur Debatte – interessant ist nach dem Blick auf das Video nur noch das „Wann“ und die Frage, in welchem Umfang entsprechende 3D-Anwendungen ihren Weg in den AppStore finden werden.
Head-Coupled Perspective on Mobile Devices. We track the head of the user with the front facing camera in order to create a glasses-free monocular 3D display. Such spatially-aware mobile display enables to improve the possibilities of interaction. It does not use the accelerometers and relies only on the front camera.
Für einen Blick hinter die Kulissen der eingesetzten Head-Tracking Technik empfiehlt sich dieses Konzept-Video des Wii-Hackers Johnny Lee. via tuaw