Aus Googles Einflusssphäre ausbrechen
Shockwave: Neue Erweiterung korrigiert AMP-Links komplett kostenlos
Wo wir uns gerade bei den neuen Safari-Erweiterungen aufhalten, die sich mit der Verfügbarkeit von iOS 15 und iPadOS 15 nun auch auf iPad und iPhone installieren lassen, möchten wir euch auf den App-Store-Neuzugang Shockwave hinweisen. Dieser bietet nun auch kostenlos an, wofür bislang noch kleine Beträge in den App Store überwiesen werden mussten.
Wie Amplosion und Overamped sorgt sich auch Shockwave darum, dass die in den Google-Suchergebnissen häufig auftauchenden AMP-Webseiten wieder durch die Original-Webseiten ersetzt und die Links entsprechend korrigiert werden.
Komplett kostenlos nutzbar
Im Gegensatz zu Amplosion und Overamped verlangt die nur 700 Kilobyte keine Safari-Erweiterung dafür jedoch nicht euer Erspartes, sondern lässt sich komplett kostenlos installieren und nutzen.
Seit dem Start der Safari-Erweiterungen für iOS 15 gehört Amplosion überraschenderweise zu den populärsten, kostenpflichtigen Plugins für die mobilen Browser. Ein Umstand der verdeutlicht wie unbeliebt das von Google eingeführte Webseiten-Format war.
Aus Googles Einflusssphäre ausbrechen
Google hatte mit dem AMP-Standard eine vermeintlich schlanke Webseiten-Kategorie etablieren wollen, und Webmaster für die Nutzung der AMP-Technologie mit einer besseren Platzierung in den eigenen Suchergebnissen belohnt. Was viele Branchenkenner allerdings als problematisch bewerteten war die Tatsache, dass Google entsprechend vorbereitete Seiten auf den eigenen Servern zwischenspeicherte.
Besucher die auf einen Spiegel.de-Artikel in den Google-Suchergebnissen klickten, wurden so nicht mehr an Spiegel Online weitergeleitet, sondern blieben unter Googles Obhut weiter auf Googles Servern, wo der Suchmaschinen-Anbieter Augen und Ohren spitzte, was das Nutzungs- und Leseverhalten der Anwender anging.
Links: Googles Suchtreffer – Rechts: Das Ergebnis als AMP-Seite
Mit Erweiterungen wie Amplosion, Overamped und Shockwave führen die Links nun wieder zu Spiegel Online und Co. und halten euch nicht mehr an der kleinen Google-Leine.