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Wichtig: Shift+Command+X

Raspberry Pi installieren: Neuer Pi Imager für Mac und 64-bit für alle

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36 Kommentare 36

Für den günstigen Bastelcomputer Raspberry Pi ist die neue Version 1.7.1 des sogenannten Pi Imager verfügbar. Die für macOS erhältliche Hilfs-Applikation greift Einsteigern (und Fortgeschrittenen) beim laden und Installieren des richtigen Betriebssystems unter die Arme und „brennt“ dieses vom Mac direkt auf eine eingesteckte SD-Karte.

Raspberry Pi Imager

Verstecktes Tastenkürzel Shift+Command+X

Was immer wieder auch vergessen wird: die Desktop-Applikation verfügt über ein verstecktes Tastenkürzel zum Einblenden des fortgeschrittenen Modus, der ansonsten nirgendwo in dem nur 20 Megabyte kleinen Download exponiert wird. Nur Anwender die beim Blick auf den Startbildschirm des Pi Imager die Tastenkombination Shift+Command+X drücken, erhalten Zugriff.

Dabei ist das versteckte Menü gerade für Projekte interessant, an denen der Raspberry Pi ohne Monitor und eingesteckte Tastatur betrieben werden soll. So lässt sich in den Erweiterten Einstellungen festlegen, mit welchem WLAN sich der Raspberry Pi nach dem Erststart verbinden soll. Zudem können entfernte Zugriffsmöglichkeiten wie SSH aktiviert werden. Die erweiterten Optionen lassen sich darüber hinaus zum Festlegen von Nutzername und Kennwort des Hauptnutzers wählen.

Raspberry Pi Imager Large

Sind die Einstellungen getroffen, wird festgelegt welches Betriebssystem installiert werden soll. Hier stehen neben den offiziellen Distributionen, etwa dem Raspberry Pi OS mit grafischer Benutzeroberfläche oder der schnell startenden Lite-Version, die sich auf die Eingabeaufforderung beschränkt, auch 64-bit-Systeme und speziell vorbereitete Systeme wie etwa der Audioplayer Volumino zum Download bereit.

64-bit für alle

Apropos 64-bit: Nach ausführlicher Betaphase stehen die 64-bit-Betriebssysteme nun für alle interessierten Anwender zum Download bereit. Hintergründe zu der Entscheidung könnt ihr im offiziellen Raspberry Pi-Blog nachlesen.

Raspberry Pi-Projekte

08. Feb 2022 um 07:10 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    36 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Moin, mit der neuen Version des Imagers braucht man das Tastenkürzel nicht mehr. Das „hidden menu“ ist jetzt ganz offen sichtbar (Settings Button).

  • Hier laufen 4 RPi’s 4B+ mit 8GB in einem Argon One M.2 Gehäuse mit SSD. Bin immer wieder erstaunt, was man mit den kleinen Dingern machen kann.

    • Also wenn du für deine Anwendungen nicht unbedingt 4 Stück brauchst und die zentralisieren kannst oder dir auch 3er bzw kleinere 4er reichen, würde ich die entberlichen direkt bei Kleinanzeigen verscheuern :D Die werden aktuell ja fast mit Gold aufgewogen.
      Wollte mir eigentlich auch noch einen zusätzlichen 4er 8GB für Retropie zulegen aber das habe ich bei den Preisen erstmal auf unbestimmte Zeit verschoben.

      • Naja, mit Gold aufgewogen ist auch ein bisschen übertrieben. Den 4er mit 8GB bekommt man auf Kleinanzeigen auch für 100€ plus nen Keks. Aber ja, die meisten liegen etwas oberhalb ihres OVP.

        Ich habe zB meinen 4er mit 4GB ganz regulär Ende November im Handel für 75€ gekauft. War kein Problem. Wenn man nicht nur bei Amazon sucht.

      • Allerdings haben die Mitte letzten Jahres noch knapp 55€ gekostet!

      • Naja, teurer sind sie geworden. Aber mit „Gold aufgewogen“? Schau dir mal Grafikkarten an. Dagegen ist der Preisanstieg bei Pis moderat … ;)

  • Da fehlt ja noch eine schöne Anleitung für die Installation von Home Assistant auf dem Pi.
    Wenn man das drauf hat, möchte man zu dem Homekit Spielzeug nicht mehr zurück.

      • Wer Homebridge erwähnt hat noch nie mit ioBroker oder HomeAssistant gearbeitet. Diese Systeme können Homebridge als PlugIn mit im Bauch haben.
        Mit diesen Systemen hat man Möglichkeiten die weit über die Leistungsfähigkeit von Homebridge hinausgehen . Oder wenn man es anders sehen will, Homebridge wird so extrem leistungsfähiger.

      • @Plumpaquatsch
        Und trotzdem hat man vielleicht keine Lust ioBroker oder HomeAssistant dafür zu nutzen und ist mit Homebridge zufrieden ;-)

      • Da hast du recht. Dummerweise habe ich verallgemeinert.
        Richtig wäre die Aussage: probiert doch mal eines der beiden Systeme aus, dann könnt ihr viel mehr aus HomeKit herausholen.

      • Freddy der Hühnerdieb

        Okay, been there, done that. Ich hab HA installiert und dann versucht damit auf einen grünen Zweig zu kommen, hab dann aber entnervt nach ein paar Stunden aufgegeben. Im Endeffekt ist es mir nicht gelungen, die Flut an Geräten zu bändigen, die mir HA angezeigt hat (plugin zur FritzBox).

        Und um ehrlich zu sein, verstehe ich eigentlich immer noch nicht, worin genau die Vorteile liegen sollen. Gibt es ein paar gute Beispiele, an denen man zeigen kann, wo HA so viel besser ist als HB?

        Bei mir läuft HA jetzt immer noch auf dem Pi, wird aber nicht eingesetzt…

      • Home Assistant ist eine komplette Heimautomatisierungslösung, die Homekit komplett unnötig macht.
        Die Automatisierungen, die man damit erstellen kann, gehen weit über das hinaus, wobei man sich bei Homekit auch mit Homebridge die Beine bricht.
        Sie läuft vor allem komplett lokal auch ohne Internet und somit kann man auch ohne eine undurchsichtige Cloud sein Licht einschalten.
        Man kann Backups erstellen, die man auch wirklich verwenden kann und hat nicht einfach nichts, wenn man sich einmal die Home Konfiguration in der Cloud zerstört hat.
        Und unterstützt werden durch Addons (zusätzliche Software, die in Containern läuft) und Integrationen so gut wie alle Smarthome Geräte, die es gibt.

        Hier jedenfalls läuft alles schön automatisch mit HA, was automatisch laufen soll, ohne auch nur irgendetwas zu machen.

      • Freddy der Hühnerdieb

        Danke für die Antwort. Momentan nutze ich als Steuerungssoftware vor allem Homekit (z.B. Licht, Heizung, Ladegeräte…). Wenn man HA nutzt, wie steuert man dann? Ich finde halt die Homekit Integration in das Handy einfach noch das Optimalste was ich mir vorstellen kann, von daher kann ich mir schwer eine Alternative Vorstellen.

      • Bei mir läuft das automatisch, da muß ich nicht mit einem Smartphone schalten.
        Zwei Tablets, die fest angeschlossen sind, geben mit der HA-App ihren Ladezustand an HA und bei 30% wird das Netzteil eingeschaltet und bei 80% wieder aus.
        Licht geht an wenn es dunkel ist und der Fernseher mit der Logitech Harmony Hub Companion Fernbedienung eingeschaltet wird. Aus geht es, nach einer Minute wenn der Fernseher wieder ausgeschaltet wird.
        Zur Lautstärkeregelung für meinen Logitech Media Server nehme ich z.B. die Ikea Symfonisk Fernbedienung. Da muß ich nicht erst ein Smartphone herholen und öffnen.

        Man kann das natürlich auch per Hand machen, aber das ist ja nicht smart.
        Es gibt aber die Home Assistant Companion App für iOS/iPadOS/macOS/Android.

        So etwas wie Alexa oder Siri nutze ich nicht.

      • Freddy der Hühnerdieb

        okay, macht Sinn. Ich denke, bei mir ist noch vieles manuell getriggert, von daher macht das vielleicht den Unterschied…

    • marius müller westerwelle

      Die Anleitung gibts doch auf deren Website? Noch simpler kann es selbst ifun nicht beschreiben

      • Kann mir jemand sagen wie ich ein laufende Home assistant Installation welche auf sd läuft am einfachsten auf eine ssd umziehen kann?

      • Total simpel.
        Backup machen, auf dem Mac abspeichern.
        Neues HA Image mit Pi Imager auf eine SSD schreiben.
        Starten, dort beim Onboarding das Backup hochladen, warten.
        Schon ist alles so wie vorher eingerichtet, nur viel schneller.

        Und nicht vergessen ein automatisiertes Backup z.B. mit dem Samba-Backup oder wer es extern haben möchte mit dem Google-Drive-Backup Addon zu installieren.
        Das ist nämlich der extreme Vorteil zu Homekit. Man kann Backups anlegen und ist nicht auf Gedeih und Verderb auf eine undurchsichtige Cloud angewiesen.

  • Es scheint aber kein in-place upgrade von 32bit auf 64bit zu geben.

    Die kernels laufen schon länger als 64bit.
    Aber ich habe keine Lust nach einem neuen image wieder alles neu zu installieren, bei 3 PIs..

  • Ich träume von einem Pi 4 4 GB. Vllt irgendwann ja doch noch mal zu vernünftigen Preisen ….

    • Unter anderem, einzelne Prozesse können bei 64 bit mehr als 3 GB Arbeitsspeicher für sich nutzen (weil: die höchste Zahl, die man mit 32 bit darstellen kann, sind ca. 4 Milliarden, davon wird aber noch ein guter Teil für den Kernel abgezweigt). Das mag beim Raspi nur in Ausnahmefällen tatsächlich entscheidend sein (wenn man eine einzelne superfette Anwendung laufen lässt, z.B. Datenbanken).

    • „Hintergründe zu der Entscheidung könnt ihr im offiziellen Raspberry Pi-Blog nachlesen.“

    • 64Bit ist vorallem für die interessant, die Docker auf dem Pi nutzen. Es gibt immer mehr Container die auf arm64 Images statt armv7 (32bit) setzen und die lassen sich dann eben nur unter einem 64bit OS nutzen.
      Ich war daher schon ernsthaft am überlegen die 64bit Version von Ubuntu zu nutzen.

    • Die Frage die ich hätte ist, wenn man jetzt eh einen neuen Pi aufsetzt, lohnt sich doch aber trotzdem gleich auf 64Bit zu gehen, oder?

  • Homebridge finde ich auch super ! Nur die Config über json finde ich sehr frickelig…

  • Toll wäre es wenn man mit dem Tool auch fertige SD Karten als Image speichern kann. Der ApplePiImager war da immer sehr gut.

  • Toll auch die Empfehlung alles neu zu installieren wenn man von Buster auf Bullseye wechhseln will. Das nervt eigentlich nur.

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