Open-Source und optimiert für den M1
Quicksilver lebt: Version 2.0 erscheint nach 19 Jahren
Es sind schon Jahre vergangen, in denen haben wir kein einziges Mal über einen Tastatur-Launcher für den Mac berichtet – diese Woche schafft es die praktische Softwarekategorie (nach ueli und Sol) nun schon zum dritten Mal hier auf die Seite. Diesmal mit einem der Urgestein in der Branche.
Die 2003 erstveröffentlichte Mac-Anwendung Quicksilver meldet sich 19 Jahre nach ihrem Debüt nun mit Version 2.0 zurück unter den Lebenden.
Die neue Ausgabe des Launchers wird auf der nahezu unverändert wirkenden Webseite qsapp.com zum Download angeboten und unterscheidet sich auch sonst nur wenig vom beliebten Original. Dieses benötigte seinerseits übrigens auch satte 10 Jahre bis die 2003 lancierte Beta zur erwachsenen Version 1.0 wurde.
Optimiert für Apples Prozessoren
Größte Neuerung von Version 2.0, die auf Ausgabe 1.6.1 vom 25. Juni 2020 folgt: Quicksilver ist jetzt für den Einsatz auf Apple-Prozessoren optimiert. Zudem wurden sowohl das App-Icon als auch Teile der Benutzeroberfläche überarbeitet. Quicksilver ist ab sofort auch offiziell kompatibel mit macOS Catalina und macOS Big Sur.
Doch unter der Haube, vor allem in den Einstellungen, sieht Quicksilver immer noch aus wie vor Jahren und ruft Erinnerungen an schwarze MacBooks und spannende Apple-Veranstaltungen wach.
Wir haben Quicksilver den Rücken gekehrt als es 2010 so aussah, als würde die Applikation langsam aber sicher zu Grunde gehen und sind im Laufe der Zeit große Launchbar-Fans geworden.
Jetzt noch mal umsteigen würden wir wahrscheinlich nicht, dennoch freut die Tatsache, dass die Entwickler des Open-Source-Projektes nun schon zum zweiten Mal das Ruder herumgerissen haben und Quicksilver wieder zurück unter den Lebenden ist. Fortan sollen sich übrigens auch Updates einfacher einspielen lassen und werden direkt von der App zum Download angeboten.