Nur Flash bleibt: Alte Safari-Erweiterungen fallen weg

Um die Entwicklung des hauseigenen Web-Browsers Safari zu beschleunigen, die WebKit-Community auszubauen und so auch zukünftig mit den enormen Taktraten von Mozillas Firefox und Googles Chrome mitzuhalten, bietet Apple seit März 2016 eine gesonderte Safari Version für Entwickler an: Die Safari Technology Preview.

In der Browser-Vorschau, die parallel zur bereits vorhandenen Safari-Anwendung installiert werden kann, lassen sich neue Web-Standards schon vor der offiziellen Implementierung in Safari testen. Zudem können Entwickler die App nutzen um eigene Web-Anwendungen entsprechend vorbereiten und gefundene Fehler direkt an Apple melden.

Während Safari selbst die Versionsnummer 11.0.3 trägt, ist die Safari Technology Preview bereits bei Ausgabe 52 angekommen. Zuletzt am Mittwochabend aktualisiert, hat Apples WebKit-Team inzwischen auch die Änderungsnotizen vorgelegt und macht auf den Wegfall der Unterstützung von NPAPI-Erweiterungen aufmerksam.

Mit der Ausnahme von Flash werden sich Drittanbieter-Plugins, die auf das Netscape Plugin Application Programming Interface setzten, zukünftig nicht mehr einsetzen lassen. Zudem integriert die Safari Technology Preview nun auch auf dem Desktop die CSS-Funktion „env()“, die Apple bereits seit geraumer Zeit auf dem iPhone X einsetzt, um Webseiten davor zu schützen, ihre Inhalte in der Bildschirm-Aussparung (dem sogenannten „Notch“) des randlosen iPhones anzuzeigen.

Die Safari Technology Preview lässt sich hier aus dem Netz laden.