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Vorhaben verschlechtert Privatsphäre

Messenger-Interoperabilität: Signal stellt sich quer

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Der Kurznachrichtendienst Signal, der sowohl für iPhone und iPad als auch in einer Desktop-Ausgabe für den kostenfreien Einsatz auf dem Mac bereitsteht, hat sich heute gegen die Pläne der Europäischen Union ausgesprochen, die am Markt erhältlichen Kurznachrichtendienste zur Interoperabilität untereinander zu verpflichten.

Signal Apps 1500

Das Vorhaben der Europäischen Union, mit dem die Staatengemeinschaft Silos wie WhatsApp und den Facebook Messenger aufbrechen möchte, um die Kommunikation der Anwender über mehrere Kurznachrichten-Anbieter hinweg möglich zu machen, würde den eigenen Ansprüchen an Sicherheit und Datenschutz nicht genügen.

Vorhaben verschlechtert Privatsphäre

Bei Signal würde man die Daten alle Anwender standardmäßig verschlüsseln. Diese Verschlüsselung sei bei der freien Kommunikation mit anderen Kurznachrichtendiensten nicht mehr zu gewährleisten und dementsprechend abzulehnen. Grundsätzlich weißt der der Konzern die Pflicht zur Interoperabilität mit kommerziellen Messengern daher zurück. In einem ifun.de vorliegendem Statement des Kurznachrichtendienstes heißt es:

Das Ziel von Signal ist es, private und sichere Kommunikation für alle und jeden bereitzustellen. Die Zusammenarbeit mit iMessage und WhatsApp würde letztendlich die Privatsphäre von Signal und seinen Benutzern verschlechtern. Andere Apps, die nicht die gleichen Datenschutzstandards wie Signal haben, hätten Zugriff auf große Mengen von Benutzerdaten. Diese Daten könnten dann auf eine Weise verwendet oder verkauft werden, die nicht mit der Mission und den Werten von Signal übereinstimmt.

Das vollverschlüsselte Signal-Angebot wird von der gemeinnützigen Signal Stiftung beaufsichtigt und von vielen prominenten Fürsprechern empfohlen. Zu diesen zählt unter anderem der Whistleblower Edward Snowden, der TV-Moderator Jan Böhmermann, das Wochenmagazin DER SPIEGEL und die Naturschutzorganisation Greenpeace.

Wie andere Messenger wäre auch Signal von den im „Digital Markets Act“ festgehaltenen Grundsätzen betroffen, die Messengerdienste perspektivisch zum Nachrichtenaustausch untereinander drängen sollen. Erst am Dienstag hatte das Europäische Parlament grünes Licht für das Gesetz über digitale Dienste (den „Digital Services Act„) und das Gesetz über digitale Märkte (den „Digital Markets Act„) gegeben. Letztgenanntes würde die Weichen für die Pflicht zur Messenger-Interoperabilität stellen.

07. Jul 2022 um 18:01 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    • Naja, die Herausforderung wird sein, Sicherheit und Interoperabilität unter einen Hut zu bekommen. Es wäre ja durchaus denkbar, sich mit Threema-Usern austauschen zu können und bei anderen Messengern ggf. eine Warnung auszugeben. Dann wäre es an denen, die Löcher schnellstmöglich zu schließen.

      • Genau! Z.B. roter Text, wenn nicht verschlüsselt (z.B. zu WhatsApp), grün wen verschlüsselt (z.B. zu Threema) und blau, wenn zu Signal.

        Wäre trotzdem eine Bereicherung – da man dann einfach einen Messenger nutzt und es am Empfänger liegt, wie verschlüsselt wird.
        So schicken sich zwei Signal Nutzer Nachrichten automatisch verschlüsselt, auch wenn sie jeweils denken, dass der Gegenpart WhatsApp nutzt.

      • WhatsApp ist auch Standardmässig verschlüsselt.

      • WhatsApp nutzt die Signal-Verschlüsselung für Direktnachrichten, aber ob da ein Backdoor eingebaut wurde, kann niemand nachvollziehen, weil der Code nicht frei ist.

        WhatsApp lädt alle deine Kontakte auf einen Server, auf den die US Dienste Zugriff haben, erstellt Schattenkonten für die Kontakte, die es noch nicht gibt (ich haben niemandem erlaubt, ein Schattenkonto bei WhatsApp für mich zu erstellen, aber leider ist es wohl da), und analysiert, wer mit wem in welcher Frequenz und zu welchen Tageszeiten chattet.
        Wer weiß außerdem, wann WhatsApp Nachrichten auf Anfrage doch mal zugänglich macht.

      • Entscheidend wird sein, wie die Verschlüsselung an der Übergabestelle zwischen den verschiedenen Messengern gehandhabt wird.

        Es ist zu befürchten, dass es keine durchgängige end-to-end Verschlüsselung geben wird, sondern am Übergabepunkt der abgebende Messenger entschlüsselt und der annehmende wieder verschlüsselt.

        Damit ist für end-to-end Verschlüsselung Ende Gelände.

      • Wenn dieses „aufgebrochen“ wird, wer hindert dann Regierungen und Konzerne „Man-in-the-middle“ Zugriffe durchzuführen an genau diesen „Übergabepunkten“ wo Verschlüsselungen eventuell durch ein „um-verschlüsseln“ geschwächt werden? Denn die „Sicherheit“ ist aktuell eines der „Verkaufsargumente“ der Messanger und ob man sich auf ein „gemeinsames“ System einigen kann ohne seine Vorteile zu verlieren ist fraglich.

      • Zum Datenaustausch ist wohl das matrix-Protokoll angedacht, was prinzipiell schon Ende zu Ende verschlüsselt ist.

        Problem mit e2e Verschlüsselung ist aber eigentlich nie das implementieren der Verschlüsselung selbst. Sondern der Key-Exchange, Das sicherstellen dass kein MITM stattfindet und solche Dinge wie Chatgruppen. Insbesondere wenn es chatgruppen mit Teilnehmern unterschiedlicher Chatdienste oder Clientversionen gibt.

      • Ist zwar gut gemeint im ersten Ansatz, bei Telegram sieht man aber, dass es den meisten egal ist. Die meisten aktivieren die Verschlüsselung erst gar nicht. Sprich: Wenn die Farben signalisieren, wie übertragen wird, wird es von den meisten ignoriert und man sendet im Zweifelsfall „unsicher“.

      • Es geht auch um die Sammlung von Metadaten. Da ist bei what’s app kein Versuch erkennbar dieses sammeln der Metadaten einzuschränken.

  • Klingt für mich vernünftig, dass sich da Signal quer stellt. Für mich wirkt diese EU Regulieren danach, dass die einfacher eine Möglichkeit haben wollen, Nachrichten mitlesen zu können.

  • Wer Signal nutzt, ist sowieso nicht ganz klar im Kopf ;-)

  • Ich denke Signal wird auch nicht der letzte Marktteilnehmer sein der sich bei den neuen EU Plänen quer stellen wird. Und das meine ich nicht nur auf die Messenger bezogen. Bin gespannt wann dann die ersten Klagen kommen die sich dann eventuell sogar gegen diese Pläne durchsetzen können….

  • Diese Regelung ist wieder made by EU. Von Menschen die von nichts eine Ahnung haben und davon viel. Als Betreiber würde ich mir sofort außerhalb der EU ein Briefkasten kaufen und darauf pfeifen was Leute in Anzügen zu melden haben.

    Menschen haben einfach fertig.

    •  ut paucis dicam

      Richtig so! Ich habe mich bewusst für oder gegen einen Messenger entschieden und möchte den Mist und die Unsicherheit anderer nicht auf meinem Gerät haben! Nein Danke!

      • Dann ist du in Zukunft entweder dort ganz alleine oder die Apps dürfen in europäischen App Stores nicht mehr angeboten werden und es lädt dann eh keiner mehr. Sideloading kommt zwar jetzt auch aber ob das so viele machen werden?

  • Sollen sie das lieber als Chance sehen und beim Empfang entsprechender Nachrichten einen Hinweis einblenden. Vielleicht animiert das mehr Leute zum Wechsel als die aktuelle Situation

  • Können sich querstellen wie sie wollen, wenn ein Gesetz entsprechend beschlossen wurde, bleibt ihnen schlicht der Klageweg. Und wenn dann ein Gericht sagt, das Gesetz ist in Ordnung, können sie mitmachen oder den Markt verlassen

  • Dann müssen sich die Messenger eben endlich mal auf einen gemeinsamen verschlüsselten Standard einigen. Da kann Signal doch Prima ihr Know How einbringen.

    • Danke, endlich hat es jemand verstanden. Aber interessant, wie viele hier erstmal dagegen wettern. Es gibt eben nicht nur Schwarmintelligenz …XD

      • Das ist dem Umstand geschuldet, dass bei den Standards sehr häufig eben nicht der sicherste oder beste angenommen wird, sondern genau umgekehrt. In Signal kommen die Behörden schlicht nicht rein und die können nichts liefern. Das ist das Problem für die EU. Dabei gibt es ein festgeschriebenes Recht auf Verschlüsselung der Daten und des Traffics.

      • WhatsApp hat schon die Verschlüsselung von Signal übernommen, möglich ist das also, aber ich bin noch unentschlossen, ob ich das für eine gute Idee halte. Kommt sehr auf die Umsetzung an, aber dazu hat die EU wieder nichts geschrieben.

    • zumindest mal in Lösungen denken und nicht in Problemen…das ist die Lösung aller Probleme ;-)

  • Verständlich und dann doch wieder nicht.
    Die Sicherheitsvorkehrungen können ja trotzdem weiterhin erhalten bleiben.
    Voraussetzung ist nur das man von Threema zu Threema oder Signal zu Signal schreibt etc.
    Sobald man das nicht macht wird das auch entsprechend eingeblendet das der User das weiß.
    Geteilt wird dann nur der Chat und die Nummer, für ein Profilbild muss das Lokal in den Kontakten hinterlegt werden.
    Online/Offline, zuletzt Online… gelesen oder nicht wie auch zugestellt gibt es auch nicht.
    Gibt es bei den E-Mails auch nicht zwingend nur mal so.
    Dis Messenger können dann wieder für sich werben denn man halt nicht alles.
    Und sind wir uns mal ganz ehrlich, das ist das Minimum an Daten und wenn jetzt wer meint er will seine Nummer nicht Facebook geben.
    Dem kann ich versichern, die haben die schon längst :)
    Man braucht nur einen WhatsApp User in seinen Kontakten der auch einen selbst in den Kontakten hat und schwups Facebook, entschuldigen Meta, hat deine Nummer oder wer auch sonst an deren Stelle die unliebsame Firma ist.

    • Es geht nicht um Deine Nummer. Es geht um Deine Metadaten und letztlich um Deine Kommunikationsinhalte. Das ist was ganz anderes.

    • Das hinkt etwas…interoperabilität heißt ich kann nahtlos aus und mit jedem Messenger schreiben. Dazu muss man die Verschlüsselung vereinheitlichen. Was schwierig ist wenn ein Messenger, WhatsApp, keine Verschlüsselung hat. Mails kann ich übrigens zwischen jedem Mailprogramm schreiben und empfangen, oder?

  • Was für ein Sinn macht das ??? Als nächstes muss ein Schlüssel in allen Autos passen.

    • Ein Autovergleich … :) :)

      Und zu deinem Vergleich: Ja, wenn man möchte, dass Strafverfolgungsbehörden leicht in jedes Auto kommen, wäre das ein erster Schritt. Will man das? Nein …

      • Wenn ein Autovergleich, dann diesen hier: als in den 80er Jahren der Kat eingeführt werden sollte, hat die deutsche Auto Industrie sich vehement dagegen gewährt. Dafür wären die Geschwindigkeiten viel zu groß, und die würden bei uns deswegen eh nur ein paar Tausend km halten, im Gegensatz zur USA, wo ja nur 90 gefahren wird.
        Genauso kommt mir jetzt das Geschwafel von Signal vor.

      • Oder es *macht* Sinn.
        Das ist Umgangssprache und somit korrekt. Muss dir nicht gefallen, ändert aber nichts daran.

      • Ja diggi. Mach dich mal easy und mach mit bei der gossensprache.

      • Wenn schon, dann „hat“ es Sinn! Sinn machen gibt es nicht! (Klugscheißermodus aus)

    • Wenn du schon Auto Vergleiche heranziehen möchtest: reguliert wird festgelegt wie breit eine Straße zu sein und wie breit ein Auto sein darf, damit es eine Straßenzulassung erhält. Früher war das noch egal und jeder konnte mit einem Hummer H1 rumfahren. Irgendwann gab es die Verkehrsordnung und der Hummer (Signal) darf dann nicht mehr verwendet werden ….

  • Überall wird auf interoperability gesetzt. In der Krypto Welt ist allesamt einander verbunden. So wird es auch bei den Messenger sein…..

  • Wieder so ein „von oben verordneter“ Schwachsinn! Ich nutze Signal ja ganz bewusst, weil mir die Pappnasen, die an anderen Orten „Daten verschenken“ nicht begegnen sollen … wie also ist mir mit der Öffnung da gedient? Alles nur der Wunsch nach dem großen Datensammeln der Behörden. Nichts soll im Verborgenen geschehen, BB muss alles mitbekommen. Da geht Apple gerade fein in die andere Richtung – zum Glück.

  • Ich wäre froh, wenn die EU konsequent bleibt. Mehr Durchlässigkeit ist für die Verbraucher von hohem Mehrwert. Mehr Wettbewerb verhindert monopolartige Verhältnisse. Wenn man die Apps zu interoperablen Lösungen zwingt, ist das eine Chance für kleinere Anbieter im Markt.

    • FALSCH!
      Die Interoperabilität wird den Kleinen das Genick brechen, weil sie garnicht die Ressourcen haben von sämtlichen Messengern die Protokolle oder APIs einzupflegen!
      Bis sich auf ein gemeinsames Protokoll geeinigt oder eines entwickelte wurde, können Monate oder Jahre vergehen. Bis dahin sind die Kleinen längst weg vom Markt und wieder bleiben nur die Großen, wie Meta, Google usw. über.
      Super Aussichten sag ich nur.

      Diese Interoperabilität für Messenger ist mMn der größte Blödsinn. Ich kann nicht nachvollziehen wo hier die EU ein Problem sieht, das es dringens zu Lösen gilt. (Außer, wie schon angesprochen -Big Brother)
      Als wenn wir z. Z. keine wichtigeren Probleme haben, die wir zu Lösen hätten! Allen voran der Ukraine-Krieg und der Klimawandel!

  • Sollen sie sich nur quer stelle. Viel wichtiger ist, dass die Großen nicht drum rum kommen. WhatsApp, Telegram, iMessage werden miteinander kompatible und wenn sich dann doch andere anschließen haben die am Rand vielleicht irgendwann keine Wahl mehr.

    • Gatekeeper, richtig. Was Threema, Signal, Wire oder so nicht wollen, ist egal. Die müssen ja auch nicht, sie dürften eben nur. Aber ob da nicht irgendwann die Leute abwandern. Sollte gute überlegt sein.

      • Sehe ich definitiv als Gefahr. WhatsApp nutzen sehr viele Menschen. Telegram ist auch beliebt und ja, selbst iMessage ist ein klarer Gatekeeper. Da haben wir schon drei Big Player die sich zusammenschließen müssen, wollen sie ihre Messenger in der EU anbieten. Vielleicht muss sogar WeChat mitmachen, aber so weit würde ich nicht gehen, da die in der EU gar keine Rolle spielen. Da wächst also was bereits großes zusammen was dazu führt, dass diese große Gruppe dann nicht mehr dazu bereit ist, etwas anderes zu laden. Signal sollte jetzt nicht zu voreilig sein. Besser man schaut sich die finalen Regeln an, trifft sich im Hintergrund mit den anderen und schaut dann, was Sache ist und ob man mitspielen mag. Es war jetzt über 2 Jahre, oder waren es sogar 3, klar, dass die EU an so etwas arbeitet. Es werden also schon irgendwelche Pläne bei Apple und Meta in den Schubladen liegen.

      • Abwandern hieße ja, die Leute würden vorher hinwandern… Mit Threema probiert Freunde zu motovieren, mit Signal, vergeblich. Die Herde ist einfach zu faul…

  • Hört sich eher nach Ausrede an. Man kann ja einen „öffentlichen“ also mit anderen Messengern kompatiblen Modus einführen welcher eben bei diesen Chats greift. Alle die im eigenen Universum sind können ja weiterhin diesem Standards folgen. Als Umsetzung könnte man sich eine farbliche Trennung wie iMessage vorstellen. Aber naja, bisher habe ich noch niemanden von Signal, threema oder einem der anderen verweigernden spartenlösungen vermisst.

  • Tja, somit ist Signal jetzt gerade direkt vom Handy geflogen. Ich nutze die App sehr gerne aber da hört es dann auf. Die EU schreibt vor, dass alles weiterhin Ende-zu-Ende verschlüsselt sein muss. An der Sicherheit liegt es also nicht, ist nur eine Ausrede weil man mit den anderen nicht zusammenarbeiten möchte. Wie das technisch umgesetzt wird? Ist mir total wuppe, ich bin Endanwender und freue mich sehr darüber, in Zukunft nicht mehr überlegen zu müssen, wo ich wen wie erreichen kann. Ich werde ab heute nur noch iMessage nutzen. Signal hatte ich für meine Androiden-Freunde. Bis das alles kommt, schreibe ich jetzt SMS mit denen. Haben eh alle eine Flat.

  • Dann werden Signal und Threema eben aus dem App und Play Store innerhalb der EU rausfliegen. Die zahlen sicher nicht die Strafen, die für dieses Verhalten vorgesehen sind. Die Nerds können sich die APKd ja dann per Sideloading von deren Website runterladen, wenn die so heiß drauf sind.

  • Wäre wohl besser, die würden erstmal mit den anderen reden anstatt sich jetzt so dumm anzustellen. Sind die Entwickler dort Kleinkinder? Auch in Zukunft muss es Ende-Zu-Ende sein, es bedarf also eines neuen Unterbaus oder so (bin kein Programmierer). Apple, Meta und Telegram bekommen das aber sicher hin. Warum spielen die sich jetzt so ins Aus? Man könnte ja auch in Signal oder Threema einen Schalter anbieten. Wer mit den anderen verbunden sein mag, muss seine Rufnummer hinterlegt haben und kann diesen Schalter dann umlegen. Ansonsten bleibt man in seiner Blase und gut ist. Aber soweit zu denken macht sicher Kopfschmerzen und das ist alles so viel Stress und sowieso läuft gerade was total ablenkendes auf YouTube und da hat man keine Zeit und keinen Bock im Stall und Mittag muss auch noch und so.

  • Diese interoperabilität ist der größte Rotz. Es ist ja auch so schlimm mehrere Messenger installiert zu haben.

    • Es ist nervig und es gibt ne Lösung dafür, was ist das Problem?

    • Für jeden Depp sei App oder wie? Ich habe einen Messenger neben der Nachrichten App und dass ist der mit den ich am meisten andere erreiche. Ist zwar leider WhatsApp und nicht Threema aber ist halt so, für die 3 wo Signal sind tut es auch eine SMS, ähnlich für Telegram und auch Threema.

      Hätte gern nur imessage genutzt aber Apple hat ja Jahre gebraucht um es einiger Massen Synchron auf iPhone, Mac und iPad zubekommen.

      • @ichy du widersprichst dir selbst. Für jeden Depp sei App. Warum dann iMessage? Gab vor iMessage schon genug anderes, hättest also nen anderen Messenger nutzen können. iMessage hat mit die bescheidenste Usability und das begrenzteste Festureset.

  • Das wäre toll! Dann müsste ich nicht mehrere Messenger auf dem iPhone haben, nur weil einer mit Aluhut meint, er müsste plötzlich Signal benutzen. Telegram Forever!

  • Hoffentlich hält Signal das durch und hoffentlich folgt Threema.

  • So mit werden sich immer mehr Menschen zurück ziehen. Dann eben Matrix Messenger. Und dann.

  • Dieses Gesetz macht aus vielen Gründen keinen Sinn. Als wäre ein Messenger nur Text und Bildchen verschicken. Wie soll Whatsapp plötzlich alles supporten was Telegram kann? Ich kenn genug Leute die vor langem Whatsapp gelöscht haben, weil sie eben nicht von jedem Hans und Franz dort kontaktiert oder in Gruppen gesteckt werden wollen. In anderen Messengern treibt man sich hingegen gern rum.
    Es gibt Gründe warum sich Menschen für Produkt B und gegen Produkt A entscheiden!

    • Und das ist ja auch okay. Die Grundfunktion chaten kann man aber bei allen anbieten. Ob da dann Spielereien wie bot’s sticker oder sonst was beim eigenen Kundenstamm angeboten werden stört da ja auch nicht. Ganz im Gegenteil, so wird jeder Anbieter quasi gezwungen seine App weiterzuentwickeln. Denn wofür sollte ich dann noch iMessage nutzen? Die Features dort gibt es ja auch überall anders. Da muss Apple dann halt was neues bieten.

  • Kann man nur gut heißen, die Messenger-Interoperabilität dient nicht dem User sondern der Kontrolle des Datenverkehrs auf EU und damit auch auf US Ebene.Problem an der Geschichte ist, dass der User zum Lemming verkommen ist und die wenigsten darüber nachdenken.
    Gesehen an den Nutzerzahlen der einzelnen Dienste brauchen wir uns nicht zu wundern.

    was genau stört den User daran mehrere Messengerdienste installiert zu haben?
    Nichts ein Icon mehr am Display macht das Kraut nicht fett und schützt euch etwas davor ins Globale Patterns Off Live assimiliert zu werden.

  • Leider haben Politiker, die nichts von der Materie verstehen, Regeln verabschiedet, die toll klingen, aber in der Sache destruktiv sind.

    Nicht nur Facebook, sondern auch viele andere Anbieter und Verbände haben nachdringlich davor gewarnt. Aber insbesondere dem EU-Parlamant war der schöne Schein wichtiger als der reale Sinn des Ganzen. Fakten haben da nicht so interessiert.

    Signal, Telegram usw. bleiben allerdings frei in ihrer Entscheidung, denn sie sind zu klein, um als Gatekeeper unter die Regelung zu fallen.

    WhatsApp- und Facetime-Nutzer werden sich in Europa aber wohl auf Einbußen bei Sicherheit und Innovation einstellen müssen.

    • Wird man sehen. Bei matter hat Apple auch den sicherheitsstandard hoch gehalten. Wenn die Firmen zusammenarbeiten kommt meist auch mehr Innovation raus als bei den Eigenbrötlern (siehe USB-C und Lightning, Dee Branchenstandard wurde über die letzten Jahre stetig weiter entwickelt und verbessert, wohingegen Lightning seit der Einführung nicht mehr beachtet wurde. Trotzdem schwört Apple hier auf seine nicht vorhandene Innovationskraft)

  • Könnte man den Code (zum Empfang und Senden von Nachrichten) 1 zu 1 von Signal nicht einfach in eine andere App einbauen?
    Dann müsste man an den Algorithmen ja nichts ändern, nur halt am Ende wissen/auswählen welches der Zielmessenger der Nachricht ist.

    Und das macht man dann halt für alle verfügbaren Messenger.
    Ist zwar umständlich und schrecklich zu benutzen, aber man hat den idiotischen Ideen der EU Genüge getan.

    Zumal auch das meist sehr positiv genannte Matrix-Protokoll eine Metadaten-Schleuder ist, wie kaum ein anderer Messenger.

  • Signal stellt sich quer…. Ihr begebt euch immer mehr auf Bild Niveau.

  • Der letzte Absatz ist so nicht richtig. Die Regelungen des DMA verpflichten lediglich die „Gatekeeper“ Interoperabilität für ihre Messenger ANZUBIETEN.
    Aber nur gegenüber alternativen Diensten, die das tatsächlich aktiv anfragen.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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