Einfacher Zugriff auf Erweiterungsmodule
Mac Pro 2019 zerlegt: „unglaublich einfach zu reparieren“
ifixit hat den Mac Pro 2019 unter die Lupe genommen und kommt zu dem Schluss, dass der neue Apple-Rechner in besonderem Maße reparaturfreundlich ist. Apple hat somit nach langen Jahren erstmals wieder einen Computer im Angebot, der sich in dieser Disziplin nicht schärfster Kritik ausgesetzt sieht. Der modulare Aufbau des neuen Mac Pro erlaube den Austausch wichtiger Komponenten ganz ohne ein Werkzeug in die Hand zu nehmen.
Bereits der Blick auf die ersten Schritte des Mac Pro 2019 Teardown lässt Erinnerungen an Apples alte Tower-Gehäuse wach werden, eine Baureihe, die mit der Einführung des „Tischmülleimers“ im Jahr 2013 ein jähes Ende fand. Der neue Mac Pro lässt sich schnell und einfach ohne Werkzeug öffnen und wichtige Komponenten wie RAM-Bausteine oder PCI-Karten sind einfach zugänglich und tauschbar.
Auf die positive Bewertung hat auch Einfluss, dass Apple weitgehend Standardschrauben und -anschlüsse verwendet und für relevante Erweiterungs- oder Reparaturarbeiten teils auch gut strukturierte Anleitungen bereitstellt. Mit 9 von 10 Punkten auf dem „Reparierbarkeits-Index“ von ifixit erreicht der neue Mac Pro dennoch nicht die volle Punktzahl. Begründet wird dies mit der Tatsache, dass Apple bei den verbauten SSDs auf proprietäre Module setzt, die einen Austausch erschweren. Zudem verweise Apple selbst bei einfachsten Reparaturen weiterhin darauf, dass man sich an einen autorisierten Service-Partner wenden solle und die verfügbaren Ersatzteile teils zu immensen Preisen gehandelt werden.