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Ohne Umweg über den Papierkorb

Mac-Basics: Einzelne Dateien direkt löschen

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10 Kommentare 10

Der Mac-Papierkorb ist eigentlich nicht dafür gedacht, möglicherweise noch benötigte Dateien aufzubewahren. Aber manchmal ist es doch ein ganz gutes Gefühl, mit dem endgültigen Löschen ein wenig zu warten, und sich so potenziellen Zugriff auf eigentlich schon abgeschriebene Daten wahren.

Wenn ihr das oben beschriebene Prinzip kennt und liebt, steht hier euch hin und wieder mit der Situation konfrontiert, dass eine sensible oder einfach viel zu große Datei auf der Stelle verschwinden muss. Hier hilft die Finder-Funktion „Sofort löschen“.

Mac Sofort Loeschen Finder

Wenn ihr eine oder mehrere Dateien im Finder auswählt und mit gedrückter Alt(Option)-Taste das Menü „Ablage“ öffnet, seht ihr dort den Befehl „Sofort löschen“ anstelle von „In den Papierkorb legen“. Auf diese Weise befördert ihr die ausgewählten Dateien und Ordner sofort und ohne den Umweg über den Papierkorb ins digitale Nirwana. Wer Tastenkürzel liebt, merkt sich hierfür die Kombination Befehl+Alt+Entfernen.

Die zu löschenden Daten müssen dabei übrigens nicht direkt auf dem Mac liegen, ihr könnt die Funktion auch dazu verwenden, gezielt einzelne Dateien von einem angeschlossenen USB-Stick oder dergleichen zu entfernen.

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08. Apr 2020 um 12:26 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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  • Es ist auch bei Fotos unter iOS oder macOS so nervig und bremsend jedes Mal eine Bestätigung für einen Löschvorgang durch zu führen. Obwohl es ja noch den Papierkorb gibt und man alles daraus fischen kann. Ich hoffe Apple stellt endlich mal ein paar vernünftige UX Designer ein und korrigiert diesen Unfug endlich. Auch ausblenden lässt sich nur mit weiterem nervigen Dialog dahinter.

  • Passend dazu, in den Vergangen Jahren wurden einzelne Daten teilweise größer als ein FAT formatierter Datenträger fassen kann. Daher bin ich auf das NTFS Format umgestiegen. So werden auch Geräte unterstützt, mit porträtierem System, beispielsweise die Sicherung von Spieldaten/Spielstände der PS3 oder PS4. An einem Mac angeschlossen, kann ich nicht mal einen Ordner erstellen, oder? Und wie ist es mit löschen von Partitionen,. ich hatte mit dem Stick Windows und Linux installiert. Ich brauchte Windows, weil alle Beschreibungen die ich auf die schnelle im Internet fand, einfachste Vorgänge mit Windows beschrieben. Ist FAT wirklich das einzig universelle Format, welches MacOS unterstützt? Auch meine SD Karten, waren einst bei Windows eingesetzt. Auf ihnen, zum Beispiel die Datenbank von iTunes. Um Filme auf den PC laden zu können, die man mit iTune gekauft hatte, musste man wieder den Datenträger im NTFS Format halten, weil sonst die Datei zu groß ist, für ein FAT Format.
    Apple hat eigene Formate, die aber auch fast nur Apple unterstützt. Das ist doch kompliziert oder nicht? Ich kann einige Datenträger, zum Beispiel eine 3TB HDD nicht formatieren, weil ich nirgendwo den Inhalt unterbringen kann, auf Grund der Datengröße. Am Anfang der Bluetooth Zeit gab es sogenannte Digital Copies. Davon habe ich recht viele. War ganz gut, als meine PS4 kaputt ging und ich Filme erst mal mit einem Mediaplayer auf dem TV schaute.
    Was hält Apple davon ab, NTFS Vollumfänglich zu unterstützen? Man kann ja wohl über Umwege oder mit ein paar Einstellungen auf NTFS schreiben und lesen, aber sehe ich nicht durch :D

    • NTFS ist eine ganz schlechte Idee, nutze dies bitte nicht für den Dateiaustausch. Notfalls benutze auf dem Mac das Programm Mounty. Damit kannst Du NTFS schreibend mounten. Nimm aber lieber ExFat.

      Übrigens unterstützt der Mac all diese Formate von Haus aus. Unterstützt Windows HFS+ oder APFS? Wer ist hier nicht so kompatibel?

      • Ja, ExFat ist das Dateiformat für den Austausch mit der Windows Welt. Ab irgendeinem Update von Windows 7 wird es von Hause aus unterstützt.

      • Gut gedreht. Ja natürlich, so herum muss man es auch sehen, da stimme ich dir zu Pukeko. Natürlich immer eine Frage der Sicht. So wie mir stellt sich die Frage nicht für je,ander, der schon seit Jahren mit MacOS arbeitet. Es wird eher für Umsteiger von Windows interessant.
        Früher habe ich Gastbeiträge und Artikel für ein eMag geschrieben. Ich habe meine Inhalte mit OpenOffice verfasst, weil, wer mit Office arbeiten kann, wird auch OpenOffice klasse finden. Jedoch war es besonders Anfangs schwer, dem Verantwortlichen und Gründer des eMags die Dokumente zu senden, wenn dieser halt auf MacOS arbeitet und manche Formate (damals .odt) nicht unterstützt wurden, oder ggf. falsch dargestellt wurden, was bei ihm oft der Fall war.
        Dann war ich Jahre lang mit einer Frau zusammen, welche Lehrerin war. In der Privatschule in der sie angestellt war, wurde mit MacOS gearbeitet. Ihr privater Windows Laptop war auch ein kleineres Hindernis. Sie wechselte deshalb auf MacOS. Wer sich gut auskennt, für den werden solche Dinge kein Problem sein. Für Leute die einfach nur etwas ausführen wollen, ist Kompatibilität noch immer ein rotes Tuch.

        Ich hatte Gelsen, dass die Apple Formate NICHT auf Windows funktionieren. Glaub es war direkt beim Versuch den Stick zu formatieren, oder der Apple Hilfeseite. Wenn dies anders ist, ja dann gibt es im Grunde keinen Grund nicht auf diese Formate zu wechseln.

      • Früher konnte auch Microsoft Office noch keine odt öffnen. Volle Kompatibilität hat man nur wenn man auf beiden das gleiche Programm hat. Wenn die Sachen fertig sind und man sein geistiges Eigentum schützen will, sollte man sowieso alles in pdf umwandeln.

    • Externe Festplatten werden auch immer in NTFS ausgeliefert, warum auch immer. Die formatiere ich sofort nach dem Auspacken. Mit ExFat macht man nichts falsch. Mit Fat32 schon, was viele Windowsanwender aber immer noch benutzen. Oder AVI bei den Filmformaten. Alles hornaltes, inkompatibles Zeug. Das .odt ist aber nichts Spezifisches eines Betriebssystems. Damit hat man hüben wie drüben sein Problem, wenn man das entsprechende Programm nicht installiert hat. Versuche mal, die Leute von Word wegzukriegen oder von Adobe. Fast aussichtslos.

    • FAT wurde von unterschiedlichen Herstellern (mit) entwickelt um eben etwas universelles zu nutzen- dann gab es bei Microsoft wegen der Systemstruktur diesbezüglich erhebliche Sicherheitsprobleme, da FAT hier keine Benutzerberechtigung kennt… darauf hin hat Microsoft dann NTFS entwickelt damit nicht mehr jeder Virus sofort jedem Programm befehle schicken konnte…Apple nutzte hfs dann hfs+ und nun apfs, linux ext1,2,3,4 etc. Also jeder nutzt so sein eigenes Ding…in deiner Recherche hättest du dann vielleicht auf exfat stoßen können die eben größere Dateien speichern kann als FAT32 was wiederum mehr speichern kann als FAT16 etc… also entweder exfat nutzen oder sich auf den entsprechenden Systemen ein Tool installieren das man das Format lesen und beschreiben kann…gibt es für Windows und für macOS…aber btw macOS kann zumindest ntfs lesen- nur eben nicht beschreiben. Das das nicht implementiert wurde ist natürlich „politisch“ motiviert gewesen…aber über extra Tools gehts wie gesagt sonst auch…

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