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Komfortabel und verlustfrei

LosslessCut 3: Mac-Freeware für den schnellen Videoschnitt

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15 Kommentare 15

Die für Mac, Linux und Windows erhältliche Freeware LosslessCut ist schon relativ lange am Markt vertreten, steht aber erst seit wenigen Stunden in Version 3.2 zum Download bereit – das frische Major-Update bringt mehrere neue Funktionen mit.

LosslessCut

Vorneweg eine Warnung an alle Mac-Puristen: LosslessCut ist eine Electron-Anwendung, despektierlich gesprochen also eine etwas funktionalere Webseite im Mac-App-Kostüm. Dies sollte euch jedoch nicht davor abschrecken dem 140MB-Download einen Testlauf zu gewähren.

Für den schnellen Videoschnitt zwischendurch ist die Mac-App nämlich wirklich zu gebrauchen und verglichen mit anderen Video-Werkzeugen geradezu leichtfüßig.

Schön ist LosslessCut hingegen nicht. Die App, der wir selbst mit dem Prädikat „simpel“ noch schmeicheln würden, schreckt durch ihr altbackenes Äußeres erst mal ab. Aber ihr sollt euch auch nicht verlieben. LosslessCut ist reines Werkzeug und keine App, an die ein engagierter Entwickler sein gesamtes gestalterisches Herzblut und Talent verschwendet hätte.

LosslessCut Hilfe

Die App kürzt und beschneidet Videodateien ohne das Ergebnis anschließend neu encoden zu müssen. Nicht mehr und nicht weniger. Die Anwendung bietet euch dafür eine schlichte Oberfläche für das schnelle Beschneiden ausgesuchter Video-Dateien an und setzt hinter den Kulissen auf das Kommandozeilen-Werkzeug „ffmpeg“.

Startet die Applikation, zieht euer Video auf das geöffnete Fenster und setzt Start- und Stopp-Position. Binnen weniger Sekunden trimmt LosslessCut eure Videoaufnahme jetzt wie gewünscht und sichert die neue Datei verlustfrei im gleichen Format auf eurem Schreibtisch.

Mögliche Einsatzzwecke

  • Entfernen von Audiotracks aus einer Datei
  • Musik zu einem Video hinzufügen (oder vorhandene Tonspur ersetzen)
  • Einfügen eines Untertitels in ein Video
  • Extrahieren und Beschneiden von Musik aus einem Video
  • Entfernen von Werbespots aus einer aufgezeichneten TV-Sendung
  • Ändern von H264 .MKV-Videos in .MOV- oder .MP4-Videos.
  • Korrektur der Rotation eines Videos, das falsch ausgerichtet ist

Zum Download bitte hier entlang – wenn euch die App aus der Patsche hilft, freut sich der Entwickler über eine Spende.

Neu in der jetzt verfügbaren Version 3.2:

  • verbesserte Track-Bearbeitung
  • verbesserter Benutzeroberfläche
  • invertierter Schnittmodus
  • besseres Zoomen

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19. Feb 2020 um 10:41 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    15 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • „Ändern von H264 .MKV-Videos in .MOV- oder .MP4-Videos“
    Das funktioniert auch ohne neu encoden?

  • Ist das eine Alternative zu der Java-Anwendung ProjectX? Dort kann man mehrere Schnittpunkte setzen und der Film wird dann in wenigen Sekunden entweder neu codiert oder gar demuxed. Ideal, um fürs private Filmarchiv die Werbung rauszuschneiden und auf DVD zu brennen. (Das sind so runde Dinger mit einem Loch in der Mitte.)

  • Welche Formate werden denn beim Import & Export unterstützt?
    Suche eine Alternative zu Corel VideoStudio, welches unter MacOS läuft.
    Welche Programme könnt ihr empfehlen?

  • Bleiben die Aufnahmedaten und Geodaten beim Schnitt erhalten?

    • Ich zitiere mal:
      „Cutting times are not accurate and will be „rounded“ to the nearest keyframe. In the future I plan on showing keyframes in the timecale, and eventually implement a „smart cut“ feature that re-encodes only the part before the keyframe. See #126″
      Also nur an den Keyframes!

  • Ich warte auf den Moment, in welchem nicht mehr zwischen Apps für den Mac und I(Pad)OS-Apps unterschieden wird. Damit würden sich Apple’s Apothekenwucherpreise wenigstens etwas relativieren.

  • bei der Windows Version meldet sich der Defender beim Start. Hat das jemand auch noch?

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