Eher geringe Marktpräsenz
„Hallo Magenta“: Smart Speaker der Telekom seit 2 Jahren erhältlich
Der Smart Speaker der Telekom ist mittlerweile seit zwei Jahren auf dem Markt. Die Ankündigung des „Hallo Magenta“-Lautsprechers liegt sogar deutlich länger zurück, doch haben Sichtungen des Geräts „in freier Wildbahn“ für uns bis heute Seltenheitswert. Die Konkurrenz, und hier allen voran Amazons Echo-Geräte, dominiert den Markt für Smart Speaker in Deutschland. Daran konnte weder die Telekom, noch Apple mit der Vorstellung des HomePod mini etwas ändern.
Blicken wir zurück: Nur wenige Monate nach Apples HomePod-Vorstellung hat die Telekom Ende 2017 ihren eigenen Smart Speaker angekündigt. Allerdings vergingen dann nahezu volle zwei Jahre, bis das Gerät im September 2019 tatsächlich in den Handel kam. Im Vorfeld lief über zwölf Monate hinweg ein geplanter und auf 1.000 interessierte Kunden begrenzter Beta-Test.
Die Telekom bewirbt ihren Smart Speaker als High-Quality-Stereo-Audiosystem mit zwei Lautsprechern mit jeweils 42 mm Durchmesser und maximal 25W Ausgangsleistung. Die drahtlose Verbindung erfolgt über WLAN und der Musikempfang ist über Internetradio, Spotify Connect und seit Ende vergangenen Jahres auch Apple Music möglich.
Der mit auf den Aktivierungsspruch „Hallo Magenta“ lauschende Smart Speaker wird aktuell zum Preis von 99,99 Euro angeboten – 50 Euro unter der ursprünglichen Preisankündigung. Seit vergangenen Jahr gibt es bei der Telekom mit dem Smart Speaker Mini eine kleiner und mit einem Preispunkt von 19,99 Euro auch deutlich günstigere Variante des Lautsprechers. Ob sich die Verkaufszahlen in diesem Telekom-Segment dadurch nennenswert nach oben schrauben ließen, ist nicht bekannt.
In jedem Fall muss man der Telekom zugute halten, dass sie ihre eigene Smart-Speaker-Lösung nicht mit allen Mitteln durchdrücken will, sondern unter der Adresse www.telekom.de/smarte-produkte/smart-speaker eine eher neutrale Übersicht der aktuell populärsten Smart-Speaker-Lösungen präsentiert. Abgeschrieben scheint das „Hallo Magenta“-Projekt aber längst nicht, denn zumindest bislang wird die Software der Geräte noch aktiv weiterentwickelt.