Geklaute Nacktfotos: Apple sieht Fehler nicht bei iCloud
Apple hat eine Stellungnahme hinsichtlich der zumindest teilweise aus gehackten iCloud-Konten stammenden privaten Fotos von weiblichen US-Stars veröffentlicht. Nach einer intensiven Untersuchung sei man zu dem Ergebnis gekommen, dass einige Nutzerkonten von bekannten Persönlichkeiten von gezielten Angegriffen betroffen waren, die auf Benutzernamen, Kennwörter und die bei Apple hinterlegten Sicherheitsfragen abzielten. Keiner der untersuchten Fälle habe allerdings mit einer Sicherheitslücke seitens Apple in Zusammenhang gestanden.
Update to Celebrity Photo Investigation
We wanted to provide an update to our investigation into the theft of photos of certain celebrities. When we learned of the theft, we were outraged and immediately mobilized Apple’s engineers to discover the source. Our customers’ privacy and security are of utmost importance to us. After more than 40 hours of investigation, we have discovered that certain celebrity accounts were compromised by a very targeted attack on user names, passwords and security questions, a practice that has become all too common on the Internet. None of the cases we have investigated has resulted from any breach in any of Apple’s systems including iCloud® or Find my iPhone. We are continuing to work with law enforcement to help identify the criminals involved.
To protect against this type of attack, we advise all users to always use a strong password and enable two-step verification. Both of these are addressed on our website at http://support.apple.com/kb/ht4232.
Die Stellungnahme soll natürlich Wogen glätten und schiebt den schwarzen Peter den Nutzern zu, die offenbar leichtfertigerweise nur schwache Passwörter verwendet haben. Dennoch muss die Frage erlaubt sein, warum die angegriffenen Konten nicht nach einer gewissen Anzahl von Fehlversuchen komplett gesperrt wurden. Zumindest bislang hat es nämlich weiterhin den Anschein, als wurden die Zugänge durch automatisierte Login-Versuche erlangt. Abschließend gibt Apple aber den gleichen Rat, den wir euch heute und mehrfach auch schon in der Vergangenheit ans Herz gelegt haben. Verwendet grundsätzlich sichere Kennwörter aus Buchstaben-Zahlen-Kombinationen, die sich nicht durch einfache Wörterbuchabfragen erraten lassen, und sichert euer Konto zusätzlich durch weitere zur Verfügung stehende Maßnahmen wie Apples zweistufige Bestätigung.