2015er-Modell verschwindet
Erste Infos zum neuen MacBook Pro: Tastatur vermutlich fehleranfällig
Inzwischen hatten wir eine gute Stunde Zeit, die technischen Spezifikationen und ersten Berichte zu den heute neu vorgestellten MacBook Pro-Modellen zu sichten – erlaubt uns daher drei kurze Nachträge zu gerätespezifischen Informationen, die euch auch interessieren dürften.
Symbolbild: Butterfly-Tasten
Tastatur vermutlich Fehleranfällig
Den härtesten Dämpfer zum eigentlich erfreulichen Hardware-Update liefert der Reporter Dieter Bohn, der sich bereits „einige Minuten“ mit dem neuen Rechner beschäftigen konnte.
Laut Bohn handelt es sich bei der Butterfly-Tastatur der 3. Generation zwar um eine Tastatur, die etwas leiser arbeitet als ihre Vorgänger – offenbar teilt Apple unsere Meinung und hat hier ebenfalls noch Verbesserungsbedarf gesehen – sich ansonsten aber weitgehend identisch verhält und einen ähnlich kurzen Hub aufweist.
Der Elefant im Raum, die Tatsache, dass die bisherigen Modelle der Butterfly-Tastatur so starke Probleme mit Krümeln hatten, dass Apple inzwischen ein kostenloses Reparatur-Programm anbietet, wenn sich Tasten nicht mehr drücken lassen, hat Apple mit dem neuen Keyboard jedoch nicht adressiert.
Auf Nachfrage gibt das Unternehmen gegenüber Bohn lediglich zu Protokoll, dass nur wenige Geräte von den Tastatur-Aussetzern betroffen seien und die Tastatur nicht extra neu designed wurde, um diese Probleme aus der Welt zu räumen:
[…] it’s just hard to trust a keyboard after so many reports that it can be rendered inoperable by a grain of sand and that is incredibly difficult and expensive to repair or replace. This new third-generation keyboard wasn’t designed to solve those issues, Apple says. In fact, company representatives strenuously insisted that the keyboard issues have only affected a tiny, tiny fraction of its user base. (There’s now a four-year repair program for the keyboard in case it fails.)
When we asked Apple representatives at the event exactly how the keyboard was changed to make it quieter, they declined to specify.
2015er-Modell verschwindet
Wer jetzt tief Durchatmet, Luft durch die zusammengebissenen Zähne einzieht und sich nun doch noch schnell zum Kauf des 2015er-Modells durchringen will, hat schlechte Karten. Mit dem heutigen Bestellstart der neuen Geräte hat Apple das bislang noch angebotene MacBook Pro 2015 (mitsamt seinen USB-A, HDMI und Thunderbolt 2-Anschlüssen) komplett aus dem Programm genommen.
Das 15-Zoll-Gerät ließ sich bis heute vormittag noch für Preise ab 2.249 Euro ordern und war damit 550 Euro günstiger als das billigste 15″ MacBook Pro der aktuellen Generation. Dieses startet bei einem Verkaufspreis von 2.799 Euro.
Neue Lederhülle verfügbar
Neu in den Apple Store aufgeschlossen sind dafür Lederschutzhüllen für das MacBook Pro. Die mit dem MacBook eingeführten Apple Lederhüllen sind jetzt für das 13″ und 15″ MacBook Pro in Sattelbraun, Mitternachtsblau und erstmals in Schwarz erhältlich und kosten 199 Euro (13 Zoll) bzw. 229 Euro (15 Zoll).
Mit hochwertigem Leder und einem weichen Futter aus Mikrofaser für zusätzlichen Schutz sind die Hüllen eine perfekte Ergänzung zum MacBook Pro für unterwegs.