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Do Not Disturb: Mac-App meldet, wenn jemand euer MacBook aufklappt

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44 Kommentare 44

Mit Do Not Disturb hat der uns mittlerweile gut bekannte Programmierer und Sicherheitsexperte Patrick Wardle eine neue Mac-Anwendung am Start. Die kostenlose App soll auf sogenannte „Evil Maid“-Angriffe aufmerksam machen, gemeint sind hier heimliche Schnüffelaktionen, während der Besitzer des Geräts nicht in der Nähe ist.

Dnd

Wardle hat die App auch aus persönlichem Interesse entwickelt. Der ehemalige NSA-Mitarbeiter schöpfte während einer Tinder-Verabredung in Moskau verdacht, dass sich währenddessen jemand an seinem im Hotel zurückgebliebenen Notebook zu schaffen macht. Der Klassiker für „Evil Maid“-Angriffe, die Geschichte vom „bösen Zimmermädchen“ bzw. deren missbrauchter Zimmerkarte.

Wardles neue App achtet permanent darauf, ob sich jemand an dem Notebook zu schaffen macht und protokolliert, ob bzw. wann das Gerät geöffnet wurde. Zusätzlich können folgende Optionen aktiviert werden:

  • Es wird eine Warnung angezeigt
  • Es wird eine Meldung an ein zuvor registriertes Gerät verschickt, die zugehörige iOS-App findet ihr hier
  • Es kann ein Script gestartet werden, beispielsweise eine Kameraaufnahme
  • Es können darauf folgende Aktionen wie Anmeldeversuche oder der Anschluss von externen Geräten protokolliert werden

Dnd Iphone App

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28. Apr 2018 um 10:04 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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  • Cool , so etwas ähnliches habe ich mir für Windows geschrieben , natürlich nicht so komfortabel.

  • Genial :-))
    so etwas hätte ich auch gerne für Windows. Hat jemand eine Idee?

    • Du weisst schon, dass man für einen solchen Dienst Server braucht, die von irgendwem rund um die Uhr gefahren werden müssen? Und dass die auch noch in drei Jahren jeden Tag Geld kosten, auch wenn der einmalige Kaufpreis längst verbucht ist? Oder möchtest Du mit Deinen Daten zahlen?

      • Zu was braucht man da einen Server? Die Software könnte das doch alles auch schlicht via eMail verschicken. Macht meine Überwachungskamera auch.

      • Ne sorry, selbst wenn die App einen externen Server bräuchte, fallen für die eine Funktion keine Kosten von 10 $ pro Jahr an. Und auch die Entwicklungsleistung rechtfertigt dies in meinen Augen nicht. Ich bezahle gerne für gute Software, bei regelmäßiger Nutzung und guter Pflege der Anwendung auch per Abo, aber hier kann ich MaK voll verstehen.

      • Man sieht du hast keine Ahnung was das entwickeln einer solchen App kosten. Wenn das alles so günstig kannst du ja direkt selbst so einen Service günstiger anbieten und dir einen dicken machen.

      • Sorry du hast keine Vorstellung von dem Thema

      • Gut, da ich die App nicht benutzt habe, klärt mich doch bitte auf welche Cloud-Rechenleistung und/oder Datentransfer/-speicherung für welche Funktionen der App hier angeblich so hohe Kosten verursachen, die ein Abo rechtfertigen?

      • Ganz einfach: Gehen wir mal davon aus, dass der Entwickler davon leben möchte. Nehmen wir mal „nur“ 2000€ Bruttoeinkommen im Monat an + Serverkosten ich setze dafür mal 20€ im Monat an Gehen wir mal von aufgerundeten 25.000€ Geldbedarf im Jahr aus. (was vielleicht 1200-1500€ Netto im Monat entspricht) Bei 10USD im Jahr braucht der Mann etwa 3000 Zahlende Nutzer um ein Einkommen zu haben um das abzudecken. Und jetzt erklärt mir mal bitte warum 10USD im Jahr!! viel sind? Um Gottes willen, das sind nichtmal 2 Eisbecher

    • Dann Programmier es Du dir du doch selbst. In solchen Apps steckt ganz viel Know-how und Herzblut. Und sowas muss honoriert werden.

    • Mit Geiz ist Geil bist du ei Google besser aufgehoben. Da ist ja alles „kostenlos“. ;)

  • Geht das auch mit aktivem Passwortschutz? Was ist wenn das Macbook an einem externen Monitor hängt? Ich würde eine App begrüßen die einfach nur jeden Login und Logout (Ruhezustan) protokolliert, für mich zur Kontrolle, z.B. wann bin ich zur Mittagspause gegangen, wann wieder zurückgekommen, wann bin ich zum Meeting los etc. Gibt es so etwas in der Art? Nein, „last“ über Terminal kann das nicht, denn das Protokolliert nur wenn man Rechner komplett hochfährt.

    • Hallo, ja es gibt eine App (und sogar Freeware) die das protokolliert, leider weiß ich nicht mehr den Name der App und auch keinen Namen des Entwicklers. Ich hatte sie vor 2 Jahren mal entdeckt und für eine Weile getestet. Also bleibt nur zu googeln.. sorry

  • Ergänzend: Die iOS App darf 7 Tage getestet werden, kostet danach 0,99€ im Monatsabo.

  • nicht schlecht !
    Eventuell kann die App auch ohne den Screen zu bringen ein Foto machen und mitloggen.

  • weiß jemand was man bei dem action script angeben muss, damit die screenshots via mail verschickt werden?

  • Oh nein, der Entwickler will mit seiner Arbeit Geld verdienen und sich und seine Familie ernähren, wie kann er es wagen?! Immer diese Menschen, alles haben wollen, aber nichts dafür bezahlen wollen. Zum Kotzen so ein Verhalten!!

  • Er macht sich Sorgen wegen heimlicher Schnüffelaktionen, aber nutzt gleichzeitig Tinder.

  • Welch dumme Kommentare, nur weil der Entwickler täglich etwas zum Leben braucht und die App nicht gratis ist.
    Bekommt Ihr die Brötchen beim Bäcker auch immer für lau?

  • eine fantastische App.

    Gleich Jahres-Abo geholt. Hab von ihm schon einiges an Freeware, und das lohnt sich auf jeden Fall.
    Gleich auf den MBPs installiert.
    Wäre schön, wenn man auch einen anderen Trigger programmieren könnte, so könnte ich auch meinen Server im Betrieb überwachen, sobald z.B. ein Signal an den Monitor gesandt wird, oder Tastatur aktiviert wird

  • Wenn man ein (SICHERES!) Passwort gesetzt hat, braucht man das doch nicht.

    Es sei denn man möchte unbedingt eine „Du hast meinen Rechner angefasst, warum?!“- Diskussion vom Zaun brechen. Immer diese Paranoiker…

    Doof nur, wenn man seine Kamera auch noch zugeklebt hat… oder dann doch wieder nicht? Ein Entscheidungsdilemma…

  • Hardware einfach nicht unbeaufsichtigt lassen, was bei einem 13″ Laptop wohl nicht schwer ist.

  • Die Idee gefällt mir, allerdings gibt es bei mir keine Alarmmeldung. App funktioniert nicht, wahrscheinlich nicht HighSierra kompatibel!?

  • Coole Sache. Schafft aber ordentlich Spielraum für eventuelle Angriffe.

  • Und für was soll das Programm jetzt wirklich gut sein?
    Die Daten auf dem Rechner und um die geht es ja schließlich sollten geschützt sein.
    Dazu trägt das Programm nichts bei, im Gegenteil.

    Ist ja schön, wenn ich weiß, daß irgendjemand meinem Laptop geöffnet hat – toll.
    Aber kam der dann an meine Dateien oder nicht. Das erzählt mir dieses Programm nicht.
    Und wenn die Daten ungeschützt auf dem Rechner liegen – dann nutzt das Programm auch nicht.

    Als ehemaliger NSA Mitarbeiter sollte der Programmierer sein Laptop eigentlich nicht in Moskau im Hotel liegen lassen.

    • a) Ja, die Daten schützt das Programm nicht.
      b) Nein, es erzähl dir nix über Datenklau
      c) Richtig, ungeschützt ist nicht gut
      d) Hotel hat nix mit App zu tun. War nur der Auslöser

      Fazit: Wenn du weisst, dass jemand in deiner Abwesenheit an deinem Gerät war, du ein Foto der Person hast und ihr nachweisen kannst, dass sie sich unberechtigt Zugang verschafft hat, dann hast du schon sehr viel mehr, als nur ein Verdacht, weil jemand beim Aufräumen dein Laptop verschoben hat.
      Konfrontier diese Person oder zeige sie an und sie wird dir vielleicht weitere sachdienliche Hinweise geben, warum und/oder im Auftrag von wem sie das tat.
      Anderseits, wenn wir Normalos im Hotel sind und uns über Tinder verabreden würden, wäre das Interesse an unseren Daten kleiner, als jenes an unserem Geld oder Gerät.

  • Die App ist doch Müll, und basiert nur auf der Annahme, Alle wollen ständig über alles informiert werden. Toll, jetzt bin ich informiert, und nu? Schützt gegen absolut nichts. Jemand der um seine Daten wirklich besorgt ist, kann nur lachen über diese App.

  • Bei mir funktionierte das Programm leider nicht, also gelöscht. Wahrscheinlich irgendein Konfigurationsproblem, wo ich mich aber nicht drum kümmern mag….dafür ist das Programm zu banal.Haut mir nur die Menüleiste zu…;-)

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