Vorsicht bei aufgeblähten Akkus
Defekte Akkus: Wenn das MacBook „explodiert“
Die von Daniel Dourvaris veröffentlichte Geschichte „My 2015 MacBook Pro Retina exploded“ nehmen wir mal zum Anlass, allgemein auf die mit der Verwendung von Akkus verbundenen Gefahren hinzuweisen. Im geschilderten Fall handelt es sich zweifellos um eine Ausnahme, die jedoch auf drastische Weise klar macht, wie zerstörerisch die Kräfte eines defekten Akku sein können.
Dourvaris lag demnach surfend mit seinem MacBook im Bett, als sich das Gerät plötzlich ausgeschaltet hat und nach erneutem Einschalten ein zischendes Geräusch von sich gab, das schnell von weißem Qualm und kleinen Flammen begleitet wurde.
Der Schilderung zufolge handelt es sich hier um ein klassisches, wenn man von dem Debakel um das Samsung Galaxy Note 7 letztes Jahr einmal absieht, glücklicherweise nicht allzu häufig auftretendes Phänomen, mit dem hier und da schon iPods zu schaffen hatten und das nicht nur wie man hier sieht MacBooks, sondern auch das iPhone treffen kann. Der Akku bläht sich aufgrund einer Fehlfunktion auf und überhitzt. Teils nimmt man dies nur durch eine Verformung der Bauteile war, im schlimmsten Fall passiert etwas wie oben beschrieben.
Grundsätzlich sollte man einen aufgeblähten Akku daher keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen. Das Gerät funktioniert mit hoher Wahrscheinlichkeit sogar weiter, wird aber zur tickenden Zeitbombe. Daher ist schon bei den ersten Anzeichen für solch einen Defekt ein Fachmann bzw. ein Apple Store aufzusuchen.
Sollte das betroffene Gerät tatsächlich zu qualmen anfangen, muss sofort jede Stromverbindung getrennt und das Gerät am besten gekühlt werden. Wenn möglich bringt das Ding außer Haus oder legt es zumindest auf eine nicht brennbare Oberfläche.
Wie gesagt: Derartige Akku-Fehler sind glücklicherweise die Ausnahme, wenn sie auftreten jedoch unbedingt ernst zu nehmen.
Via TheLoop