Schneller als Chrome
Datenschutz-Browser Brave: Verfügbar für macOS und iOS
Wir haben das lange Osterwochenende genutzt um uns ein wenig mit Brave vertraut zu machen und können euch den Testlauf des Datenschutz-Browsers ans Herz legen.
Die für Mac und iOS verfügbare Browser-Alternative basiert auf Googles Chromium und ähnelt dem Chrome-Browser deutlich, versucht sich aber durch ihren strengen Fokus auf Geschwindigkeit und Datenschutz abzusetzen.
Kostenlos ladbar, setzt Brave nicht nur auf ein strenges Werbe-Blocking (dieses lässt sich mit Hilfe einer Whitelist für geschätzte Online-Angebote deaktivieren), sonder unterbindet auch das Laden von Tracking-Scripten und fragwürdigen Cookies. Dies verschafft dem Browser, der Plugins für Dienste wie 1Password, Pocket, Dashlane und Lastpass bereits ab Werk integriert, einen spürbaren Geschwindigkeitsvorteil.
Zudem punktet Brave mit dem schnellen Import bereits vorhandener Browser-Daten, bietet zahlreiche Konfigurationsmöglichkeiten in seinen Einstellungen an und synchronisiert eure Inhalte auf Wunsch mit der mobilen App für iPhone und iPad.
Langfristig will Brave ein Angebot für Mikrozahlungen aufbauen, über das die Seitenbetreiber der oft von euch frequentierten Online-Angebote entlohnt und die Brave-Weiterentwicklung finanziert werden soll. Dieses könnt ihr aktuell jedoch getrost ignorieren und die Brave-Apps vorerst nur dazu nutzen, euch einen unverbindlichen Ersteindruck des Chrome-, Firefox- und Safari-Konkurrenten zu verschaffen.