Freeware mit großem Update
Darktable für macOS: Digitalfoto-Verwaltung in Version 3.0
Wer zwischen den Jahren ohnehin etwas Zeit zum Experimentieren hat, darf sich über die Veröffentlichung der runderneuerten Digitalfoto-Verwaltung Darktable 3 freuen.
Die quelloffene Lightroom-Alternative richtet sich an Hobby-Fotografen, die ihre Schnappschüssen schnell sichten, verschlagworten und (aus)sortieren wollen.
In Version 3.0 mit einer komplett neuen Benutzeroberfläche ausgestattet, besitzt die 220MB große App nun unter anderem eine Timeline-Ansicht, einen „Leuchttisch“ der sich auch auf 4K- und 5K-Monitoren problemlos nutzen lässt und sorgt für zahlreiche Verbesserungen der sogenannten Funktionsmodule, die sich etwa um die Darstellung von Farbprofilen, Kurven, den Weißabgleich oder die Anzeige von RAW-Informationen kümmern. Aktuell bietet die App über 60 Module an.
Anwender mit kompatiblen Digitalkameras können das Tethering-Modul von Darktable nutzen, um live mit angeschlossenen Kameras zu arbeiten.
Voreinstellungen, Konfigurationsmöglichkeiten und Funktionsumfang der Foto-App fallen so üppig aus, dass ihr einen Nachmittag einplanen solltet um euch als Neueinsteiger mit Darktable 3 vertraut zu machen – wer nur an einem Überblick der neuen Funktionen interessiert ist, wirft einen Blick auf diesen Blog-Eintrag der Macher.
Grundsätzlich beschreibt sich Darktable als „Open Source Fotografie-Workflow-Applikation“. Hauptansichten der App sind ein „virtueller Leuchttisch“ und „eine Dunkelkammer“ für Fotografen. Hier können die digitalen Negative in einer Datenbank verwaltet werden, lassen sich am zoombaren Leuchttisch anzeigen und ermöglicht die Darstellung von Rohbildern und deren Verbesserung.
Erst seit Version 2.4.0 ist Darktable auch für Windows-Nutzer erhältlich. Mac-Anwender laden die DMG-Version der App direkt auf der offiziellen Webseite des Projektes.