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Apples große Ankündigung: Ausbau der 100-Millionen-Initiative

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Seitdem der US-Fernsehsender CBS am Dienstag-Nachmittag über eine bevorstehende „große Ankündigung“ des Apple-Chefs Tim Cook berichtete, wurde wie wild spekuliert.

Tim Cook Eroeffnung Carnegie Library Washington

Angefangen bei nicht ganz ernst gemeinten Prognosen, Apple könnte seine Nutzer einmal mehr darüber Informieren, dass diese das neue U2-Album als Gratis-Dreingabe erhalten würden, bis hin zu Corona-Theorien, Apple könnte die Ladengeschäfte in den USA als Impf-Stützpunkte anbieten, war ein bunter Blumenstrauß an Wetteinsätzen in den sozialen Netzen vertreten.

Gegen systemischen Rassismus

Jetzt hat Apple die Spekulationen verstummen lassen und das soziale Engagement selbst konkretisiert: So hat der Konzern heute angekündigt neue „Racial Equity“- und „Racial Justice“-Projekte zu starten, die systemischen Rassismus bekämpfen und amerikaweit zu mehr Gleichberechtigung führen sollen.

Apple will dafür satte 100 Millionen Dollar investieren, von denen unter anderem die so genannten historisch schwarze Hochschulen (HBCUs) profitieren sollen. Zudem ist der Aufbau einer Developer Academy in Detroit geplant. Detroit ist eine der US-Metropolen mit dem höchsten Anteil an African Americans – fast 80 Prozent der Einwohner sind schwarze.

Ausbau der 2020 angekündigten Initiative

Nach Angaben des Apple-Chefs Tim Cook seien die Initiativen als klare Signale Apples zu werten, dass der Konzern seine Verantwortung wahrnehmen würde, daran mitzuwirken eine gerechtere Welt zu schaffen.

Über die Investitionssumme von 100 Millionen Dollar, die für unterschiedliche Racial Equity and Justice Initiative (REJI) zur Seite gelegt werden sollen, informierte Apple schon im vergangenen Sommer, im Nachgang der Ermordungen von Breonna Taylor und George Floyd und der dadurch ausgelösten Massenproteste in den USA.

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13. Jan 2021 um 13:54 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    • Jep. Allerdings müsste das Sache des Staates sein und wenn jeder Konzern auch steuerlich seinen Anteil zahlt, sind solche Projekte auch finanzierbar. Man sollte halt keine Nazis oder korrupte Politiker wählen, aber bei mangelnder Bildung ist das schwer. Da beißt sich die Katze wieder in den Schwanz.

      • Oh ja, der Staat wirtschaftet auch immer so Ressourcen effizient und kann alles richtig … weniger Staat und weniger Steuern. Das wäre wohl eher wichtig. Aber manch einer liebt ja den BigBrother ala DDR ;)

      • Achso, du gehst also davon aus dass mehr Steuern zu höheren Sozialleistungen führen, und das in einem Land wo Sozialleistungen das letzte sind was auf der Tagesordnung steht.

        Dann lieber direkt investieren dann verläuft es nicht in irgendwelchen Beraterfirmen.

      • Und das ist ja der Punkt: Apple bezahlt keine Steuern. Tim Apple besucht Donald Trump. Trump besucht die Apple-Produktion. Gute Wahl-Werbung für den Freund der Proud Boys und Huawei (größter iPhone Konkurrent) wird von der US-Politik ins Aus geschossen. Also mit „social responsibility“ und so braucht Apple ja wohl echt nicht mehr kommt – diese 100 Millionen sind auf dem Niveau von „green washing“ und für die Plus/Minus doch hundert Pro ein Gewinn … das hat Erbsenzähler Tim seinen Shareholdern ganz gewiss schön vorgerechnet.

      • Das die Gelder nicht in privaten Strümpfen landen, sondern in Bildung, Gesundheit, Infrastruktur, Forschung, Sicherheit, Verwaltung etc investiert werden sollen, ist doch wohl klar.
        Und ohne Steuern hätten wir eine Wild-West-Gesellschaft mit dem Recht des Stärkeren. Hatten wir lange, war scheiße. Das jetzige System ist noch lange nicht perfekt, aber das beste, was die Menschheit bislang hatte.
        Wahrscheinlich braucht es einfach noch ein paar Weltkriege um das zu verstehen.

      • NC_Neoliberal und Co. sind glaube ich irgendwo in den 80ern hängengeblieben.. Staaten die mit Steuergeld auf neutraler Basis Dienstleistungen erbringen wie Sozialsysteme oder Integrationsprogramme, wie hier angesprochen, haben nichts mit „BigBrother ala DDR“ zutun. Vielmehr werden die Datenkraken vom Freien Markt gerade „BigBrother ala DDR“. Natürlich finden letztere Staaten fürchterlich, da gruppieren sich ja quasi die User zu einem mächtigen Interessenverband der sogar manchmal so weit geht zu verlangen, dass Benutzer gefragt werden welche Daten gespeichert werden dürfen; oder sogar Steuern auf Umsätze zu zahlen.

  • Schöne Sache und ein wichtiges Zeichen für social responsibility

  • Da wird sich der Fast-Expräsident der USA aber freuen, dass seine Hetzerei Früchte trägt.

  • Also, bei einem neuen U2 Album wäre ich überaus angetan :)

  • Für solche Aktionen zahle ich gern mehr für Geräte und Zubehör.
    Applaus Apple. Sinnvoll investiertes Geld! *Daumen hoch*

    • Bei Ihnen hat das Marketing wunderbar funktioniert. *kopfschüttel*

      Bevor sich jetzt jemand aufregt:
      Vergleicht die 100mio, die sich auf den ersten Blick nach viel anhören, mal mit den Quartalsgewinnen.

      Und es ist dasselbe Apple, das mit der chinesischen Regierung kooperiert. ( Darüber wird sich ja immer aufgeregt)

      • Das ist doch egal ob das Apple aus der Portokasse bezahlen kann. Können andere ja auch, macht aber halt keiner. Unabhängig davon ist 100 Mio schon ein ordentlicher Batzen Geld.

      • Ja, doof nur, dass der Batzen aus dem Marketingbudget finanziert wird. Weil um nichts anderes geht es hier: Marketing als „Soziales“ Unternehmen um die Probleme andernorts zu übertünchen. Weil da gerade zu stehen und auf Geschäfte mit/in entsprechenden Regionen zu verzichten würde mehr als 100 Mio Gewinne kosten. Dazu kämen die Umsatzeinbußen was sich auf geringere Boni auswirken würde.
        Und da gibt es viele kleinere Unternehmen, die hier wirklich zu Ihren Prinzipien stehen und sich die nicht Billig erkaufen. Ich finde das eine echt peinliche Marketing-Aktion und frage mich wieso Medien sich für sowas einspannen lassen.

      • Wenn etwas gutes getan wird, was auch aus Marketing Sicht gut ist, ist es doch nicht automatisch schlecht. Beispiel Philips senseo Kaffeemaschinen setzen auf biologisch abbaubare „Kapseln“ im Vergleich zu anderen Firmen, die hier zb. Plastik nutzen.

        Ist das jetzt automatisch schlecht nur weil Philips es auch bewirbt? Und wäre es besser wenn damit ich geworben werden würde?

      • Man kann das schon kritisch sehen, aber du blendest die positiven Seiten an der Aktion völlig aus und wirst damit der Sache nicht wirklich gerecht.

      • Besser 100mio für so eine Aktion als 100mio an Influenzer zu verteilen!

        Wir alle wissen das Apple das Geld hat, also warum wieder rummeckern? Es ist und bleibt ein guter Einsatz des Geldes!

        Und in wirtschaftlich unsicheren Zeiten wo es Rattenfängern wie Trump einfach fällt Lemminge zu finden ist das ein gutes Zeichen!

      • Oder macht es ohne darüber zu reden.

      • Das war jetzt der große Knüller..?gäähhn

        Sehe ich auch so.. nett fürs Marketing.. für ne Firma die vor 2 Jahren bereits 250 Milliarden als Kriegskasse hatte (Bar)..

        Sollen lieber mal in Europa ihre Steuer zahlen und ihren Irland Deal beenden, dann könnte die jeweiligen Staatlichen Institutionen ihren Job besser nachkommen (in der Theorie).

    • Auch wenn es aus Marketing gründen geschieht, letztendlich sind die 100Mio in die richtige Richtung geflossen.

      Aus diesem Grund sollten wir es alle hypen! Denn bevor ich eine Mio schwere Werbecampagne sehe, sehe ich doch viel lieber solch eine Campagne!

      Kurz gesagt: Nennt es wie ihr wollt, 100Mio mehr in etwas gutes investiert wurden!

      • Wo ist das das Problem, dass es dem Marketing hilft immerhin ist Apple eine Firma, wenn die ihr Geld rausschmeißen würden ohne zu profitieren würden sie ja auch pleite gehen. Wie jede Firma, Apple ist nicht staatlich, aber wer keine Ahnung von sowas hat sollte auch keine Bemerkungen über Firmen Investition geben.
        Hauptsache es wird ein guter Zweck unterstützt, finde ich gut.

      • Genau so sehe ich das auch!

        Also weiter hypen, evtl kommt dann Google mit 200mio um die Ecke. :-)

    • Würde Apple einfach seine Steuern zahlen, dann könnten einige Staaten einige 100 Millionen in Infrastruktur, soziales Engagement, oder sonstwas investieren. Also Apple kommt hier super billig weg und macht da nebenbei noch eine fette Marketingnummer draus … dafür würde ich jetzt nur applaudieren, wenn ich Apple-Aktionär wäre – alle anderen verlieren in dem Spiel.

  • Aha, okay. Ich hatte jetzt bei dem Wind irgendwie auf was anderes gehofft.

    • Das ist gerade NICHT das Thema.
      Freue dich doch, das Apple erst einmal vor der „eigenen Haustür“ kehrt.

      • muspi.merol: das ist die direktest tür vor der apple zu kehren hat!

      • China wäre die eigene Haustür ;) immerhin steht China auf jedem Apple Gerät drauf -leider

      • Doch irgendwie schon. Ich kann doch nicht vor der eigenen Haustüre kehren und einen auf Sauber und Ordentlich machen und gleichzeitig meinen Müll achtlos im Wald wegschmeißen, weil es ja nicht „vor der eigenen Haustüre“ ist.
        Da würde mir auch jeder einen Vogel zeigen.
        Apple muss ja nicht perfekt sein, aber in China auf geheiß des Staates einfach Apps löschen etc. und in den USA einen auf Sozial machen wo es keine nennenswerten negativen Folgen hat, hat einfach ein starkes Geschmäckle von „Wasser predigen und Wein trinken“.

      • aber China ist nun mal China und da hat sich Appel nun mal an die dort herrschenden Regel zu halten (ob dir oder Apple diese Regel passen oder nicht). Klar, sie könnten auf „bockiges Kind“ machen und sich in solchen Regionen komplett vom Markt nehmen, aber das halte ich für wenig sinnvoll und würde langfristig nur noch das Gegenteil bewirken. (Meine Meinung)

  • Super, gerade in Detroit, der offiziell gefährlichsten Stadt der USA, kann das nur helfen!

  • Gut, und hoffentlich bleibt Apple da nicht alleine.
    Die USA haben (leider, denn eigentlich liebe ich das Land) seit Jahren ein wachsendes Rassismus-Problem.
    Trump ist nicht die Ursache, sondern nur ein Symptom, er hat es geschafft die bestehenden Probleme rücksichtslos auszunutzen.
    Die (tatsächlich bestehenden) Wahlrechtsprobleme sind auch eine Folge dieses Rassismus, der schon immer dafür gesorgt hat, dass unterprivilegierte Schichten (und das sind immer noch zum großen Teil Schwarze und außerdem andere Nicht-Weiße) systematisch von der Wahl ferngehalten werden.

  • Zugegeben kenne ich mich mit „„Racial Equity“- und „Racial Justice“ nicht im Detail aus aber wenn in dem Artikel hier von „amerikaweit“ die Rede ist dann hätte ich eine globale Initiative besser gefunden. Apple Produkte sind schließlich (fast) weltweit verfügbar. So bleibt der Beigeschmack „America first (only)“!?
    Wie gesagt berichtigt mich gerne wenn ich hier falsch liege.

    • Amerikaweit = Amerika only.
      Weltweit = jedes Land auf der Welt.

    • Apple ist nun einmal ein amerikanisches Unternehmen und engagiert sich – in meinen Augen völlig legitim – gegen Rassismus in den USA.
      Du kannst ja mal bei den Dax-Konzernen nachfragen, wann deren globale Initiative angekündigt wird.

      • Ich suche nicht nach dem „Haar in der Suppe“.
        Jedoch sind die 100 Millionen Dollar global in die Apple Kasse gespült worden, deshalb hätte ich eine globale Initiative besser gefunden.
        Es bleiben natürlich zwei wichtige Dinge hängen.
        1. Es ist ohne Zweifel ein guter Anfang
        2. Haben die USA auch nach Trump solch ein Zeichen in der westlichen Welt wohl am nötigsten.

    • Es ist m.E. nach auch als Abschiedsgeschenk an den noch amtierenden ‚Präsidenten‘ zu verstehen.
      Dieser bekommt hoffentlich ne Rolle in der Reality Show ‚Orange is the old Präsident‘

    • Nach dem ganzem Speichel, der durch die Hasstiraden der letzte Monate auf die amerikanische Flagge gerotzt wurde, sicherlich nicht die schlechteste Idee diese erstmal zu lüften.

      (Einen anderen Kommentar hast du nicht verdient: falsche Wiedergabe einer ultrasimplen Redewendung und dann auch noch gegen ein sinnvolles Programm, welches dich in keiner Weise beeinträchtigt.)

      • Thomas, Thomas, Thomas…

        …natürlich muss die amerikanische Fahne gelüftet werden. Die von Apple wird einfach in den Wind gehängt, ohne, dass das scheinbar jemand von denen differenzierter betrachtet. Solche Programme sind wichtig, aber eben für alle Menschen. Gut, wenn sich eine Firma für eine Sache ernsthaft engagiert, schlecht, wenn man das vorwiegend macht, um seine Manschettenknöpfe glänzen zu lassen. Einfach mal mit mehr Gleichmaß Projekte dauerhaft für alle anzuschieben wäre wünschenswert.

  • Was man in Europa an steuern spart kann man im eigenen Land natürlich gut ausgeben

  • Hoirkman Szeßth

    Ich finde, private Unternehmen sollten sich aus der Politik heraushalten. Jaja ich weiß, jetzt kommen wieder die Experten die mir erzählen wollen, es ginge um wirklich um Antirassismus und das auch konkret belegen. Komisch, ausgerechnet jetzt pumpt die Big Tech Millionenbeträge in solche NGOs, deren Bosse sich mit Massenmördern wie Barak Obama ablichten lassen. Mal sehen, ob Apples Börsenkurse denen von Twitter und Facebook folgen….

  • Apple hat in meinen Augen in der Vergangenheit oft mit Dingen geworben (Datenschutz, Privatsphäre, Diversität, …) die bei mir manchmal mehr als PR ankamen, denn als tatsächliche Leitlinien. Z.B. wurde nach meiner Erinnerung in einem Patentantrag angedacht, die Secure Enclave auch Dritten (Staaten, etc.) zugreifbar zu machen und unter dem Argument sich an lokale Gesetze zu halten die Privatsphäre teilweise aufgebrochen (iCloud in bestimmten Ländern, etc.)
    . Seit dem hatte ich Tim Cook gedanklich in eine sehr oberflächliche Schublade gesteckt. Aber bei aller mehr oder weniger berechtigten Kritik- die genannte Aktion ist ein gutes Zeichen. Weiter so.

  • Finde ich auch super! Davon könnte sich Deutschland auch eine Scheibe abschneiden. Es gibt genug Armut im eigenen Land und wir schauen immer nach außen.

  • Hier wissen die wenigsten was das bedeutet.

    Macht euch auf was gefasst in den nächsten Jahren wird es richtig abgehen.

  • Wäre schön, wenn sie sich jetzt auch noch für „Tax Equity“ und „Tax Justice“ einsetzen würden.

    • Yesss, genau das ist der Punkt: schön Milliarden an Steuern für den Staat unterschlagen und sich dann mit 100 Millionen in einer Marketingaktion als Wohltäter für die Nation aufspielen. Aber – wenn man sich die Kommentare hier teilweise so ansieht – dann funktioniert’s ja offensichtlich.

  • Bei der „großen Ankündigung “ hatte ich mindestens mit einem neuen tollen Gerät gerechnet. :-)

    Aber schön, dass Apple auch solchen Dingen Beachtung (und Geld) schenkt.

  • Gefällt mir richtig gut. Daran können sich andere ein Beispiel nehmen.
    iMessage für Android hätte mir aber auch gefallen.

  • Dafür bin ich auch gerne bereit etwas mehr Geld auszugeben.
    Nein, ich habe nicht zu viel Kohle. Aber die Aktion finde ich toll und sehr lobenswert.

  • Sorry aber was soll das jetzt für eine große Ankündigung sein? Was soll das bewirken? Ich behalte mal rein garnichts, außer dass jetzt alle Apple wieder toll finden. Meiner Meinung nach eine Reine Image Kampagne.

  • 100 Mio !
    Das ist für Apple gerade mal die halbe Kaffee kase.
    Verteilt man es auf die ganze Projekte die damit finanziert werden sind das wirklich Peenuts.
    Schön wenn sich jemand überhaupt für die Sache engagiert aber das ist nur billige Werbung für Apple. Mehr nicht.

  • Die Aktion ist toll und nachahmenswert für Konzerne, die sich das leisten können, – aber in erster Linie eigennützig.
    Preiswerter kann sich Apple wohl kaum so wirkungsvolle Werbung kaufen.

  • P.S. allein was apple durch das weglassen von Netzteilen/ Kopfhörer anspart. Durch die kleinere Verpackung halbieren sich quasi auch ihre Transportkosten etc.
    Sind die zigfachen Millionen von dem was sie nun spenden wollen.

  • Wow keine Ahnung warum ein Tech-Unternehmen da seinen Senf zugeben muss. Peinlich sowas

  • Löblich, keine Frage. Alles besser als nix. Ich verachte dennoch die Art und Weise wie es gemacht wurde, denn es war von langer Hand geplant und sicherlich keine Spontanreaktion Aufgrund von bestimmten Ereignissen, so als würde Apple an irgedwas liegen, außer deren gutes Marketing.

    Gestern wurde noch folgendes berichtet:

    „Das war ein Interview, das angesetzt wurde, weil sie eine große Ankündigung haben, die sie morgen bekannt geben wollen. Es ist kein neues Produkt, sollten wir sagen, es ist kein neues Produkt. Es ist etwas, das größer und besser ist als das. Also haben wir ein Interview gemacht, und zwar hier im Apple Store, und er ist in seinem Hauptquartier, und er hat sich bereit erklärt, weitere Fragen zu beantworten. “

    Also viel tamtam, da hat sich Apple nicht lumpen lassen und auch noch schön auf geheimnisvoll getan. In meinen Augen noch schlimmer als die ganzen Influencer mit ihren Gewinnspielen und Verlosungen. Eklig.

  • Ich finde es erst einmal gut, wenn auch Unternehmen sich ihrer sozialen Verantwortung bewusst sind und sich im Sinne der Gesellschaft engagieren.

    ABER: Engagement gegen Rassismus und Diskriminierung finde ich zufällig auch ganz toll. Was wäre aber, wenn Apples Werte weniger meinen eigenen entsprechen würden. Was wenn sich Apple z.B. für weniger Waffen-Kontrollen in den USA einsetzen würde? Das fände ich dann blöd. Aber wer bestimmt ob ein Konzern sich für die „richtigen“ Ziele einsetzt. Ist das nicht eher die Aufgabe der ganzen Gesellschaft?

    Persönlich fände ich es daher besser wenn sich Apple in einer anderen Form an der Gesellschaft beteiligt: Durch die Zahlung angemessener Steuern. Dann könnte die ganze Gesellschaft entscheiden was mit dem Geld passieren soll und nicht ein privater Konzern seine eigene Agenda verfolgen…

  • Finde die aktion super, wirklich. Aber ein teil des geldes hätte auch in andere länder fließen können. Als multinationaler konzern am ende alles in die usa zu stecken, finde ich dann auch bissl „komisch“. Ist ja nicht so, als hätten wir kein problem mit rechtsextremismus. oder in frankreich ist antisemitismus aucj ein echtes problem.

  • Ist vielleicht ein wenig whataboutism und ich finde die Aktion von Apple generell gut. Noch besser, und irgendwie letztendlich dann auch glaubwürdiger, wäre es, wenn Apple mal der Pflicht nachkommen würde, seine Steuern zu bezahlen. Mit den Einnahmen könnten schon mal sehr viele Projekte realisiert werden und sie kämen der Allgemeinheit zugute.
    Ich weiß, Steuer vermeidet nicht nur Apple, da könnte man auch auf andere mit dem Finger zeigen und ja, es ist Aufgabe der Politik, entsprechende Schlupflöcher zu sschließen und striktere Rahmenbedingungen zu schaffen.
    Dennoch: Für mich mutet das irgendwie merkwürdig an – Öffentlich die soziale Verantwortung hochzuhalten und dabei agressive Steuervermeidungspolitik zu betreiben.

  • Was? Es gibt eine Hochschule nur für Schwarze? Habe ich das richtig verstanden? Wenn ja, warum ?

  • Puh, was ein Müll.
    Ich dachte die kündigen heute an endlich wieder Steuern zu zahlen.
    Das können sie sich hinten reinstecken.

  • Technologie-Konzerne übernehmen Staatsaufgabe!? Schöne neue Welt

  • 100 Millionen, unfassbar??? Apple sollte dieses Geld mal lieber für etwas sinnvolles ausgeben. Es gibt so viele Tiere auf der Welt die kurz vor dem aussterben stehen. Aber da denkt ja keiner dran, sind ja nur Tiere.

  • Wow. 100 Millionen. Ich wette Tim gibt mehr beim Mittagessen aus :D
    Das ist ungefähr so als wenn ich 10€ Spende….ich finds immer wieder unglaublich lächerlich wenn sich Milliardäre, Prominente oder riesen Unternehmen dafür feiern lassen, dass sie „Kleingeld“ spenden.
    Auch wenn sie sich davon positive PR versprechen….Zumindest bei mir löst es regelmäßig das Gegenteil aus.

  • Kann man Förderprojekte wie dieses nicht generell benachteiligten Menschen zugute kommen lassen, ohne die Hilfe dabei von der Hautfarbe abhängig zu machen? Wie rassistisch ist Apple bitte?

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