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Writer Pro: Die drei Schriftarten des neuen Texteditors für iOS & Mac

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12 Kommentare 12

Mit dem neuveröffentlichten Texteditor „Writer Pro“ gehen die Macher der iA Labs GmbH eine mutige Wette ein.

Anstatt sich auf die Weiterentwicklung ihrer bereits etablierten, wirklich guten und mit einem Verkaufspreis von 5€ noch relativ günstigen Textverarbeitung iA Writer zu konzentrieren, hat die Design-Agentur aus Zürich die neue Anwendung Writer Pro veröffentlicht und verlangt für den Download der Universal-Applikation satte 18€. Will man Writer Pro auch auf dem Mac nutzen (Mac App Store-Link) kommen noch mal 18€ für die OS X-Ausgabe hinzu.

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Im Gegenzug bietet die Anwendung einen viergliedrigen, mit „Note – Write – Edit – Read“ überschriebenen Arbeitsablauf an, erkennt Verben, Adjektive und Hauptwörter…

Ganz ehrlich: Wir brauchen die Features nicht weiter aufzuzählen, diese lassen sich bei Bedarf auch auf der Webseite der Macher einsehen und nachlesen. Writer Pro kann viel und sieht gut aus, aber irgendwie hat sich inzwischen das ungute Gefühl bei uns eingestellt, dass die Entwickler vielleicht etwas zu viel in ihre Hochglanzvideos investiert sind und ihre Schwerpunkte dabei möglicherweise in Bereichen setzten, die nicht ganz Deckungsgleich mit unseren sind. Um kurz aus einem der beiden jetzt veröffentlichten Videos zu zitieren:

[…] Writer had one typeface because it did one thing. Writer pro does three things, so it hast three typefaces […]

Was soll man dazu noch sagen? Wir wünschen den Entwicklern viel Glück, hätten uns über eine kontinuierliche Weiterentwicklung der alten App aber mehr gefreut, als über den Launch des neuen Duos.

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20. Dez 2013 um 16:14 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    12 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Das klassische „1password“-Preismodell. Mir einfachzu teuer. Ich bin gerne bereit für gute Software auch angemessen zu bezahlen, aber 18€ für eine App und dann nochmal 18€ für den Mac. Nein, Danke.

  • Byword nutze ich seit längerem parallel. Eine gute Alternative zu iaWriter.

  • Hätten sie da nicht einen nehmen können, der nicht englisch spricht wie eine Mischung als langweiligem Schweizer und Inder?

  • Schade drum. Die alte App war gut und hätte eine gesunde, aktualisierte Zukunft verdient.

  • Wow, gleich drei Schriftarten. Bin Typograph und immer noch enttäuscht über die geringe Schriftauswahl zahlreicher iOS-Texteditoren. Schade, daß man diesbezüglich so limitiert wird.

  • Das Video sieht aus wie eine Satire auf die Apple-Werbevideos, insbesondere denen mit Ive.

  • Eigentlich hatte ich noch schon ewig auf Writer Pro gefreut und hätte auch bis zu 10 Euro gezahlt (5,6,7 oder 8,99 ist doch üblich) – aber 18 EURO?!?!

    Das ist ein ganz schönes Sümmchen, schade, aber das ist mir zu teuer.

  • Also ich hab auch den iAWriter. Hab mich von den tollen Rezensionen und dem schicken Interface blenden lassen. Obv ist die Kombination Textedit + Marked nicht nur günstiger als genannte Software, sondern ist auch zweckmäßiger.

    Ehrlich: Für die gebotene Funktion ist schon iAWriter gehörig zu teuer.
    Clevere Monetarisierungsstrategie, dann quasi auf die user „zu hören“, aber statt App 1 zu verbessern, bringt man nun App 2 mit dem gleichen Rezept. Schickes Interface, wenig Funktionen (aber mehr als iAWriter) und dafür viel mehr Geld verlangen.

    Das neue Pages kann ja schlecht sein wie es will, ist aber gratis und kann trotzdem mehr als dieser BS. Wer das kauft, ist selber Schuld :)

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