iPad-Nutzer zwingen EA-Server in die Knie: „Die Simpsons: Springfield“ verschwindet aus dem App Store
Mit dem diese Woche vorgestellten iPad-Spiel „Die Simpsons: Springfield“ (im Original „The Simpsons: Tapped Out“) hat der Spieleriese Electronic Arts erneut eine fette Pleite eingefahren. Während des Spiels ist eine Online-Verbindung zu den EA-Servern erforderlich, und diese waren dem keinesfalls unvorhersehbaren Ansturm der iPad-Besitzer wohl nicht gewachsen.
EA hatte zunächst die Hoffnung, die Situation noch in den Griff zu bekommen, inzwischen hat sich der Spieleanbieter aber dazu entschieden, den Titel vorübergehend komplett aus dem App Store zu entfernen um auf diese Weise neue Nutzer an der Registrierung zu hindern. Wer das Spiel bereits spielt, kann – soweit die Server mitmachen – weiterspielen.
Besonders ärgerlich macht die Sache, dass dies nicht zum ersten Mal vorkommt. Genau die selbe Problematik führte Ende 2011 dazu, dass der Fußball-Manager FIFA Superstars für knapp vier Monate aus dem App Store verschwand.
Anlass für uns, den zunehmenden Trend zu Spielen zu kritisieren, die eine permanente Internetverbindung und obendrauf oft noch eine Zwangsregistrierung voraussetzen. Egal ob kostenlos oder nicht, hier überwiegt in unseren Augen Ärger und Unbehagen. Wir wünschen uns ganz konservativ wieder mehr Spiele, die man „einfach kauft“ und dann ohne Geschwindikeitseinbußen, „Premium-Optionen“ und sonstigem Schnickschnack genießen kann.
Vielleicht bringen derartige Pannen und der damit einhergehende Image-Verlust ja die Verantwortlichen bei EA und Co. ein wenig zum Nachdenken…