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Flugverspätungen und geklautes „Test-Modell“: Mit dem iPad Schlagzeilen machen

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14 Kommentare 14

„iPad-Prototyp gestohlen“ und „iPad-Panne führt zu Flugverspätungen“ – zwei klickträchtige Überschriften, die bei genauerem Hinsehen allerdings auf wackligem Fundament stehen.

Fangen wir mit den Flugzeugen an. American Airlines setzt seit nunmehr mehreren Jahren auf iPads im Cockpit. Die Piloten bekommen beim Aufenthalt am Gate hier ihre Flugpläne aufgespielt und sind somit stets mit den neuesten Informationen versorgt.

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Gestern Abend ging hierbei nun offenbar etwas schief und auf den iPads mehrerer wenn nicht gar sämtlicher Piloten konnten diese Infos nicht abgerufen werden. Ein von den meisten in diesem Zusammenhang verfassten Überschriften suggerierter Fehler auf Apple-Seite scheint aber eher unwahrscheinlich. Es wäre sehr außergewöhnlich, wenn ausschließlich die iPads der US-Fluglinie davon betroffen wären. Viel eher wird die von AA selbst entwickelte Software oder ein schlichtes Problem mit der technischen Infrastruktur am Flughafen dafür verantwortlich sein. American Airlines spricht offiziell von Problemen mit einer Software-Anwendung auf den iPads der Piloten:

Some flights are experiencing an issue with a software application on pilot iPads.

Der gestohlene iPad-Prototyp

Hier spielt ein angeblich entwendetes „iPad Test-Modell“ die Hauptrolle. Auch wenn nicht gänzlich auszuschließen ist, dass es sich bei dem bei einem Raubüberfall in Cupertino erbeuteten iPad tatsächlich um einen Apple-Prototyp handelt, die Wahrscheinlichkeit dafür schätzen wir eher als gering ein.

Ein Gaunerpärchen hat einen Zeitungsbericht zufolge bei einem Raubzug zusammen mit weiteren Elektronikgeräten, Medikamenten und Bargeld ein „iPad Test-Modell“ erbeutet. Nun sitzen in Cupertino allerdings nicht nur Tester von künftigen iPad-Generationen, sondern auch jede Menge Software-Entwickler, die neue Apps ausprobieren. Somit muss das Gerät nicht zwangsläufig mit Apple in Verbindung stehen. Zudem stellt sich die Frage, ob der Besitzer eines tatsächlichen iPad-Prototypen sich fünf Tage Zeit gelassen hätte, um die Behörden zu kontaktieren.

Sollte es wider erwarten doch so sein, so findet sich vielleicht schon in Kürze ein ausführlicher Vorabbericht zur nächsten iPad-Generation im Web. Für Apple wäre das mit Blick auf das beim Bier verlorene iPhone 4 ein Déjà-vu.

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29. Apr 2015 um 15:40 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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  • Wir arbeiten bei uns im Cockpit (leider) noch mit Laptops (Win7). Auch hier gab und gibt es diese Probleme schön und lagen sowohl mal an der Software als aber auch an den Daten bereitstellenden Servern.

  • die Kommentare auf ifun von 2010 (Der iPhone-Prototypen-Fund) finde ich witzig.
    Ein paar Leute waren fest der Meinung, es ist ein Prototyp, andere hingegen nicht.
    Und was da alles über die Antennen an der Seite diskutiert wurde :)

  • Schön der Artikel zum iPhone 4: „Neben einer verbesserten Kamera mit Blitz wurde eine Frontkamera für Chats (oder auch Selbstportraits) verbaut“ Selbstportraits :) sehr cool.
    Zum Artikel: man muss diesen klickträchtigen Überschriften natürlich denkend begegnen.

  • Es sollte klar sein, dass es eher ein Infrastruktur bzw. Server-Problem ist.
    Aber iPad und Apple in der Headline bringt halt mehr Klicks…

  • OT: hat jemand auch Probleme mit der Tracking Nr von DHL Express?
    Meine Watch wird seit gestern Abend als verschickt angezeigt, aber die Tracking Nr ist bei DHL immer noch nicht bekannt. Liefertermin soll laut Apple morgen sein.

  • Kay mit einem ...
  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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