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Einfacher Web-Browser „Min“ ergänzt Safari und Chrome perfekt

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23 Kommentare 23

Den simpel gestrickten Web-Browser Min möchten wir euch heute als Download-Empfehlung ans Herz legen. Die quelloffene und kostenlose OS X-Anwendung versorgt euch mit einer schlanken Browser-Alternative die sich als Ergänzung zu eurem Standard-Browser anbietet.

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Content-Blocker: Optional und ab Werk integriert

Das experimentelle Projekt verzichtet auf fast alle Funktionen herkömmlicher Browser und beschränkt sich auf vier Kernfunktionen: Die Anzeige der eingegebenen Webseite. Eine Adress-Leiste mit integrierter DuckDuckGo-Suche. Eine Lese-Ansicht. Sowie einen Werbe- und Script-Blocker.

Wir schätzen den überschaubaren Funktionsumfang und nutzen Min ab und an zum Lesen aber auch dafür, um uns ein Bild von Web ohne Werbung zu machen. In unseren Standard-Browsern haben wir nämlich prinzipiell keine Werbeblocker aktiv.

Die Lese-Funktion ist vergleichbar mit Apple Reader-Ansicht, ein Feature übrigens, für das wir noch keine brauchbare Chrome-Erweiterung ausmachen konnten. Wie gesagt: Min ist nett, probiert den Browser ruhig mal aus.

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29. Apr 2016 um 09:10 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • lustig wie webseitenbetreiber immer betonen das sie keinen werbeblocker benutzen :)
    wer glaubt denn sowas? und wie bitte will man einen webbrowser ohne werbeblocker überhaupt benutzen?

    • In dem man sich seinen Aktionen bewusst ist. Die Dinger machen einfach die ganze Industrie kaputt. Wenn ich einen Blog oder ähnliches mag und den Inhalt wertschätze, schalte ich den Blocker gerne aus. Was bringt mir es denn, wenn mein kostenloser Inhalt aus dem Netz verschwindet nur weil der Auto keine paar Cents mehr an der Werbung verdient?!
      Ich hab keinen Blocker mehr und es ist auf jeder Seite wunderbar möglich. Außer Pornoseiten und illegale Moviestream Seiten, öffnet keine seriöse Seite mehr 17 Tabs im Hintergrund.
      Ohne Blocker leben möglich? Ja
      Mit Blocker leben möglich? Ja, nur ist man dann ein kleiner Internet Sozialschmarotzer :) (und fördert paid content)

      • jedem contend Anbieter den ich regelmäßig konsumiere unterstütze ich auch finanziell wenn er mir dazu eine sinnvolle Möglichkeit bietet.
        dämlich Werbung einzublenden die mich nicht interessiert zählt für mich nicht dazu

      • Löblichen Einstellung… Wie hast du dich gegenüber Musik Content und YouTube verhalten? Wirklich rein aus Interesse. Verdienen mit Content anderer Geld ohne diese fair zu vergüten. (YouTube hier nur als Beispiel).

        Das Internet hat alle daran gewöhnen lassen, dass alles umsonst ist. Wertschätzung der Arbeit egal ob journalistisch, künstlerisch, wissenschaftlich etc. geht dabei leider verloren. Man möchte Masse – die mit möglichst hoher Qualität aber beschwert sich wenn es für Werbebildchen quasi gratis auf den Tisch kommt.

        Die Diskussion, dass Musik kostet führ ich mit meinen näheren Umfeld seit ich denken kann.
        Beste Reaktion darauf ‚Ich hab kein Geld dafür – soll also gar keine Musik hören?‘ – (diese szenarie ist seit der Popularität der streamingdienste überholt aber manchmal doch noch treffend metaphorisch).

        Jeder der sich Bier und kippen leisten kann sollte im Stande in bereit sein für geistiges Eigentum aufzukommen. Auf die Frage, soll ich dann gar keine Musik hören ist meine Antwort: ‚ja oder mach sie selbst‘. Ich versteh nicht wie man behaupten kann es muss umsonst sein wenn viele Menschen viel Arbeit reibgesteckt haben?!

        Meiner Meinung nach muss das Selbstverständnis des Konsumes geistigen Eigentums vergütet werden wieder zurück in die Gesellschaft. In welcher Form auch immer. Werbung, pay per view oder flatrate.

        Cheers!

      • Was soll die Sch*?

        a) ich lasse mich nicht tracken/überwachen
        b) ich schaue die Werbung nicht an
        c) ich schmarotze nichts, sondern verwende eine Firewall auf Applikationsebene. Einen Content-Blocker. Das wird land auf land ab empfohlen.
        d) ein schlechtes Geschäftsmodell wird nicht überleben

        Punktaus. Langsam fass ich mich echt ans Hirn welche Gehirnwäsche Idioten erhalten habe.

    • Unabhängig davon, dass wir unsere Banner allein schon deshalb sehen müssen, um mitzubekommen falls es hier mal zu Darstellungsfehlern kommt, kann die Art der angezeigten Reklame auf besuchten Seiten stellenweise auch ganz aufschlussreich sein.

    • Blöde Aussage echt. Ich kenne fast nur Leute die ihre Browser auf ihren Macs ohne Blocker benutzen.

    • Dank der Werbung auf ifun habe ich meine Geldbörse gekauft und bin sehr zufrieden damit :-)

  • Wenn ich Min öffne meldet mein Viren-Schutz-Programm unerlaubte Tätigkeiten. Ist das bei euch auch?

  • Kein Entwickler-Zertifikat. So einen Scheiß sollte man nicht mehr unterstützen.
    Möglicherweise sind das nette Jungs – aber das fehlende Entwicklerzertifikat ist ein absolutes no-go.

  • Schlanker Browser… was bitte meint schlank? Schlank im Sinne von funktionslos? Im Sinne von ohne Sicherheit, im Sinne von wenig getestet, weil ihn eh keiner benutzt? Keiner unserer Rechner hat im Allgemeinen noch Probleme mit den erprobten Browsern Safari, Chrome etc … Der Sinn (außer bei Darstellungs- oder Geschwindigkeitsproblemen ) andere Browser zu benutzen hat sich mir sowieso nie erschlossen. Erst recht nicht, dabei auf Projekte wie dieses hier zu setzen … Mal abgesghen davon dass einem u.U. auch sein Browserverlauf was wert ist, und man nicht später überlegen möchte, welchen Browser man damals gerade benutzte … viel wichtiger ist die Tatsache, dass man keinen Schimmer hat, wie sicher der Hinterhof-Browser ist und ob er nicht noch als Nebenzweck ganz andere Dinge tut … in diesem Sinn finde ich solche „Tipps“ sogar eher töricht

  • Warum macht nicht mal jemand nen Adblocker, der alle Werbung lädt, aber im Browser nicht anzeigt? So wäre allen gedient! Wir Nutzer sehen die Werbung nicht, auf die wir eh nicht geklickt hätten und für die Webseite wurde die Werbung ausgeliefert. ;-)

    • Das bringt nichts, weil die Werbetreibenden natürlich wollen, dass du die Werbung siehst. Deshalb wird auch getrackt, wie lange du sie dir anschaust/im sichtbaren Bereich ist. Bspw. wird teilweise unter 2 Sekunden als nicht angezeigt gewertet und nicht bezahlt. Chrome bspw. lädt die Werbung und Adblock blendet sie nur aus. Beim Firefox wird sie erst gar nicht geladen. Das geht aber beim Chrome technisch gar nicht. Von daher wäre es schon genau das, was du vorschlägst. Aber es behebt das Problem der Seitenbetreiber und der Werbeindustrie nicht.

  • Auch wenn ich mich wahrscheinlich unbeliebt mache, ich nutze überall wo ich kann den Werbeblocker. Ich habe einfach keinen Nerv mehr mit Werbung bombardiert zu werden. Ich sehe im Alltag schon genug davon, wenn ich unterwegs bin.
    Man braucht auch keine Werbung um Content zu finanzieren, ihr habt eine große Community von denen viele Leute längst im Arbeitsleben stecken und kein Problem damit hätten 2-3 Euro im Monat zu bezahlen, oder mal was zu spenden.

  • Nach dem Start kommt bei mir die Warnmeldung meines Virenschutz-Programms. Es werden Dateien im Hintergrund überschrieben! Habe sofort den Abbrechen-Knopf gedrückt!

  • compukortschnoi

    Mal eine Frage zum Programm selbst (total abwegig, ich weiß):

    Welche Engine tickt in Min? Gecko, Webkit, Blink, Eigenentwicklung?

    Viele Grüße
    compukortschnoi

  • Die Werbefritzen scheinen immer noch nicht kapiert zu haben, dass sich aufdrängende Werbung kontraproduktiv ist. Wer Kaufentscheidungen aufgrund eines Werbebanners trifft kann eh nur ein fremdgesteuerten Zombie sein.

    • Das stimmt so nicht, denn die Zahlen zeigen was anderes. Es ist ja nicht so, dass die Werbeindustrie das aus Spaß macht, sondern dass es besser funktioniert als was andere.

      Zum anderen ist das Problem ein leicht anderes: Die Seitenbetreiber bieten dir kostenlosen Content an, den sie über Werbung finanzieren. Die Werbetreiber bezahlen für die Anzeige (und Clicks) auf die Werbung, damit sie dem User der Seite gezeigt wird. Wenn der User die Werbung nicht sieht (weil er sie blockt), bekommt der Seitenbetreiber weniger/kein Geld. Das Thema ist also nicht, ob die Werbung funktioniert, sondern ob sie angezeigt wird.

      Ob und wie die Werbung funktioniert, ist letztlich „nur“ ein Problem der Werbetreibenden. Und da ist auch ganz viel „ist mehr egal“, „haben wir schon immer so gemacht“ und „ich habe eh keinen Plan“ dabei. Die Schlange ist einfach auch zu lang. Du hast denjenigen, der sein Produkt bewerben möchte. Der beauftragt eines Marketing-Abteilung. Die beauftragt eine Werbeagentur, ein Konzept und Assets zu erstellen. Dann kauft man sich bei mehreren Ad-Netzwerken ein. Die reden wieder mit dem Sales-Team der Seite, auf der geworben werden soll oder die mehrere kleine Seiten vertreten … und dann irgendwann wird ein buntes Bildchen auf irgendeiner Seite dargestellt. Das krasseste Beispiel sind doch HTML5-Banner und Responsive Ads: deutlich über 50% des Traffics kommt über Mobile Geräte, teilweise weit über 75%. Es gibt ganz wenige und oft nur Eigenbaulösungen, um a) eine Anzeige auf verschiedenen Geräten in unterschiedlichen Formaten darzustellen oder b) gleich eine responsive Ad zu bauen. Oft nimmt man da einfach den kleinst gemeinsamen Nenner und stellt ein 250x200px Rechteck auf allen Geräten dar. Total bescheuert! Warum? Weil es (angeblich) für den Werbenden zu aufwendig und teuer wäre, seine Anzeige in mehrere Formaten anzufertigen. Weil die Ad-Software es nicht ermöglicht, auf unterschiedlichen Geräten unterschiedliche Formate der gleichen Werbung darzustellen (das wäre jeweils ein anderer Werbeslot). Und weil die Qualität des Codes der Agenturen teilweise so schlecht ist, dass sie die komplette Funktionalität der Seite lahm legt.

      Und das sind keine kleinen Player. Auch Google Ads ist da gaaaanz mies, und die sind sonst in Sachen Technik sehr weit. Auch deren Analystics ist sehr schlecht. Das sind einfach uralte Enterprise-Lösungen, mit total viel altem Code, wo eine grundlegende Umstellung sehr aufwendig ist. Und so lange es nicht knallt, geht da keiner ran. Und anscheinend sind 50% Traffic-Einbußen noch nicht knallig genug.

  • Die EU wird’s schon richten, damit werden Seiten wie Bild und andere entweder ihren Content wieder freigeben müssen oder komplett hinter einer Paywall verschwinden müssen.

    Der Einsatz von Adblocker-Detektoren verstösst offenbar nach Ansicht der EU-Kommission gegen den Anwendungsbereich der Datenschutzrichtlinie für elektronische Kommunikation.
    Wie die Kommission in ihrem Brief schreibt, könnte Anti-Adblocking gegen geltendes EU-Recht verstoßen. Denn um festzustellen, ob jemand einen Adblocker nutzt, muss die Website den Browser der User mithilfe von – meist auf JavaScript basierenden – Skripten durchsuchen.

    Weiterhin teile ich die Meinung, das der Einsatz von Addblockern das Netz bereinigt, unzählige Blogs leben nur von Copy&Paste, die braucht kein Mensch; kein Verlust wenn die verschwinden.

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