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Dot Tunes & Co: Die eigene Musik im Netz

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Mit dem Release von Dot Tunes 3.0 beta2 bringt die Windows Software zum Bereitstellen der eigenen iTunes-Bibliothek im Internet, etliche Neuerungen mit. So lassen sich im redesignten Webinterface Playlisten zusammenstellen, Lieder und Alben herunterladen oder direkt mit dem integrierten Flash-Player abspielen. Dot Tunes kostet $30 und setzt eine gute DSL-Anbindung voraus. Doch es geht auch anders, bzw. kostenlos. Denn Dot Tunes ist bei weitem nicht die einzige Möglichkeit, vom nächsten Internetcaffee oder dem Büroarbeitsplatz auf die zu Hause gelassene Musik zuzugreifen. Schauen wir uns also die freien Alternativen etwas genauer an.

MyTunesRSS
MyTunesRSS, verfügbar für Windows und den Mac, setzt wie Dot Tunes auf die iTunes-Musikbibliothek auf und bietet in seinem kompakten, deutschen Interface nur wenige Einstellmöglichkeiten. Dies macht das Setup jedoch zum Kinderspiel. Sever starten, Paßwort vergeben, fertig. Von nun an läßt sich mit jedem „modernen“ Webbrowser auf das eigene Musikarchiv zugreifen. Selbst zusammengestellte Podcast können generiert und gespeichert werden, m3u-Playlisten lassen sich erstellen und dann wie konventionelles Internatradio abspielen. (Ältere News zum Thema)

jinzora
jinzora, nicht als standalone Applikation erhältlich, setzt zum Betrieb einen Webserver, PHP4 und eine MySql Datenbank voraus. Die Installation selbst nimmt dann aber weniger als 10 Minuten in Anspruch und hat man diese erst einmal hinter sich, hält man mit jinzora wohl eines der mächtigsten, webbasierten MP3 Management-Systeme in der Hand. Mit eigenen Benutzeraccounts, Playlisten, Album-Art und wechselbaren Skins, Flash-Player und einer guten Musik-Übersicht dürfte jinzora die richtige Wahl für den Musikserver im Studentenheim sein. Demo

Vibe-Streamer
Wieder etwas einfacher, natürlich völlig kostenlos, und leider nur für Windows, gibt es mit dem Vibe-Streamer ein minimalistisches Webinterface für die Freigabe selbstgewählter Musikordner. Ähnlich wie in der Ordner-Freigabe unter Windows, legt man im Vibe-Streamer Musik-Ordner fest die durch das Netz erreichbar sein sollen und gibt diese dann im Webinterface frei. Benutzer und Benutzergruppen lassen sich anlegen und mit unterschiedlichen Rechten versehen, Share-Ratios können festgelegt und eigene Wiedergabelisten zusammengestellt werden. Von iTunes verwaltete Musik-Ordner dürften die beste Voraussetzung für den Betrieb des Vibe-Streamer sein. Screens

Ajaxamp
Der Ajaxamp ist eine Lösung für Winamp-Freunde und fast ebenso einfach zu bedienen. Ist das Winamp-Plugin installiert, stellt Ajaxamp die Winamp-Bibliothek im Netz zur Verfügung und bietet die gewohnten Bedienelemente. Dank DHTML lassen sich die einzelnen Module frei im Browser-Fenster plazieren und die Musikbibliothek schnell durchsuchen. Screens

Ampache
Bleibt zum Schluß noch Ampache. Ebenfalls auf den Apache-Webserver aufsetzend bringt Ampache ähnliche Plattformunabhängigkeit wie jinzora, dafür aber weit weniger Feature. Ein einfaches Interface erlaubt das schnelle Browsen durch etliche Alben, Artists und Playlisten und bietet den Statistikern etliche Informationen über die angebotene Musik. Shuffle-Playlisten lassen sich erstellen und die Musik bei Bedarf auch herunterladen. Demo

Letztlich werden der gewünschte Komfort, das Geschick beim Installieren neuer Applikationen und das zur Verfügung stehende Betriebssystem die Wahl des richtigen Musik-Servers beeinflussen, wichtig allein bleibt die Tatsache, daß gute Tools nicht immer Geld kosten müssen. Zum Einstieg empfehlen wir die Testinstallation von MyTunesRSS oder dem Vibe-Streamer und natürlich den vorsichtigen Umgang mit uhrheberrechtlich geschützter Musik. Sollten wir wichtige Tools vergessen haben oder wollt ihr uns eure Erfahrungen zu den Vorgestellten Lösungen mitteilen? Schickt eine Mail an [email protected]

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31. Okt 2006 um 14:14 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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