ifun.de — Apple News seit 2001. 38 024 Artikel

Auf Windows, Mac und Linux

Amoklaufende Anzeigen: Spotify entfernt Malware-Lieferanten

Artikel auf Mastodon teilen.
31 Kommentare 31

Keine 24 Stunden nachdem der englische Telegraph über das Malware-Problem des Musik-Streaming-Dienstes Spotify berichtete, hat sich das Unternehmen nun zur Auslieferung der schadhaften Banner geäußert.

Spotify Werbung 500

In hauseigenen Support-Forum hat Spotify inzwischen eingeräumt, dass die Anzeigen-Auslieferung der Desktop-Applikation kurzfristig für die Verteilung von Schadcode zweckentfremdet wurde.

Mittlerweile habe man die betreffenden Banner jedoch identifiziert und aus der Werberotation, die Spotify ausschließlich seinen Gratis-Nutzern anzeigt, entfernt.

We’ve identified an issue where a small number of users were experiencing a problem with questionable website pop-ups in their default browsers as a result of an isolated issue with an ad on our Free tier. We have now identified the source of the problem and have shut it down. We will continue to monitor the situation. If you see this issue again, please let us know the exact date and time in this thread.

Von den amoklaufenden Anzeigen waren sowohl Mac- als auch Windows- und Linux-Nutzer betroffen. Der Code, der durch die Anzeigendarstellung der Spotify-App auf die Rechner geladen wurde, sorgte für aufspringende Pop-Up-Anzeigen in den jeweiligen Standard-Browsern der Systeme und provozierte den Aufruf neuer Spam-Webseiten im 60-Sekunden-Takt.

Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Wer darüber einkauft unterstützt uns mit einem Teil des unveränderten Kaufpreises. Was ist das?
07. Okt 2016 um 07:49 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


    Zum Absenden des Formulars muss Google reCAPTCHA geladen werden.
    Google reCAPTCHA Datenschutzerklärung

    Google reCAPTCHA laden

    31 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Kann man Spotify eigentlich bei angerichtetem Schaden anzeigen?

  • Wie einfallsreich.

    Frag mich schon manchmal, was so ein Quatsch bezwecken soll?!

  • Bei iFun (iOS 10,iPhone6 plus) vermischt sich der Text im unteren Bereich und wird übereinander angezeigt.

    • Danke für den Hinweis. Haben wir im Blick und (eigentlich) schon behoben. War ein doofer CSS-Fehler unsererseits. Im Zweifelsfall die App einmal komplett schließen, dann sollte die Anzeige wieder stimmen. Entschuldigt bitte.

      • Nein, das hilft leider nicht. Der Fehler ist nach wie vor vorhanden, seit ich euch das vor gefühlt zwei Wochen schon berichtet habe. Ich schalte meinen iPod sogar jede Nacht ab, sprich, selbst nach einem Neustart ist der Fehler noch da. Wenn unter einem Artikel keine Kommentare stehen, werden die letzten Zeilen nicht entwirrt, ansonsten nach ein paar Sekunden.

  • wie dumm ist es, eine verknuepfung mit geiz herzustellen?

    • Hab ich mir auch gedacht ;)
      Aber lass die „Fanboys“ doch stänkern ;D

      • Schöne Reflexe.
        Was sagt denn Wikipedia, nicht daß ich dieser die Deutungshoheit zuspräche:
        „Der Ausdruck Geiz (von mittelhochdeutsch gīt[e]: „Gier“, „Habgier“; lateinisch avaritia) bezeichnet eine zwanghafte oder übertriebene Sparsamkeit, damit verbunden auch den Unwillen, Güter zu teilen.“
        Oder knackiger: „there ain’t no such thing as a free lunch“.
        Wenn ich für die Leistung, hier die gestreamte Musik, nicht (mit eigenem Geld) zahlen möchte, dann muß der Leistungserbringer, hier Spotify, diese anders finanzieren. Also in den meisten Fällen zu Werbung greifen. Also kommt (mindestens) ein Dritter ins Spiel, also wird es komplexer, also kann auch mehr schief gehen.
        Aber Hauptsache etwas (vermeintlich) kostenlos erhalten haben…

      • @Jimmy: Du bringst hier etwas durcheinander: Werbung zu akzeptieren IST eine legitime und verbreitete Art, für eine Leistung zu bezahlen – und z.B. auch bezahlte (!) und seriöse Zeitschriften könnte sich ohne Werbung i.d.R. nicht finanzieren – oder sie würden so teuer, dass sie am Markt nicht existieren könnten; das kann man bedauern – was aber nichts an den Tatsachen ändert…

        Was dieses Finanzierungsmodel mit GEIZ, also „zwanghafter (!) oder übertriebener (!) Sparsamkeit (?)“ zu tun haben sollte, erschließt sich mir nicht.

        Das bewusste Akzeptieren von Werbung schließt aber weder ausdrücklich noch implizit mit ein, dass ich dann auch Schadsoftware „akzeptieren“ muss oder irgendwie „selbst schuld“ bin, wenn ich hiermit belastet werde – diese Argumentation ist in etwa so logisch wie zu behaupten, man dürfe sich nicht beklagen, wenn man überfallen wird, „was muss man auch ein teures Smartphone (oder Bargeld, usw.) mit sich rumtragen“.

        Kurzgefasst: Ich finde Deine Kommentare – nett ausgedrückt – sinnlos…

        P.S.: Warum zitierst Du Wikipedia zum Thema „Geiz“, wenn Du Wikipedia zu diesem Thema gleichzeitig „keine Deutungshoheit“ zusprichst? Du argumentierst also mit einem Zitat aus Wikipedia – UND distanzierst Dich davon??? Sehr verwirrende…

      • Danke für die Aufmerksamkeit. :-)

  • also war es nicht magicplaylist, denen ich es unterstellt habe, sondern spotify, die mir den schaden am mac angerichtet haben!!!

    Bitte kann die wer verklagen, das geht gar nicht sowas !!!

  • ich fass es nicht, das regt mich furchtbar auf gerade – wie duxx muss ein unternehmen sein, mit diesen anzeigen, die man nichtmal gscheit blocken kann.

    dabei bin ich spotify fan und war schon oft premium nutzer …

  • Das einzig traurige ist, dass Spotify anscheinend keine Qualitätskontrolle durchführt. Sowas darf nicht passieren :)

  • Setz ich mal meine Verschwörerkappe auf…
    Genialer Schachzug, um die kostenlos Hörer abzuschrecken und das Abomodell zu pushen….

  • Bei Deezer war mir der Support zu unfreundlich. 3 Versuche ins Geschäft zu kommen, 3x gescheitert. Zuletzt mit dem Pro7Sat1 Enterteinment Paket (Acer Aspire E10 ProSieben Entertainment Edition). Da nichts funktionierte und der Support stets nur die selben sinnlosen Vorschläge machte (ähnliches wie „Schon mal Aus- und wieder Eingeschalten“) wünschte ich dem Herren vom Support viel Erflog des Unternehmes, so gegen  Music und Spotify zu bestehen.

    Also da ich keine Werbung bei Spotify habe, sehe ich sowas auch nicht. Aber seltsam finde ich es schon. Wenn ich mir das hier aber so durchlese, hat Spotify ja wohl auch sehr schnell reagiert und auch das Problem angesprochen. Bringt doch Sympathie. In dem Fall sollte Apple sich da mal was abschauen. Aber schauen reicht, nicht einkaufen.

  • spotify wurde deinstalliert , deezer reaktiviert.
    man kann denen nichtmal eine email schreiben.

    übelst die firma, wenn die so weitermachen – sehe ich keine guten zeiten für spotify.

    schade war sehr begeistert von der funktion die musik an andere lautsprecher weiterzureichen.

    tja – wer mir meinen rechner mit viren vollpumpt, sich nicht entschuldigt oder irgendwie reagiert – ist RAUS

  • Hallo die Menschen da draussen wer braucht dieser online Mist? Runter mit dem ganzen Zeug, wo sind die alte CD oder noch gute Schallplatten, gezielt Musik hören und nicht alles was uns vorgegaukelt wird. Ihr seit langsam wie Sklaven. Ist nur meine Beobachtung und Meinung. Matrix lässt grüssen!

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

    ifun.de ist das dienstälteste europäische Onlineportal rund um Apples Lifestyle-Produkte.
    Wir informieren täglich über Aktuelles und Interessantes aus der Welt rund um iPad, iPod, Mac und sonstige Dinge, die uns gefallen.
    Insgesamt haben wir 38024 Artikel in den vergangenen 8218 Tagen veröffentlicht. Und es werden täglich mehr.
    ifun.de — Love it or leave it   ·   Copyright © 2024 aketo GmbH   ·   Impressum   ·   Cookie Einstellungen   ·   Datenschutz   ·   Safari-Push aketo GmbH Powered by SysEleven