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Amazon ruft Basics-USB-Ladestecker zurück

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24 Kommentare 24

Falls ihr ein AmazonBasics USB-Ladegerät besitzt, solltet ihr einen Blick in eure E-Mails werfen. Der Versandhändler ruft derzeit eine bestimmte Charge des Wandsteckers zurück, weil die offenbar die Möglichkeit der Überhitzung besteht.

Betroffene Käufer werden per E-Mail aufgefordert, den Stecker nicht weiter zu benutzen und zu entsorgen. Der Kaufpreis soll in Kürze erstattet werden.

amazon-usb-ladeadapter

Amazon betont, dass es sich hierbei um eine freiwillige Rückrufaktion handelt und hat das betroffene Modell des Steckers bereits komplett aus dem Angebot entfernt und durch eine neue Version mit veränderter Gehäuseform ersetzt.

An sich ist das AmazonBasics USB-Netzteil zum Preis von 8,99 Euro eine günstige Alternative zu den teureren Ladegeräten von Apple. Wer mehr als einen Ladeport benötigt, dürfte aber weiterhin mit dem 5-Port-Ladegerät von Anker für 19,99 Euro besser bedient sein. Aukey bietet ein ähnliches Produkt sogar noch günstiger an, hier halten wir uns mangels persönlicher Erfahrung mit einer Empfehlung allerdings noch zurück – für euer Feedback ist gerne Platz in den Kommentaren. (Danke David)

Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Wer darüber einkauft unterstützt uns mit einem Teil des unveränderten Kaufpreises. Was ist das?
30. Sep 2014 um 16:54 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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    24 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Sehr gut, habe nun ein Netzteil für Lau. Das Gerät selber wird bei mir auch nicht wirklich warm und einmal alle 12 Monate überprüft es eh der TÜV, denn das Netzteil liegt im Büro in der Firma.

    • Wenn das Ding in der Firma in Flammen aufgeht und die rausfinden, dass es Dein Stecker war, der das Büro zum ausbrennen gebracht hat, hast Du ein Problem.
      Da Du benachrichtigt wurdest, dürfte das schon grobe Fahrlässigkeit sein.

      Ist die Gefahr Dir 8,99€ wert? Eine Kündigung wäre da noch der mildeste Ausgang.

      • solang der TÜV das okay gibt ist versicherungstechnisch eigtl alles okay. Vor allem ist die e-mail rein rechtlich immernoch recht zweifelhaft (wer sagt dass er sie gelesen hat etc)

    • Ich bezweifle dass der TÜV jedes Netzteil in deinem Büro zerlegt und auf Konstruktionsmängel überprüft. Das ist ja gar nicht möglich !
      So ein Rückruf kommt nicht von ungefähr. Wenn dir diese Gefahr bekannt ist dann hast du (!) ein alleiniges Verschulden an einem Brand, bis hin zur Fahrlässigen Tötung (im worst case).
      Da hilft dir keine billige TÜV-Ausrede.

      • BGV A3 Elektrische Anlagen und Betriebsmittel[3] (regelt die Prüfung von in Betrieben verwendeten Elektrogeräten)

        Das war vermutlich gemeint.

    • Der TÜV prüft doch mW nur ob von den Geräten elektrische Störungen ausgehen.

      • Elektrische Störungen und ob irgendwelche Mängel am Gerät sich befinden.

        Der Rückruf besagt außerdem nicht ob alle Chargen davon betroffen sind, Amazon geht einfach da auf Nummer sicher und sagt nun das alle Netzteile nicht mehr verwendet werden sollen.

    • @ er kann die e-Mail nicht gelesen haben.

      Das tut meines Wissens nicht zu Sache. Der Fall eines Anwalts hat gezeigt , dass das e-Mail Postfach sich zumindest bei ihm wie ein Briefkasten verhält und er es sich anschauen muss ( auch den Spam-Ordner).

  • hab gerade meine Erstattung über 10€ bekommen und das neue für 9€ bestellt. Aktiv gespart ;)

  • Hallo, ich bin der „Büro-TÜV“. Zum Zeitpunkt meiner Prüfung war das Gerät in Ordnung. Mit freundlichen Grüßen

    • Du BÜROTÜV hast im besten Falle eine Überprüfung nach TRBS 1201 und TRBS 1203 gemacht und das Netzteil auf ordnungsgemässen Zustand geprüft. Zwingend vorgeschrieben jährlich von einer „Elektrofachkraft“- meistens Dipl. Ing. für Elektrotechnik. Wenn du mehr als nur Standard in deinem Job ablieferst, hast auch noch Fehlerströme und Differenzströme gemessen. All das sagt nichts über die Wärmeentwicklung unter Last von möglicherweise unterdimensionierten Bauteilen aus. Also ist im konkreten Fall deine Messung das Papier nicht wert, auf dem du diese protokollierst, weil hier Äpfel mit Birnen verglichen werden. Fakt ist, wenn das Gerät einen Brand verursachen sollte und du ja hier offen kund tust, dass du von der Gefahr wusstest, bist als Sachverständiger genauso dran wie der oberschlaue Eigentümer des Ladegerätes. Und die Kollegen von der Kripo finden das raus, was den Brand verursacht hat und ob es der forensischen Überprüfung stand hält.

  • Holt Euch lieber gleich ein zero-power Netzteil, diese verbrauchen im lastfreien Zustand (fast) keinen Strom. Die meisten Standardnetzteile verbraten auch in diesem Zustand einige Watt, also wenn das Gerät geladen ist oder gar nicht mehr angeschlossen. Auch Apple macht hier keine Ausnahme. Ein einziges herkömmliches Netzteil verursacht so über das Jahr ca. 20€ Stromkosten. Schont also nicht nur Euren Geldbeutel, sondern auch die Umwelt, und hat sich in kurzer Zeit bezahlt gemacht.

    • Einige Watt? Also ich kann da nichts messen. Medienhumbug. Wo soll der Strom den hinfließen?

    • Also das iPhone 4 Netzteil 0,2 oder so und das iPad 3 so wenig das es nichts anzeigt.
      Das reicht mir

    • Angenommen, eine Kilowattstunde (kWh) kostet 0,50€ (sehr teuer), dann würdest du bei deinen 20€ im Jahr für ein Standartnetzteil im Leerlauf genau 40kWh verbrauchen …. das passt nicht so ganz …
      @Odde: Ins schwarze Loch

      • Und wenn?! Bei mir hängen die Ladegeräte IMMER am Netz! Die paar Euro… :-/

    • Angenommen das Netzteil verbraucht 0,5 W im Standby.

      el. Arbeit = el. Leistung * Zeit
      W = 0,5W * 365 * 24h = 4380 Wh = 4,38 kWh

      Bei kosten von 28 cent/kWh (auch schon recht teuer) macht das dann:
      0,28€/kWh * 4,38 kWh = 1,23€ pro Jahr

      Und das ist schon pessimistisch gerechnet. Also, woher die 20€?!

      @Odde: Na der Strom fließt zurück ins Stromnetz, wohin sonst? Im inneren des Netzteils ist immer ein geschlossener Stromkreis (Stichwort galvanische Trennung, ist auch glaube ich vorgeschrieben), auch wenn z.B. kein USB Kabel angeschlossen ist

    • Jaja, ihr habt ja recht, es muss für ein Netzteil natürlich 2€ heissen, aber Kleinvieh macht eben auch Mist: ein deutscher Durchschnittshaushalt gibt je nach Quelle pro Jahr zwischen 70 und 120€ an Stromkosten nur für Standby aus, das sind über 10% des Gesamtverbrauchs. Und wenn man sich eh ein neues Netzteil holt, sollte man eben eines der neuesten Generation mit nur 0,005W Leerlaufleistungsaufnahme nehmen, z.B. das HNP05-ECO. Das ist nur ein sechzigstel des seit 2014 für Kleinspannungsnetzteile geltenden EU Grenzwerts. Da diese Technologie bereits seit einigen Jahren existiert, und in der Herstellung keine Mehrkosten verursacht, ist es nicht wirklich nachvollziehbar, warum gerade große Anbieter wie Apple diese nicht einsetzen. Mehr Infos zu 0W Schaltreglern könnt ihr z.B. hier nachlesen: http://www.elektroniknet.de/po.....l/80011/0/

      • Alles schön und gut, aber das rechnet sich doch trotzdem nicht. Keine Ahnung, was so ein Netzteil kostet, aber bestimmt das doppelte vom Amazon Basics, sprich ca. 10€. Das sind also 10 Jahre bis sich das rechnet.

        Unter Beachtung des techn. Fortschritts innerhalb dieser Zeit und das vermutlich niemand ein Netzteil 10 Jahre verwendet, aus wirtschaftlicher Sicht also quatsch ;)

        Und wenn die 0 Watt Technik wirklich weniger kostet (wie im Artikel beschrieben), meintwegen auch gleich viel (wobei da natürlich wieder keiner die zusätzlichen Entwicklungs- und Testkosten reinrechnet), dann wären doch schon etliche Hersteller auf diese Technik aufgesprungen, zum einen, weil es günstiger ist und zum anderen um damit zu werben.

        Sind sie aber nicht.

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