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Adobes neue Kreativ-Apps unter der Lupe: Sketch, Line und Photoshop

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Während der Vorstellung der Neuerungen zur Creative Cloud 2014 hat Adobe nicht nur Lightroom für das iPhone vorgestellt, sondern eine Reihe neuer Apps für das iPad aus dem Hut gezaubert. Während es sich bei Photoshop Mix um eine weitere App zur Bearbeitung von Fotos handelt, sind Sketch und Line zwei Zeichenwerkzeuge für das iPad, wobei beide für die Verwendung mit den neuen Werkzeugen Ink & Slide aus dem Hause Adobe optimiert ist, die es vorerst aber nur in den USA zu erwerben gibt.

Adobe Photoshop Mix

Adobe Photoshop Mix hat den Schwerpunkt in der Komposition von zwei Fotos und dem selektiven Einsatz von Effekten. Beide Varianten profitieren vom Auswahlwerkzeug, das ähnlich funktioniert, wie die intelligente Auswahl in der Photoshop Desktop Version, wobei Kanten und Kontraste erkannt werden und eine Auswahl damit erleichtert wird. So können auf dem iPad entweder die vorhandenen Effekte selektiv auf ein Foto übertragen werden oder zwei Bilder werden über Masken ineinander verrechnet. Ihr könnt auch Teile eines Fotos mit Hilfe der Schnellauswahl freistellen, was nahezu so gut funktioniert, wie mit dem Desktop-Pendant. Zusätzlich bietet Adobe noch drei Online Tools, um Objekte gerade auszurichten, Verwacklungen zu reduzieren und die inhaltsbasierte Füllung. Diese laufen auf den Adobe-Servern über die Creative Cloud ab. Ohnehin ist die Creative Cloud sowohl für Photoshop Mix, als auch für Sketch und Line Voraussetzung. Im Gegensatz zu Lightroom ist hier aber kein Abo notwendig, sondern lediglich eine kostenlose Adobe ID, die mit 2 GB Speicher ausgestattet ist.

ps mix

Adobe Sketch

Adobe Sketch ist der Partner von Ink & Slide, dem Zeichenstift und dem Lineal für das iPad. Voraussetzung ist, wie oben erwähnt, eine Adobe ID. Sketch muss jedoch nicht mit den neuen Werkzeugen genutzt werden, eine Verwendung per Fingergesten ist ebenfalls möglich. Wie der Name sagt, dient Sketch zum schnellen Skizzieren Unterwegs. Vier Zeichenstifte plus Radiergummi stehen dabei zur Verfügung, ein virtuelles Lineal ermöglicht zusätzlich zur Freihandzeichnung gerade Linien, Dreiecke, Quadrate oder Kreise. Zeichnungen können über die Cloud mit dem Desktop synchronisiert werden und über Behance und die Cloud ist es möglich, während laufender Arbeiten Feedback von anderen Mitgliedern zu erhalten.

Adobe Sketch

Adobe Line

Adobe Line ähnelt Sketch in sofern, als das es für die Verwendung mit Adobes Ink & Slide optimiert ist. Auch mit Line lassen sich Skizzen erstellen, allerdings liegt der Schwerpunkt hier auf geometrischen Figuren, die mit Hilfe von Werkzeugen einfach erstellt werden können. Eine Auswahl an Stempeln zum Gestalten bringt Line mit, um Illustrationen von Freihand-Zeichnung und fertigen Gegenständen, Personen und Tieren anfertigen zu können. Die restlichen Funktionen, als auch die Bedienung ähneln Sketch. Adobe hätte Sketch und Line auch gut zu einem gemeinsamen Werkzeug zusammen führen können, zumindest scheint es bei oberflächlicher Betrachtung zunächst einmal so.

Adobe Line

Adobe ID ist Pflicht

Adobe hat natürlich ein Recht dazu, seine Adobe Creative Cloud zu featuren, in dem Sie den Gebrauch der kostenlosen Apps an eine Apple ID binden. Glücklicher Weise benötigt ihr dazu nur einen kostenlosen Account. Diesen benötigt ihr allerdings bereits zum Download von Testversionen und Updates, von daher sollte dies nicht weiter problematisch sein. Wenn es also keine Kostenfrage ist, lautet das Kriterium eher: müssen sämtliche meiner Daten, Fotos, Texte und allem in der Cloud landen und sind im Zweifelsfall für Jedermann sichtbar (bei einem Einbruch oder einem Fehlerfall)? Dem allgemeinen Trend können wir uns aber sicher nur begrenzt verschließen, es sieht ja eher so aus, als gäbe es bald keine Programm mehr, dass nicht auf Cloud-Dienste angewiesen ist.

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20. Jun 2014 um 19:46 Uhr von Andreas Fehler gefunden?


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    8 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Alles schön und gut aber mittlerweile lese ich mir sowas gar nicht mehr durch weil ich es nicht einsehe ein Abo abzuschließen.

  • Hättest du mal lieber tun sollen, dann wüsstest du nämlich, dass die Apps mit der kostenlosen Adobe ID genutzt werden können und du keinerlei Abo benötigst.

    @Redaktion: Im letzten Absatz, erster Satz sollte es Adobe ID, nicht Apple ID heißen.

  • Wer übrigens einen kostenlosen Account bei Behance hat, besitzt damit auch automatisch eine Adobe-ID. Adobe Line ist auch ohne die Hardware ganz nett gemacht. Das digitale Lineal ist grandios!

  • Und warum gibts nur noch cloudbasierte Apps? Weil jeder ohne nachzudenken auf den „das ist kostenlos Zug“ aufspringt…

  • Ich warte auf die Plugins für die Bilder-App, dann hat man nicht mehr 100rte Effekte-Apps.

  • eigentlich dachte ich, ich brauche außer Paper keine zeichen-apps mehr. aber was da adobe präsentiert, ist schon faszinierend. weil die diskussion hier nur um die cloud-geschichte geht, möchte ich genauer auf die features eingehen.

    mit dem lineal-tool und dem 3d-grid haben die sich nämlich mal was richtig cooles einfallen lassen. mit dem lineal kann man nicht nur linien ziehen, sondern auch andere formen positionieren und parallel oder perspektivisch verschieben und wiederholen. dabei sehen die formen immer wie handgezeichnet aus, weil man mit dem stift die kontur selber zeichnen muss.

    die beiden apps können ungefähr dasselbe, unterscheiden sich aber wie folgt im umfang: sketch kann fotos auf der zeichenfläche platzieren, und man erstellt „projekte“, die – ähnlich einem comic – immer aus mehreren zeichnungen bestehen. line bietet mehr stifte zur auswahl, mehr formen und zusätzlich dazu auch stempel, die man mit dem lineal setzen kann. außerdem verfügt es über einen (unsichtbaren) grid aus perspektivisch angeordneten hilfslinien, an denen man das lineal sehr einfach ausrichten kann (es rastet an den hilfslinien ein). der 3d-grid kann frei gedreht werden. so ist jede perspektive möglich.

    warum das ganze in zwei verschiedene apps gepackt wurde, ist mir auch nicht ganz klar. supergeil wäre es, wenn man 3d-grid und (hintergrund-)foto gleichzeitig verwenden könnte. außerdem wären buchstaben / schriftdateien als stempel wünschenswert.

    ein export in die kamerarolle ist möglich. mal schauen, wie sich so erstellte bilder z.b. in präsentationen weiterverwenden lassen …

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